Jura

Schweiz: Kopfverletzungen häufig – BFU empfiehlt Helm auf dem E-Trottinett

Eine Analyse der BFU macht es deutlich: Kaum jemand trägt bei einem schweren Unfall mit dem E-Trottinett einen Helm. 9 von 10 Schwerverletzten sind ohne Helm unterwegs. Kopfverletzungen gehören zu den häufigsten Verletzungen beim E-Trottinett-Fahren. Die mit Abstand häufigste Unfallursache ist Alkohol. Die BFU empfiehlt deshalb, auf Alkohol zu verzichten und immer einen Helm zu tragen, wenn man mit dem E-Trottinett unterwegs ist.

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Schweiz: Engpässe an Ostern – Gotthard, San Bernardino und Autozüge vor Belastungsprobe

Die anstehenden Oster-Feiertage sorgen auf der Nord-Süd-Achse für erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staus. Die längsten Autokolonnen sind am Gotthard am Karfreitag (Nordportal) und am Ostermontag (Südportal) zu erwarten.

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REGA: Neuer Helikopter H145 D3 startet bald in Lausanne – HB-TIC einsatzbereit ab Donnerstag

Noch 3 Tage bis zur Ankunft eines ganz neuen Akteurs am Lausanner Himmel! Die Crew der Rega-Basis Lausanne hat sich in den vergangenen Wochen intensiv vorbereitet, um an diesem Donnerstag den ersten Helikopter der neuen Flotte vom Typ Airbus Helicopters H145 D3 mit der Immatrikulation HB-TIC in Betrieb zu nehmen.

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Schweiz: VIER PFOTEN warnt vor Kaninchen als Ostergeschenk für Kinder

Vor Ostern rücken Kaninchen als Haustiere in den Fokus. Sie landen nicht selten als lebendes Geschenk für Kinder im Osternest. Die Langohren gelten als anspruchslos und pflegeleicht und damit als ideale Einsteigerhaustiere. Die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN warnt jedoch vor dieser falschen Annahme.

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Grandgourt JU: Auto zwischen Schranken – Zug rammt Fahrzeug trotz Notbremsung

Am Samstag, 12. April 2025, gegen 12:30 Uhr ereignete sich auf Höhe des Bahnübergangs in Grandgourt ein Verkehrsunfall. Aus noch zu klärenden Gründen geriet ein Autofahrer zwischen die geschlossenen Bahnschranken.

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Schweiz: Betrugsmasche mit Fake-Krediten – Opfer geraten ins Visier der Strafverfolgung

Mit einer perfiden Betrugsmasche werden Menschen in finanzieller Not durch vermeintliche Kreditangebote dazu gebracht, Bankkonten zu eröffnen und deren Zugangsdaten mit angeblichen Kreditgebern zu teilen. Doch statt des versprochenen Kredits werden diese Konten zur Geldwäscherei missbraucht.

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Delémont JU: Unbekannte hinterlassen Ölverschmutzung an mehreren Kreisel

Am 9. April 2025 gegen 14:00 Uhr wurde die Polizei über eine Ölverschmutzung in Delémont informiert. Betroffen waren insbesondere der Kreisel beim Centre A16, der Kreisel bei der Garage Sporting, der Kreisel an der Rue du Stand auf Höhe der Coop-Pronto-Tankstelle sowie verschiedene weitere Orte in der Stadt.

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Schweiz: Motorrad aus dem Winterschlaf holen – worauf Töfffahrer jetzt achten sollten

Spätestens an den diesjährig späten Ostern und hoffentlich weiterhin warmen Temperaturen lockt es Töfffahrerinnen und Töfffahrer auf die Strassen. Nach der langen Winterpause unterlaufen einem gerne ein paar Fehler. Der TCS weist auf die wichtigsten Punkte zum Start in die Motorradsaison hin.

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Delémont JU: Zwei Autos kollidieren an Kreuzung – eine Person ins Spital gebracht

Am 5. April 2025, gegen 15:20 Uhr, ereignete sich in Delémont ein Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen. Während der Lenker eines Fahrzeugs beabsichtigte, entlang der Rue Emile-Boéchat zu fahren, kam es – aus bislang ungeklärten Gründen – zu einer Kollision mit einem Auto, das von rechts auf der Hauptstrasse unterwegs war.

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Mont-Terri-Tunnel JU: Liegengebliebenes Auto löst Unfall aus – Tunnel für Einsatz gesperrt

Am Samstag, gegen 11:30 Uhr, blieb ein Autofahrer auf der Fahrspur in Richtung Frankreich im Mont-Terri-Tunnel mit einer Panne liegen. Die Signalisierung wurde angepasst, und unsere Einsatzkräfte griffen ein, um den Verkehrsfluss sowie die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes zu gewährleisten.

