Zürich ZH: Halloween – nach Angriff mit Waffe zwei Schweizer und Italiener verhaftet

Im Zusammenhang mit Halloween musste die Stadtpolizei Zürich von Mittwoch auf Donnerstag, 31. Oktober / 1. November 2018 rund 20 Mal ausrücken. Im Kreis 11 wurden drei junge Männer nach Sachbeschädigungen und einem Angriff auf einen Hausbewohner festgenommen.

Die meisten Fälle betrafen auch dieses Jahr das Werfen von Eiern gegen Hausfassaden. Im Kreis 2 wurden mehrere Scheiben durch Steinwürfe beschädigt.

Im Kreis 3 an der Friesenbergstrasse wurde die Scheibe eines VBZ-Busses durch Unbekannte beschädigt. In den Stadtkreisen 2,3 und 6 wurden zwei Container und ein Abfalleimer in Brand gesetzt. Alle Brände konnten durch die Stadtpolizei und die Feuerwehr von Schutz & Rettung rasch gelöscht werden. Im Kreis 3 besprayten unbekannte Jugendliche eine Hausfassade. Weitere Meldungen betrafen das Abfeuern von Feuerwerk und Böllern.

Im Kreis 11 warfen mehrere Personen Eier und Flaschen gegen eine Hausfassade, wodurch ein Rollladen und Gartenmöbel beschädigt wurden. Als ein Bewohner draussen Nachschau hielt und die Täter zur Rede stellen wollte, wurde er durch diese tätlich angegriffen, geschlagen und verletzt. Dabei wurde er auch mit einer Faustfeuerwaffe bedroht. Einer der Beteiligten gab dabei auch einen Schuss in die Luft ab. Danach flüchteten die Täter. Der 20-jährige Hausbewohner musste vorübergehend in Spitalpflege gebracht werden.

Erste Abklärungen der Stadtpolizei Zürich führten auf die Spur zu drei im Kreis 11 wohnhaften jungen Männern im Alter von 19 und 20 Jahren (zwei Schweizer und ein Italiener). Alle drei konnten an ihren Wohnorten festgenommen werden. Ebenfalls konnte die mutmassliche Tatwaffe, eine Gasdruckpistole, sichergestellt werden.

Der angerichtete Sachschaden am diesjährigen Halloween kann im Moment noch nicht genau beziffert werden. Er ist aber deutlich geringer als in den Vorjahren. Es ist jedoch nicht auszuschliessen, dass im Verlauf des Tages noch mehr Anzeigen wegen Sachbeschädigungen eingehen werden.

 

Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Symbolbild © Stadtpolizei Zürich

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