Jura

Porrentruy JU: Autofahrerin prallt heftig gegen Metallzaun - leicht verletzt

Am Montag, den 14. August 2023, gegen 15:00 Uhr, ereignete sich in Porrentruy, Route de Cougenay, ein Verkehrsunfall, an dem eine einzelne Autofahrerin beteiligt war. Als sie den Voyeboeuf-Kreisel in Richtung Stadt verliess, kam sie aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, nach rechts ab. Nachdem sie einen Bürgersteig überquert hatte, prallte die Frontpartie des Autos heftig gegen einen Metallzaun.

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Saignelégier JU: Zum Marché-Concours - am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Der Marché-Concours in Saignelégier zieht jedes Jahr mehrere zehntausend Zuschauer an, was ein hohes Verkehrsaufkommen auf den Strassen der Region zur Folge hat. Die Kantonspolizei hat die notwendigen Massnahmen ergriffen und erinnert das Publikum daran, sich an die Beschilderung und die Anordnungen der Beamten zu halten, um einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Darüber hinaus empfehlen sowohl die Polizei als auch das Organisationskomitee der Veranstaltung den Besuchern, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

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Sicher zur Schule – sicher nach Hause

900 Kinder und Jugendliche verunfallen in der Schweiz jedes Jahr zu Fuss, mit dem Trottinett, dem Velo oder Mofa. 40% davon auf dem Schulweg. Der Weg zur Schule ist für Kinder aber wichtig. Sie lernen, selbstständig zu sein. Damit Kinder unfallfrei in der Schule ankommen, braucht es ein Zusammenspiel von Elternhaus und Schule. Die BFU unterstützt die Zusammenarbeit mit einem neuen Bilderbuch in zwei Versionen – für zu Hause und für die Schule.

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Saulcy JU: Rave-Party auf einer Weide - fast 300 Teilnehmer anwesend

Am Samstag, den 15. Juli 2023, wurde die Kantonspolizei gegen 23.45 Uhr darüber informiert, dass in Saulcy auf einer Weide in Richtung des Etang de Bollement eine Rave-Party stattfindet. Mehrere Patrouillen wurden bei dieser Veranstaltung eingesetzt, um den Veranstalter zu identifizieren und die Musik stoppen zu lassen. Es wurden Verstärkungen mobilisiert und erst in den frühen Morgenstunden wurde die Soundwand abgeschaltet.

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BFU lanciert SafetyKit: Stand-up-Paddling - gesund und genussvoll, nicht ohne Gefahr

Stand-up-Paddling – kurz SUP – hat sich zu einer der beliebtesten Wassersportarten in der Schweiz entwickelt. Die Sportart aktiviert den ganzen Körper und ist gesund, gleichzeitig birgt sie aber auch Gefahren. Die BFU lanciert deshalb ein SafetyKit, das neben Empfehlungen zur Ausrüstung auch Tipps zum richtigen Verhalten auf dem Wasser kurz und einfach erläutert.

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TCS Verkehrsprognose 2023: Sehr hohes Reisevolumen und massive Staus

Sommerzeit ist Ferienzeit – sowohl in der Schweiz als auch in den europäischen Nachbarländern. Diesen Sommer ist mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen als im Rekordjahr 2022 sowie massiven Staus auf Schweizer Strassen zu rechnen. Im Fall einer Panne im Ausland wird es zu sehr langen Wartezeiten kommen, weil die Pannendienste überlastet sind. Der TCS gibt Tipps, wie man Staus umfahren und das Risiko einer Panne reduzieren kann.

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Empfehlungen

Wappen des Kantons Jura



Die Polizei im Kanton Jura

Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei.

Die Organisation der Kantonspolizei Jura

Der Kommandant steht an der Spitze der Polizeiführung. Ihm zur Seite arbeiten der Stellvertreter, die Leiter der Gendarmerie und der Justizpolizei sowie der Leiter für Bevölkerungsschutz.

Die Gendarmerie im Kanton Jura

Die Beschäftigten der Gendarmerie sind als erste zur Stelle, wenn es um die Intervention nach einem Unfall, einer Straftat oder einem anderen Ereignis geht. Die Bediensteten reagieren auf Notrufe und sind rund um die Uhr jeden Tag für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz. Die Gemeindepolizei wird in drei Abschnitte unterteilt:

  • Abschnitt I: Spezialeinheiten, Strassenverkehr, Weiterbildung und Telekommunikation
  • Abschnitt II: Gemeindepolizei und Notallpolizei in der Region Delémont
  • Abschnitt III: Gemeindepolizei und Notfallpolizei in den Regionen Ajoie und Franches-Montagnes

Die Gemeindepolizei ist in dringenden Notfällen umgehend zur Stelle. Geht es um die körperliche Unversehrtheit, die Sicherheit oder die öffentliche Ordnung übernehmen die Mitarbeitenden der Polizei im Jura. Die Bediensteten kümmern sich um die Verhinderung und Aufklärung von Straftaten.

