Shoppen am Zahn der Zeit – die Schweizer ändern ihre Einkaufsangewohnheiten
Der Onlineshop von Mysportworld ist ähnlich aufgebaut wie der von Zalando, hat sich aber auf das Sportsegment spezialisiert. (Sponsored Post)
Bevor es in der Schweiz auf Shoppingtour geht, wird sich vorher im Internet Inspiration gesucht und Produkte sowie Preise verglichen. Das ergab eine Befragung des Forschungszentrums für Handelsforschung an der Universität St. Gallen.
Teilgenommen hatten 1’800 Einkäuferinnen und Einkäufer in der Deutsch- und Westschweiz. Die untersuchten Handelsbranchen waren Lebensmittel, Bekleidung, Möbel, Elektronik und Sport – die Klassiker eben. In all diesen Bereichen ist auch das Onlineshopping bzw. der digitale Preisvergleich in den letzen Jahren immer wichtiger geworden. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, gelegentlich im Ausland einzukaufen, weil es dort günstiger ist, so schweizmagazin.ch. Besonders Bekleidung und Sportartikel kaufen viele Schweizer im grenznahen Ausland.
Viele europäische, im speziellen deutsche Onlineshops, haben sich auf die Nachfrage aus der Schweiz eingestellt und haben entweder eigene Onlineshops unter Schweizer Domains aufgebaut oder liefern ihre Produkte inzwischen auch in die Alpenländer Österreich und Schweiz. Der Onlinehändler Zalando bedient neben Deutschland und der Schweiz inzwischen elf weitere europäische Märkte.
Andere Versandhändler haben sich die Schweizer Konsumenten noch nicht erschlossen, darunter auch der Sportversand Mysportworld. Auf der Plattform werden sportliche Produkte aller Art verkauft, bislang liefert man allerdings nur an Kunden in Deutschland und Österreich. Das soll sich allerdings noch in diesem Jahr ändern. Das Ziel lautet internationale Expansion, auch auf den schweizerischen Markt, und zu einem der grössten Sportartikelanbieter im Internet aufsteigen.
Das geht natürlich nur, wenn auch der Kundenservice stimmt. Der grosse Pluspunkt bei Mysportworld ist die Auslieferung der Bestellung innerhalb der nächsten 24 bis 48 Stunden und der kostenlose Rückversand. Will der Sportartikelversand zukünftig in der Schweiz und anderen europäischen Märkten erfolgreich sein, sollte er an diesen Leistungen festhalten.
Wer in Grenznähe lebt, der fährt auch gelegentlich ins Ausland zum Wochenendeinkauf. Allerdings hat das Kriterium „günstiges Essen“ laut Befragung an Wert verloren (im Vergleich zu 2011). Regionalität und Natürlichkeit hingegen haben dazugewonnen. Der Grund hierfür liegt wohl an einer stärkeren Gesundheitsorientierung. Auch glauben viele Verbraucher, dass billige Lebensmittel in Sachen Qualität nicht immer den Ansprüchen entsprechen. Gutes Essen darf auch etwas Kosten, sparen lässt sich stattdessen an anderen Ecken.