Christine Praetorius

250 Jahre elektronische Musik, Teil 4: MIDI als Schnittstelle zur Computersteuerung elektronischer Klänge

Ab 1980 war in der elektronischen Klangerzeugung zumindest theoretisch schon alles möglich, was heute möglich ist. Das Problem war nur, die neuen Synthesizer zu bezahlen, richtig zu bedienen und zu programmieren. Die Einführung des MIDI-Standards ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der elektronischen Musik. Über die Schnittstelle lernten die Klangerzeuger, miteinander zu sprechen – und die Anbieter von Geräten und Software profitierten von besseren Vermarktungsmöglichkeiten.

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Gefährliches Leichtmetall: Erhöht Aluminium das Krebs- und Alzheimerrisiko?

Aluminium ist ohne Zweifel ein sehr nützliches Metall. Doch als Bestandteil von Nahrungsmitteln und Körperpflegeprodukten ist es in letzter Zeit ziemlich in Verruf geraten – und das zu Recht, denn nicht in jeder Form ist es für den Menschen verträglich. Kommt Aluminium im Essen und in Beauty-Produkten als Auslöser für schwere Krankheiten wie Brustkrebs oder Alzheimer-Demenz in Frage? Aktuelle Studien lassen zumindest den Verdacht aufkommen, dass das Leichtmetall nicht so harmlos ist wie früher angenommen.

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Sind Wasserfilter für gesundes Trinkwasser im Haushalt sinnvoll?

Reiseveranstalter und Touristenratgeber warnen immer wieder davor, dass sehr viele Infektionskrankheiten durch das Trinkwasser übertragen werden. Leitungswasser, welches daheim aus dem Wasserhahn sprudelt, ist hingegen grösstenteils gesund und nicht gefährlich.  Trotz der guten Wasserqualität setzen viele Verbraucher auf Wasserfilter für Küche, Bad oder das gesamte Hauswasser. Und die können auch sinnvoll sein, vor allem bei hartem Wasser. Denn Rückstände wie Kalk hinterlassen unschöne Ablagerungen, beeinträchtigen den Geschmack des Wassers und verkürzen die Lebensdauer vieler Haushaltsgeräte.

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Neuland: Anna Thommens Dokumentarfilm kommt jetzt auch in deutsche Kinos

Im Film „Neuland“ begleitet die Schweizer Regisseurin Annas Thommen junge Immigranten durch die Schulzeit in einer multikulturellen Einwandererklasse. Sie alle hoffen auf eine bessere Zukunft in der Schweiz – aber ob sie dauerhaft hierbleiben dürfen, ist noch unklar. Eine weitere wichtige Figur im Dokumentarfilm ist der Lehrer Christian Zingg, der sich mit vollem Einsatz für seine Schützlinge aus unterschiedlichen Ländern stark macht. „Neuland“ will kein politisches Statement sein, ermöglicht aber einen überraschend hoffnungsvollen Blick auf die Schweiz als Einwanderungsland.

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„Molecules“ von Akku Quintet: Aussergewöhnliche Schweizer Minimal-Jazz-Combo präsentiert ihr zweites Album

Akku Quintet – das sind die fünf Musiker Thierry Lüthy, Markus Ischer, Maja Nydegger, Andi Schnellmann und Manuel Pasquinelli. Der Name steht aber auch dafür, wie gross auch ein kleines Land musikalisch aufgestellt sein kann – Jazz aus der Schweiz ist nach wie vor eine feste Grösse. Mit ihrem zweiten Album „Molecules“ geht das Akku Quintet jetzt auf Tour. Jazzfans können sich aber nicht nur auf eine spannende und virtuose Musikdarbietung freuen, sondern auch auf die Visuals von Jonas Fehr, die die Konzerte optisch begleiten und abrunden.

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250 Jahre elektronische Musik – Teil 3: Die Eroberung neuer Klangwelten im 20. Jahrhundert

Im 20. Jahrhundert liess sich elektronische Musik schon recht klar definieren und abgrenzen: Elektronische Klangerzeuger waren zu ihrer Herstellung erforderlich, und bei der Wiedergabe kamen Lautsprecher zum Einsatz. Zwischen den Jahren 1900 und 1970 entstanden viele elektronische Musikrichtungen, Instrumente und Modeströmungen, deren Einfluss bis heute hör- und spürbar ist. Zu den bedeutendsten gehören das Theremin von 1928 und der erste Moog-Synthesizer aus dem Jahr 1963.

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Die tausend Wunder des Weltalls: 25 Jahre Hubble-Weltraumteleskop

Herzlichen Glückwunsch, Hubble! Seit einem Vierteljahrhundert ist das gigantische Weltraumteleskop im Dienst. Unermüdlich liefert es die fantastischsten Bilder – und hat schon mit den ersten unsere Sicht aufs Universum verändert. Im Jahr 1990 startete das Riesenteleskop Hubble seine Karriere als Beobachter und Fotograf der Unendlichkeit. Der Start gelang nicht reibungslos, doch langfristig hat sich die Hubble-Mission schon längst bezahlt gemacht – nicht nur für die Wissenschaft, sondern für die gesamte Menschheit.