Wichtig bei der Arbeit ist der ständige Kontakt zur Bevölkerung. Lokale Justizprobleme und Fälle geringfügiger oder mittlerer Kriminalität fallen in den Kompetenzbereich der Gendarmerie. Eine täglich 24 Stunde besetzte Hotline sorgt für eine ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit zum sofortigen Eingreifen.


Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. (Bildquelle: Kapo Jura)

Die Justizpolizei im Kanton Jura

Die Justizpolizei übernimmt Ermittlungen bei Straftaten. Die Mitarbeitenden führen auf Anhörungen, Verhaftungen, Durchsuchungen oder Überwachungen durch. In der Regel kommen die Bediensteten von der Gendarmerie, einige verfügen auch über einen Universitätsabschluss. De forensische Abteilung übernimmt die Sicherung und Auswertung von Spuren. Unter anderem werten die Forensiker Fingerabdrücke oder DNA-Spuren aus.

Die Abteilung für Zivilschutz und Sicherheit koordiniert die Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, der öffentlichen Gesundheit und den technischen Diensten sowie dem Katastrophenschutz obliegt dieser Abteilung. Auch in Krisensituationen übernimmt der Zivilschutz das Management.

Die Kriminalstatistik der Polizei Jura

Aus der Kriminalstatistik der Kantonspolizei Jura geht hervor, dass die Straftaten im Jahr 2019 im Vorjahresvergleich leicht gesunken sind. Insgesamt liegt die Rate der Straftaten im Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen unter dem Durchschnitt. Nach Angaben der Polizei im Jura werden unter 40 Straftaten pro 1’000 Einwohner verzeichnet. Die Aufklärungsrate liegt mit 44,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 39,2 Prozent. Steigend sind vor allem die Vorfälle im Bereich der Cyberkriminalität.

Während in den Regionen Delémont und Porrentury die Anzahl der Straftaten rückläufig war, verzeichnet die Statistik in Franches-Montagnes einen Anstieg im Jahr 2019. Nach Angaben der Polizei im Jura ist das vor allem auf eine Anzahl von Einbrüchen in der Region zurückzuführen. Die Täter wurden inzwischen verhaftet.

Bei der Cyberkriminalität verzeichnete die Kantonspolizei im Jura im Jahr 2019 einen Anstieg. Vor allem Phishing-Attacken, Cyberbetrug oder die Verbreitung von Malware nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu. Eine eigens eingerichtete Online-Plattform namens PICSEL in der Region Romand bietet die Möglichkeit eines schnellen Austauschs digitaler Daten.

Die Polizei im Kanton Jura hält die Bevölkerung mit regelmässigen Pressemitteilungen und Veröffentlichungen auf dem Laufenden und gibt Einblick in die laufende Polizeiarbeit.

Tipps der Polizei Jura zur Prävention

Die Kantonspolizei Jura gibt verschiedene Tipps zur Verhinderung von Straftaten. Insbesondere im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Betrug. Unter anderem warnt die Polizei vor einer modernen Form des Heiratsschwindels, dem Romance Scam. Dabei erstellen Kriminelle gefälschte Social-Media-Profile und Profile auf Partnerbörsen. Unter dem Vorwand, verliebt zu sein, versuchen Sie, vom Opfer finanzielle Zuwendungen zu erhalten. Über Wochen und Monate beteuern die Betrüger ihre Liebe und schmieden Zukunftspläne mit dem Opfer. Irgendwann gibt der Cyberkriminelle vor, in einen Unfall verwickelt worden zu sein oder überfallen worden zu sein. Der Betroffene wird gebeten, die Kosten zu übernehmen und Geld auf ein ausländisches Konto anzuweisen. Immer wieder gibt es Situationen, in denen das Opfer um Geld gebeten wird, ein Treffen zwischen den Beteiligten kommt jedoch niemals zustande.

Die Polizei im Jura rät, die Fälle, ohne falsche Scham, bei der Polizei anzuzeigen. Wichtig ist, alle Informationen wie Mailadressen und Kontodaten sowie Telefonnummern der Betrüger zur Verfügung zu stellen. Der Kontakt mit dem Kriminellen sollte sofort beendet werden, idealerweise suchen Betroffene sich Unterstützung bei einer Vertrauensperson.

Um sich vor entsprechenden Situationen zu schützen, empfiehlt die Polizei im Jura, in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen anzunehmen. Misstrauen ist bei attraktiven Menschen aus anderen Ländern, die plötzlich eine Beziehung eingehen wollen, angeraten. Spätestens wenn die Personen Geld, Gutscheine oder andere Güter wie Mobiltelefone fordern, sollte der Kontakt abgebrochen werden. Auch das eigene Konto sollte niemals für fremde Transaktionen zur Verfügung gestellt werden.

