Ittigen / Schönbühl BE / A1: Chopperlenker flüchtet vor Polizei und baut Unfall
Am Mittwochabend hat ein Motorradlenker auf der A1 bei Ittigen versucht, sich einer Kontrolle zu entziehen. Nach einer Fluchtfahrt, bei der es auch zu einer Streifkollision mit einem Roller kam, konnte der Chopper schliesslich in Schönbühl angehalten werden.
Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.
Am Mittwoch, 8. August 2018, gegen 18.15 Uhr, fiel einer Motorradpatrouille der Kantonspolizei Bern auf der Autobahn A1 in Richtung Zürich auf Höhe Ittigen ein grüner Chopper auf, der mutmasslich mehrfach die Verkehrsregeln missachtete. Als der Polizist das Motorrad mit eingeschalteten Warnvorrichtungen für eine Kontrolle anhalten wollte, beschleunigte dessen Lenker und flüchtete über den Pannenstreifen. Die polizeiliche Motorradpatrouille nahm umgehend die Nachfahrt auf. Auf Höhe der Verzweigung Schönbühl streifte der flüchtende Chopper kurz darauf einen Roller. Dessen Lenker blieb nach aktuellem Kenntnisstand unverletzt.
Das Motorrad flüchtete nach dem Unfall weiter in Richtung Autobahnausfahrt Schönbühl und von dort aus durch den Tunnel an der Bernstrasse in Richtung Hindelbankstrasse. Beim Platane-Kreisel wendete das Motorrad und fuhr in Richtung Bernstrasse zurück. Beim Kreisel Bernstrasse/Solothurnstrasse konnte der Chopper mit Unterstützung einer zweiten Polizeipatrouille schliesslich gestoppt werden.
Der 43-jährige Lenker wurde angehalten und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Im Rahmen der Abklärungen stellte sich heraus, dass er für das Motorrad über keine gültige Fahrberechtigung verfügte.
Die Kantonspolizei Bern hat weitere Ermittlungen zu den Ereignissen aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Personen, denen der grüne Chopper zwischen der Autobahnverzweigung Wankdorf und Schönbühl aufgefallen ist oder die sachdienliche Angaben zu dessen Fahrweise machen können, werden gebeten, sich zu melden. Die Polizei nimmt Hinweise unter der Telefonnummer +41 31 634 41 11 entgegen.
Quelle: Kantonspolizei Bern
Artikelbild: Symbolbild © Kantonspolizei Bern