Nur kurzes herbstliches Intermezzo

Nach einer langen Hitzeperiode gab es gestern bei den Temperaturen bereits einen ersten Dämpfer, im Laufe des heutigen Tages erreicht uns noch einmal eine Portion kühlerer Luft. Das erste mal seit langer Zeit geistert nur auch wieder das Wort „Schneefallgrenze“ durch die Wetterschlagzeilen.

Freunde der kühleren Jahreszeit dürfen sich aber nicht allzu lang freuen, in den kommenden Tagen zeigt die Temperaturkurve bereits wieder steil nach oben.

Schon heute Vormittag dominieren klar die Wolken, noch ist es aber zum überwiegenden Teil trocken. Das ändert sich dann im Laufe des Nachmittags, neuer Regen beginnt sich auszubreiten. Der Schwerpunkt liegt am Abend entlang des zentralen und östlichen Alpennordhangs, im Flachland halten sich die zu erwartenden Regenmengen wohl ziemlich in Grenzen. In der Nacht beginnt sich dort zudem das Wetter bereits wieder zu beruhigen. Entlang der Berge sinkt die Schneefallgrenze auf 1700 bis 1900 Meter, mit Ankunft der kältesten Luft lassen aber auch die Niederschläge nach.
Morgen Sonntag dehnt sich wieder ein Ausläufer des Azorenhochs nach Mitteleuropa aus, die Luft im Alpenraum wird effektiv abgetrocknet. Im Westen und Norden beginnt der Tag bereits sonnig, in der Zentral- und Ostschweiz halten sich dagegen aus der Nacht heraus noch Restwolken, letzte lokale Schauer klingen ab. Schon am Vormittag stellt sich auch hier ein freundlicher Mix aus Sonne und flachen Quellwolken ein. Die höheren Berge sind angezuckert, allerdings handelt es sich um keine grossen Schneemengen. Die noch immer kräftige Sonne und die bis zum Abend von Westen her markant steigende Nullgradgrenze machen dem weissen Schäumchen bald den Garaus.

Bis zur Wochenmitte zeigt der Temperaturtrend stetig nach oben, am Mittwoch kommt dann sogar wieder die 30-Grad-Marke in Reichweite. Der Spätsommer lässt die Muskeln spielen.

 

Quelle: MeteoSchweiz
Artikelbild: Symbolbild © joerngebhardt68 – shutterstock.com

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