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Glovelier JU: Raser mit 114 km/h im Dorf geblitzt – Polizei zieht Auto ein, Fahrverbot

Am Donnerstag, 3. April 2025, gegen 4.30 Uhr morgens, beging ein Autofahrer im Dorf Glovelier in Richtung Saulcy eine massive Geschwindigkeitsüberschreitung im Sinne von Via Sicura. Er wurde mit einem halbstationären Radargerät mit 114 km/h gemessen – bei erlaubten 50 km/h.

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Schweiz: Gefahr für Wildtiere – Hunde während Brut- und Setzzeit unbedingt anleinen

Kaum hat der Frühling begonnen, ist die Brut- und Setzzeit bereits im vollen Gange: Vögel bauen ihre Nester, Wildschweine bringen ihre Frischlinge zur Welt und Dachse sind schon fleissig dabei, ihren Nachwuchs aufzuziehen. Zum Schutz der heimischen Wildtiere appelliert die globale Tierschutzorganisation VIER PFOTEN an alle Hundehalterinnen und Hundehalter, ihre Vierbeiner stets anzuleinen und nicht abseits der Wege zu spazieren.

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Bourrignon JU: Auto fängt Feuer kurz nach der Grenze – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

Am Montag gegen 06:10 Uhr war ein Autofahrer mit seinem Diesel-Fahrzeug auf der Kantonsstrasse von Lucelle in Richtung Bourrignon unterwegs. Einige Hundert Meter nach dem Passieren der Schweizer Grenze geriet das Fahrzeug aufgrund eines technischen Defekts in Brand.

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Schweiz: Cyberkriminelle kapern Instagram-Konten mit gefälschtem Foto-Link

Aktuell kursieren auf Instagram betrügerische Nachrichten mit dem Text "Hallo, bisch du das ufem Föteli?". Tatsächlich verbirgt sich hinter dem mitgeschickten Link keine harmlose Bilddatei, sondern eine Phishing-Website.

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St-Ursanne JU: Auto überschlägt sich bei Rückwärtsmanöver – Lenker per Rega ins Spital

Am Dienstag, 1. April 2025, gegen 15:30 Uhr verliess ein Autofahrer seinen Parkplatz bei seinem Wohnhaus in Rückwärtsfahrt. Dabei prallte er gegen eine Sicherheitsbarriere, setzte seine Fahrt jedoch fort und stürzte mehrere Meter in die Tiefe.

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Schweiz: Frühjahrsputz mit Risiko – Warnung vor betrügerischen Wanderhandwerkern

Frühling liegt in der Luft – und der Frühjahrsputz steht vor der Tür! Gerade jetzt klingeln vermehrt zwielichtige Wanderhandwerker an der Tür: „Wir machen Ihr Dach sauber!“, „Wir streichen Ihre Fassade zum Schnäppchenpreis!“ Klingt verlockend? Vorsicht!

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AAA Alpine Air Ambulance on Tour: Rettung hautnah bei Events in der ganzen Schweiz

Start der AAA-Event-Saison. Wir sind in die Event-Saison gestartet und bringen die Luftrettung zu euch!

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Schweiz: Gefährliche Situationen am Bahnübergang vermeiden – Tipps der Polizei

Am Bahnübergang richtig verhalten, aber wie geht das eigentlich? Hier sind die Regeln!

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Schweiz: Betrugsmasche mit PayPal-Anrufen – Polizei warnt vor Spoofing und Fernzugriff

Ein automatisierter Anruf täuscht vor, von PayPal zu stammen. Eine meist englischsprachige Computerstimme meldet eine angeblich getätigte Zahlung und fordert die angerufene Person zu sofortigem Handeln auf.

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Schweiz: Jeder fünfte kontrollierte Lastwagen beanstandet – Tausende Stilllegungen

Im letzten Jahr wurden insgesamt 127 093 Lastwagen, Sattelschlepper, Lieferwagen und Busse kontrolliert. Dabei kam es zu 25 318 Beanstandungen. In rund 5500 Fällen wurden die Fahrzeuge stillgelegt oder den Chauffeuren die Weiterfahrt verwehrt. Dies geht aus der Statistik der Schwerverkehrskontrollen der Bundesämter für Strassen (ASTRA) und für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hervor.

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Porrentruy JU: Verbranntes Papier sorgt für Feuerwehreinsatz – Zeugenaufruf

Am Mittwoch, 26. März 2025, um 14:33 Uhr wurde der CRIS Porrentruy wegen Rauchentwicklung im Untergeschoss eines Gebäudes an der Rue des Tanneurs alarmiert. Die Feuerwehr und die Stadtpolizei entdeckten verbranntes Papier und Karton, was vermutlich die Ursache für die Rauchentwicklung war.

