Blutiger Streit in Flüchtlingsunterkunft: Somalier (20) sticht auf Landsmann (32) ein
Gestern Abend ist es in der Landesunterkunft zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil eines 32-Jährigen gekommen. Der Geschädigte erlitt mehrere Stichverletzungen und musste im Krankenhaus notoperiert werden.
Unmittelbar nach der Tat erreichte der Verletzte gegen 23:28 Uhr die Polizeistation in der Landesunterkunft und wandte sich hilfesuchend an die Beamten.
Diese leiteten neben der sofortigen Erstversorgung des Geschädigten eine Alarmierung weiterer Kräfte zur Fahndung nach dem Täter ein. Zur weiteren Versorgung des Verletzten forderten die Polizisten Rettungskräfte an.
Nach intensiven Fahndungsmassnahmen nahmen hinzugezogene Polizeibeamte den Tatverdächtigen, einen 20-Jährigen, gegen 0:30 Uhr in seiner Wohnung fest.
Sowohl der Tatverdächtige, als auch der Geschädigte sind somalische Staatsangehörige und derzeit als Bewohner der Landesunterkunft gemeldet.
Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten die beiden Männer im Bereich vor ihrem Wohnhaus in einen eskalierenden Streit, in dessen Verlauf der 20-Jährige mehrfach auf den Geschädigten einstach. Die genauen Hintergründe des Streits sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Der Festgenommene befindet sich im polizeilichen Gewahrsam. Derzeit bereiten die Ermittler die Vorführung vor einen Haftrichter für den heutigen Tag vor.
Quelle: Polizeidirektion Bad Segeberg
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