Kanton Zürich: Über 700 Feuerwehreinsätze aufgrund von heftigem Unwetter

Ein kurzes aber sehr heftiges Unwetter hält die Feuerwehren im Kanton Zürich in Atem. Zwischen 18.30 Uhr und 23.00 Uhr disponierte die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung über 700 Feuerwehreinsätze im ganzen Kanton.

Alleine aus dem Zürcher Unterland wurden mehrere hundert Feuerwehr-Notrufe verzeichnet.

Wegen des starken Unwetters rückten die Feuerwehren im Kanton Zürich mehrere hundert Mal aus. Hunderte überfluteter Keller, umgestürzte Bäume und übergelaufene Bäche beschäftigten die Feuerwehren bis tief in die Nacht hinein. Die Aufräumarbeiten durften auch am darauffolgenden Tag weiter anhalten.

Am stärksten betroffen war der Raum Niederwenigen, Oberweningen, Schöfflisdorf und Dielsdorf. Die heftigen Regenfälle überfluteten ganze Strassenzüge und das Wasser drang in Wohnungen und in Tiefgeragen ein. Um die Situation zu entschärfen wurde der Kantonale Zivilschutz aufgeboten, um die Feuerwehren mit zusätzlichen Pumpen zu unterstützen. In Schöfflisdorf wurde der Sirenenalarm ausgelöst, da das Trinkwasser infolge des Unwetters verschmutzt wurde.

Parallel zu den starken Unwettereinsätzen hatten die Berufsfeuerwehren Zürich und Winterthur in Dielsdorf zwei grössere Chemie-Einsätze zu bewältigen. Die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung hatte auf Grund des starken Unwetters mehr Personal aufgeboten, um die vielen Feuerwehr-Notrufe im Kanton zu verarbeiten.

Für die Feuerwehren im Kanton Zürich bedeutete dies der grösste Unwettereinsatz seit dem Sturmtief Burglind anfangs Jahr. Dennoch blieb es in der Stadt Zürich mit gut einem Dutzend Einsätzen vergleichsweise ruhig. Die Sachschäden im Kanton Zürich dürften dagegen massiv ausfallen. Über verletzte Personen ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts bekannt.

 

Quelle: Schutz & Rettung Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Schutz & Rettung Zürich

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