Kantonspolizei Basel-Stadt: Standaktion am Europäischen Tag ohne Verkehrstote

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat sich am heutigen Projekt EDWARD, dem gesamteuropäischen Aktionstag für Verkehrssicherheit, mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz beteiligt.

Die Prävention setzte in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei vier Schwerpunkte: Der tote Winkel, das Bilden einer Rettungsgasse, Helmtragen beim Velofahren und Autofahren unter Medikamenteneinfluss.

Die Gefährlichkeit des toten Winkels für Velofahrer wurde mit einem Selbstversuch verdeutlicht, an welchem Interessierte teilnehmen konnten. Entlang einem Lastwagen wurde ein Fahrrad mit einer menschengrossen Puppe nach vorne und hinten verschoben. Wer sich auf den Fahrersitz im Lastwagen setzte, konnte selbst erkennen, wie rasch ein Velofahrer im toten Winkel aus dem Sichtfeld verschwindet. Die Empfehlung der Verkehrsprävention: Nie an einem Lastwagen vorbeifahren – unabhängig davon, ob das Fahrzeug steht oder fährt.

Im dichten Verkehr ist das Bilden einer Rettungsgasse wichtig, um den Einsatzkräften das schnelle Vordringen zu einem Einsatzort zu ermöglichen. Auf einem Autobahnstück im Massstab 1:18 konnten Besucherinnen und Besucher üben, eine korrekte Rettungsgasse zu bilden. Ferner informierten die anwesenden Fachleute über Kraft und Wirkung eines Schlags auf den Kopf und wie sehr dabei ein Helm vor Verletzungen schützen kann. Weil nur gut sitzende Helme ihre volle Schutzwirkung entfalten, wurde auch die richtige Tragart aufgezeigt.



Das Fahren unter Einfluss von Medikamenten wurde ebenfalls thematisiert. Eine Vielzahl von Verkehrsteilnehmern nimmt Medikamente zu sich, deren Wirkung sie nicht wirklich kennen. Besonders gefährlich kann die Kombination mit anderen Medikamenten sein. Ein Geschicklichkeitstest zeigte auf, welche Schwierigkeiten unter dem Einfluss von Medikamenten oder anderen bewusstseinstrübenden Substanzen auftreten können.

Das Projekt EDWARD (ein Akronym für „European Day Without A Road Death“, auf Deutsch: Europäischer Tag ohne Verkehrstote) soll die Bevölkerung für die Gefahren im Strassenverkehr sensibilisieren. Es setzt stark auf die Verbreitung unter dem Hashtag #ProjectEDWARD in den sozialen Netzwerken der unterstützenden Organisationen in ganz Europa – darunter auch der Twitterkanal des Justiz- und Sicherheitsdepartements @jsdBS. Das Projekt EDWARD wurde vom europäischen Netzwerk verschiedener Verkehrspolizeien TISPOL (European Traffic Police Network) ins Leben gerufen und findet dieses Jahr zum dritten Mal statt.

Anmerkung zum Bild „Rettungsgasse/EDWARD“: Die mit den Händen geformte 0 ist das Zeichen für null Verkehrstote als Ziel des Projekts EDWARD.

 

Quelle: Kantonspolizei Basel-Stadt
Bildquelle: Kantonspolizei Basel-Stadt

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