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Schweiz: Zahl der Velounfälle steigt um 50 % – Hauptursache Ablenkung

Die Zahl der Velounfälle in der Schweiz ist in den letzten zehn Jahren um 50 Prozent gestiegen. 84 Prozent der Unfälle sind Selbstunfälle, oft verursacht durch Ablenkung und mangelnde Aufmerksamkeit. Häufigste Ablenkungsfaktoren sind Kopfhörer und Smartphones. Die Suva, die sich als einzige Versicherung auch um Prävention und Rehabilitation kümmert, fokussiert bei ihren Präventionsmassnahmen auf die Sensibilisierung der Gefahren und motiviert Velofahrende zur Eigenverantwortung: Vorausschauendes Fahren, volle Konzentration im Strassenverkehr, eine gute Sichtbarkeit und Pedalen ohne Kopfhörer helfen, Unfälle zu verhindern.

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Bourrignon JU: Wohnhausbrand sorgt für Rauchentwicklung – 34 Einsatzkräfte vor Ort

Am Dienstag, 25.03.2025, wurden die Kantonspolizei Jura sowie die Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung in einem Wohnhaus im Dorf Bourrignon alarmiert. Die Feuerwehr des Haut-Plateau sowie der CRISD waren mit insgesamt 34 Einsatzkräften und 7 Fahrzeugen vor Ort und konnten den Brandherd unter Kontrolle bringen.

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Delémont JU: Fahrzeug hinterlässt Ölspur über mehrere hundert Meter – Zeugen gesucht

Am Montag, 24.03.2025, gegen 16:15 Uhr verlor ein unbekanntes Fahrzeug auf mehreren hundert Metern Kohlenwasserstoffe – von der Rue du Haut-Fourneau 35 in Delémont bis zur Rue Auguste-Quiquerez. Der Vorfall erforderte den Einsatz des Feuerwehr- und Rettungszentrums Delémont zur Reinigung der Fahrbahn sowie einer Patrouille der Kantonspolizei Jura.

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Courtemaîche JU: Auto landet nach Kurvenfahrt auf SBB-Gleisen – Fahrer verletzt

Am Samstag, 22. März 2025, kurz vor 22:00 Uhr, war ein Autofahrer auf der Kantonsstrasse von Courtemaîche in Richtung Grandgourt unterwegs. In einer Linkskurve kam das Fahrzeug aus noch zu klärenden Gründen von der Fahrbahn ab und landete schliesslich auf den Gleisen der SBB.

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Pratteln BL: 230 Polizistinnen auf der Fachtagung – Inspiration & Austausch

Am 20. März 2025 trafen sich rund 230 Polizistinnen aus der ganzen Schweiz in Pratteln zur Fachtagung der Vereinigung Schweizer Polizistinnen (VSP). Eröffnet wurde die Tagung durch die Vorsteherin der Sicherheitsdirektion Basel-Landschaft, Regierungsrätin Kathrin Schweizer, und den Kommandanten der Polizei Basel-Landschaft, Mark Burkhard.

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Schweiz: Betrüger locken Dating-Opfer mit Fake-Tickets in die Falle

Sie lernen eine sympathische Person auf einer Dating-Plattform kennen, die schnell Interesse zeigt. Nach ein paar Gesprächen schlägt Ihr neuer Flirt ein gemeinsames Theatererlebnis vor – klingt vielversprechend, oder? Doch Vorsicht: Hinter der Einladung könnte ein perfider Betrug stecken.

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Kanton Jura: Cyberdelikte jetzt online melden – ePolice erweitert Angebot

Bürgerinnen und Bürger des Kantons Jura können ab sofort über die nationale Plattform ePolice bestimmte Cyberdelikte online anzeigen – einfach, sicher und kostenlos. Diese Neuerung ergänzt das bestehende Angebot für Online-Anzeigen und erleichtert den Zugang zu polizeilichen Diensten.

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Wappen des Kantons Jura



Die Polizei im Kanton Jura

Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei.

Die Organisation der Kantonspolizei Jura

Der Kommandant steht an der Spitze der Polizeiführung. Ihm zur Seite arbeiten der Stellvertreter, die Leiter der Gendarmerie und der Justizpolizei sowie der Leiter für Bevölkerungsschutz.