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250 Jahre elektronische Musik – Teil 2: Elektrische Klangerzeugung im 19. Jahrhundert

Im 19. Jahrhundert wurden das Telefon und der Plattenspieler erfunden – beides Erfindungen, die eng mit der Entwicklung der elektronischen Musik verbunden sind. Denn jetzt gab es auch Mikrofone, Verstärker und Lautsprecher. In derselben Zeit entwickelten Pioniere in den USA, der Schweiz und England einige erstaunliche elektrische Musikinstrumente, die im zweiten Teil dieser Serie vorgestellt werden. Als elektromechanisches Klavier, musikalischer Telegraf, Telharmonium und Singing Arc gingen sie in die Musikgeschichte ein.

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250 Jahre elektronische Musik – Teil 1: Elektrische Instrumente des 18. Jahrhunderts

MIDI, Sampling, mp3, Live-Elektronik, virtuelle Synthesizer – die digitale Revolution hat auch vor der Musik nicht haltgemacht. Noch nie war elektronische Musik so leicht zu erzeugen oder mit analogen Instrumenten zu kombinieren wie heute. Dass das erste elektrische Instrument schon mehr als 250 Jahre alt ist, ist weit weniger bekannt. Ein Chorherr, der mit Elektrizität experimentierte, ein Jesuitenpater und sein elektrisches Klavier: Der erste Teil dieser Serie stellt die Anfänge der elektronischen Musik im 18. Jahrhundert vor – mit zwei ihrer fast in Vergessenheit geratenen Pioniere und deren Erfindungen.

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Keine Angst vor kleinen Gesprächen: Alexander von Schönburg schreibt ein Buch über den Smalltalk

„Smalltalk: Die Kunst des stilvollen Mitredens“: So heisst das Buch, in dem sich der Journalist und Schriftsteller Alexander von Schönburg ausgiebig mit einer Art des Gesprächs beschäftigt, die bei vielen eher unbeliebt ist.  Es gibt immer wieder Situationen, in denen sich Smalltalk nicht vermeiden lässt. Folglich besteht die Kunst nicht darin, ihn zu vermeiden oder nach einem ausgeklügelten Masterplan abzuleisten, sondern das Gute daran zu erkennen – und einfach mitzumachen.

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Mehr Kurven auf dem Laufsteg: Magermodels sollen in Frankreich verboten werden

Frankreich will ein Zeichen gegen den Size-Zero-Trend setzen und Magermodels mit einem Berufsverbot belegen. Das ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, denn viele Mannequins gefährden durch den Schlankheitszwang ihre Gesundheit. Ob falsche Idealvorstellungen sich jedoch per Gesetz regulieren lassen, ist fraglich.  Am Dienstag, den 14.04., hat die Nationalversammlung abgestimmt und das geplante Gesetz beschlossen – nur die Mehrheit im Senat fehlt noch. Allerdings kann nur die Zeit zeigen, ob die Modebranche mitmacht – und ob sich ein entsprechender Bewusstseinswandel auch in der Bevölkerung durchsetzen kann.

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Entdecken auch Sie acht interessante Alternativen zur Googlesuche

Die Nutzung von Google als Suchmaschine birgt viele nicht zu vernachlässigende Vorteile: Ein grosser Index, der stündlich erweitert wird und somit die virtuelle Welt des Internets relativ genau abbildet, schnelle und oftmals konkrete, passende Ergebnisse. Nicht zuletzt sind es auch die Integration von weiteren Diensten wie Google Maps oder die rekursiv arbeitende Bildersuche. Jedoch – es gibt auch gute Gründe, Google nicht mehr  bzw. nicht ausschliesslich zu nutzen: Datenschutz ist für Google ebenso fremd wie für andere US-amerikanische Internetunternehmen. Und auch bei der Transparenz ist der Marktführer wenig beispielhaft. Und auch die Sucherergebnisse sind nicht immer optimal, was nicht zuletzt an den wirtschaftlichen Interessen des Konzerns liegt.

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Neuer Blick auf alte Kunst: Stefan Koldehoff schreibt über die Wege von Van-Gogh-Gemälden

Am 29. Juli 2015 jährt sich der Todestag des berühmten Malers Vincent van Gogh zum 125. Mal. Zu diesem Gedenktag passt das Buch „Ich und Van Gogh“ von Stefan Koldehoff. Darin zeichnet der Autor die erstaunlichen Wege verschiedener Van-Gogh-Gemälde nach – in Form von 43 kleinen Krimis. Viele Prominente, darunter Robert Oppenheimer, Liz Taylor und Erich Maria Remarque, wollten – und hatten – einen echten Van Gogh. Doch meist kamen die Gemälde auf Umwegen zu ihren berühmten Besitzern. Und manche Gemälde des niederländischen Malers, der als Begründer der Moderne gilt, sind nach wie vor verschollen.

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