Die Umweltplakette – Im Urlaub nicht vergessen!
Am 10. Oktober 2006 verabschiedete die deutsche Bundesregierung die Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge, bekannt als Feinstaubverordnung. Diese trat am 1. März 2007 in Kraft und veranlasste viele Automobilhersteller, ihre Fahrzeuge neu- oder umzugestalten, um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu sein.
Seit der Einführung der Feinstaubverordnung wurden in Ballungsräumen sogenannte Umweltzonen eingerichtet, um in diesen die Feinstaubbelastung zu reduzieren. In diesen Zonen dürfen Fahrzeuge nur unter bestimmten Voraussetzungen fahren. Sie benötigen eine Feinstaubplakette, die gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe angebracht sein muss. Man kann die Plakette für einen Beitrag von sieben Euro bei den Zulassungsbehörden sowie bei den technischen Dienstleistern wie z. B. TÜV und Dekra erhalten – oder bei Werkstätten mit der Berechtigung für Abgasuntersuchungen.
Es wird insgesamt in 4 Schadstoffgruppe unterteilt, wobei der Gruppe 1 für Fahrzeuge ohne Katalysator keine Plaketten zugeteilt werden. Die Gruppen 2, 3 und 4 erhalten abhängig von den Emissionen rote, gelbe und grüne Plaketten.
Die Umweltzonen sind heute in vielen deutschen Großstädten wie Berlin, München und Köln verbreitet, aber auch andere Länder führen mehr und mehr diese emissionsarmen Zonen in den Zentren ihrer Städte ein. Nicht nur in Skandinavien, hier Dänemark und Schweden, sind die Zonen vertreten, sondern auch in den Niederlanden und Großbritannien baut man auf eine Entlastung der Umwelt durch die Einführung der Feinstaubplaketten.
Besonders im Urlaub in den europäischen Nachbarländern muss auf die Plakettenpflicht geachtet werden. Die zuständigen Polizeibeamten sind meist nicht beineindruckt, wenn man mit der Ausrede daherkommt, dass man sich ja im Urlaub befindet und sich deshalb keine Plakette kaufen wollte.
Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass sich der Trend immer weiter zum Umweltschutz hin entwickeln wird und wir in Zukunft weitere Umweltzonen zu erwarten haben. Dies führt auch bei den Automobilherstellern zu einem Umdenken, die nun vermehrt den Fokus auf umweltfreundliche Technologien legen werden.
Der heutige Automobilmarkt hat nicht nur ästhetisch ansprechende und leistungsfähige Fahrzeuge zu bieten, sondern auch eine breite Palette von Kleinwagen, die emissionsarm und umweltbewusst sind.
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