Tipps gegen Cybermobbing

Nicht nur Romance Scam, auch Cybermobbing ist ein zunehmendes Problem, mit dem vor allem Kinder und Jugendliche konfrontiert werden. Eltern und Lehrer sollten sich daher unbedingt um Aufklärung bemühen und Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Mobbings deutlich machen. Die Polizei im Jura übernimmt, wenn das Cybermobbing mit Erpressung oder Nötigung einhergeht. Es handelt sich dabei um sogenannte Offizialdelikte, die unabhängig vom Willen des Opfers verfolgt werden. Leichtere Fälle des Cybermobbings hingegen verfolgen die Behörden nur nach einem entsprechenden Strafantrag des Opfers.

Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten

Bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet ist stets Vorsicht gefragt. Cyberkriminelle versuchen sich mit Phishing-Attacken Zugriff auf Passwörter zu verschaffen. Zu diesem Zweck erhalten Opfer manipulierte Mails, in denen sie aufgefordert werden, nach einem Klick auf einen Link die persönlichen Daten einzugeben. Oftmals geben die Kriminellen vor, dass persönliche Daten erneuert werden müssen oder täuschen beispielsweise die Rückzahlung einer Geldsumme vor. Die Kantonspolizei Jura warnt dringend davor, unbekannte Links zu öffnen. Die Experten weisen darauf hin, dass seriöse Dienstleister niemals mit einer E-Mail zur Eingabe persönlicher Daten auffordern. Wer eine solche Mail erhält, sollte diese also konsequent löschen ohne auf einen Link zu klicken. Wer bereits Opfer einer solchen Attacke wurde, sollte umgehend seine Passwörter ändern und die Polizei über den Angriff informieren. Die Schweizer Polizei bietet mit der Plattform MELANI die Möglichkeit, die Angriffen über ein Formular direkt zu melden.

Internetkriminalität bei der Kantonspolizei Jura

Dringen Cyberkriminelle in fremde Computersysteme ein, handelt es sich im Hacking. Die Betrüger installieren Malware auf dem fremden PC, um sich Zugriff auf die fremden Daten zu verschaffen. Dazu versenden Sie entweder manipulierte Mails oder platzieren die Malware auf Webseiten. Dabei versuchen die Cyberkriminellen wertvolle Daten wie Zahlungs- oder Kreditkarteninformationen zu stehlen, um diese Daten weiter zu verkaufen. Wichtig ist, sich vor diesen Angriffen zu schützen. Dazu sollte der eigene PC oder das Smartphone niemals unbeaufsichtigt sein. Wer nicht am Bildschirm arbeitet, sollte das Gerät mit einem Passwort schützen. Zudem rät die Polizei im Jura, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden und nicht überall das gleiche Passwort zu nutzen. Besser sind Passwörter mit mindestens zehn Zeichen, die aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen. Darüber hinaus sollte das Betriebssystem jederzeit auf dem neuesten Stand sein. Experten raten, Updates automatisch durchzuführen und auch ein Virenschutzprogramm zu installieren.


Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei. (Bildquelle: Kapo Jura)

Schutz vor Diebstählen

Neben der Internetkriminalität gilt es natürlich auch, sich im Alltag vor Kriminellen zu schütze. In Innenstädten und an belebten Orten sind gern Taschendiebe unterwegs. Oftmals greifen Langfinger spontan zu, etwa wenn Wertsachen unbeaufsichtigt sind. Im Gedränge entwenden die Diebe aber auch geschickt Geldbeutel und Smartphones, die sich in Taschen oder Rucksäcken befinden. Oftmals greifen Kriminelle zu, indem Sie zu zweit auftreten und das Opfer in ein Gespräch verwickeln. Ist der Betroffene abgelenkt, greift der Mittäter zu. Häufig kommt es nach Angaben der Kantonspolizei Jura zu Autodiebstählen. Die Experten empfehlen, stets nur auf gut beleuchteten und übersichtlichen Flächen zu parken. Zudem sollte der Autoschlüssel jederzeit an einem sicheren Ort verwahrt werden. Auch Motorräder und Velos sind bei Dieben beliebt. Die Fahrzeuge sollten daher gut gesichert werden, denn je schneller ein Diebstahl durchzuführen ist, desto eher greifen die Diebe zu. Ratsam ist es, das Velo an einem im Boden verankerten Gegenstand wie einem Pfosten oder ähnlichem anzuschliessen, so dass es nicht schnell entfernt werden kann.


Videoquelle: https://www.jura.ch/Htdocs/Files/v/28569.mp4/Site/Police/Travaillons-Ensemble–Police-cantonale-jurassienne.mp4


Wissenswertes zum Kanton Jura

Der Kanton Jura grenzt an das Nachbarland Frankreich. Hauptstadt des Kantons ist Delémont, weitere grössere Orte sind Pruntrut und Saignelégier. Im Jahr 2018 lebten rund 73’400 Einwohner im Jura, im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen ist der Jura sehr gering besiedelt und liegt nur bei 88 Einwohnern pro Quadratkilometer. Innerhalb der Schweiz beträgt die Einwohnerdichte im Durchschnitt 2017 Einwohner pro Quadratkilometer. Amtssprache des Kantons ist Französisch, mit Ederswiler gibt es lediglich eine deutschsprachige Gemeinde im Kanton.