Die Gendarmerie im Kanton Jura

Die Beschäftigten der Gendarmerie sind als erste zur Stelle, wenn es um die Intervention nach einem Unfall, einer Straftat oder einem anderen Ereignis geht. Die Bediensteten reagieren auf Notrufe und sind rund um die Uhr jeden Tag für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz. Die Gemeindepolizei wird in drei Abschnitte unterteilt:

  • Abschnitt I: Spezialeinheiten, Strassenverkehr, Weiterbildung und Telekommunikation
  • Abschnitt II: Gemeindepolizei und Notallpolizei in der Region Delémont
  • Abschnitt III: Gemeindepolizei und Notfallpolizei in den Regionen Ajoie und Franches-Montagnes

Die Gemeindepolizei ist in dringenden Notfällen umgehend zur Stelle. Geht es um die körperliche Unversehrtheit, die Sicherheit oder die öffentliche Ordnung übernehmen die Mitarbeitenden der Polizei im Jura. Die Bediensteten kümmern sich um die Verhinderung und Aufklärung von Straftaten.

Wichtig bei der Arbeit ist der ständige Kontakt zur Bevölkerung. Lokale Justizprobleme und Fälle geringfügiger oder mittlerer Kriminalität fallen in den Kompetenzbereich der Gendarmerie. Eine täglich 24 Stunde besetzte Hotline sorgt für eine ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit zum sofortigen Eingreifen.


Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. (Bildquelle: Kapo Jura)

Die Justizpolizei im Kanton Jura

Die Justizpolizei übernimmt Ermittlungen bei Straftaten. Die Mitarbeitenden führen auf Anhörungen, Verhaftungen, Durchsuchungen oder Überwachungen durch. In der Regel kommen die Bediensteten von der Gendarmerie, einige verfügen auch über einen Universitätsabschluss. De forensische Abteilung übernimmt die Sicherung und Auswertung von Spuren. Unter anderem werten die Forensiker Fingerabdrücke oder DNA-Spuren aus.

Die Abteilung für Zivilschutz und Sicherheit koordiniert die Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, der öffentlichen Gesundheit und den technischen Diensten sowie dem Katastrophenschutz obliegt dieser Abteilung. Auch in Krisensituationen übernimmt der Zivilschutz das Management.

Die Kriminalstatistik der Polizei Jura

Aus der Kriminalstatistik der Kantonspolizei Jura geht hervor, dass die Straftaten im Jahr 2019 im Vorjahresvergleich leicht gesunken sind. Insgesamt liegt die Rate der Straftaten im Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen unter dem Durchschnitt. Nach Angaben der Polizei im Jura werden unter 40 Straftaten pro 1’000 Einwohner verzeichnet. Die Aufklärungsrate liegt mit 44,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 39,2 Prozent. Steigend sind vor allem die Vorfälle im Bereich der Cyberkriminalität.

Während in den Regionen Delémont und Porrentury die Anzahl der Straftaten rückläufig war, verzeichnet die Statistik in Franches-Montagnes einen Anstieg im Jahr 2019. Nach Angaben der Polizei im Jura ist das vor allem auf eine Anzahl von Einbrüchen in der Region zurückzuführen. Die Täter wurden inzwischen verhaftet.

Bei der Cyberkriminalität verzeichnete die Kantonspolizei im Jura im Jahr 2019 einen Anstieg. Vor allem Phishing-Attacken, Cyberbetrug oder die Verbreitung von Malware nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu. Eine eigens eingerichtete Online-Plattform namens PICSEL in der Region Romand bietet die Möglichkeit eines schnellen Austauschs digitaler Daten.

Die Polizei im Kanton Jura hält die Bevölkerung mit regelmässigen Pressemitteilungen und Veröffentlichungen auf dem Laufenden und gibt Einblick in die laufende Polizeiarbeit.

Tipps der Polizei Jura zur Prävention

Die Kantonspolizei Jura gibt verschiedene Tipps zur Verhinderung von Straftaten. Insbesondere im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Betrug. Unter anderem warnt die Polizei vor einer modernen Form des Heiratsschwindels, dem Romance Scam. Dabei erstellen Kriminelle gefälschte Social-Media-Profile und Profile auf Partnerbörsen. Unter dem Vorwand, verliebt zu sein, versuchen Sie, vom Opfer finanzielle Zuwendungen zu erhalten. Über Wochen und Monate beteuern die Betrüger ihre Liebe und schmieden Zukunftspläne mit dem Opfer. Irgendwann gibt der Cyberkriminelle vor, in einen Unfall verwickelt worden zu sein oder überfallen worden zu sein. Der Betroffene wird gebeten, die Kosten zu übernehmen und Geld auf ein ausländisches Konto anzuweisen. Immer wieder gibt es Situationen, in denen das Opfer um Geld gebeten wird, ein Treffen zwischen den Beteiligten kommt jedoch niemals zustande.

Die Polizei im Jura rät, die Fälle, ohne falsche Scham, bei der Polizei anzuzeigen. Wichtig ist, alle Informationen wie Mailadressen und Kontodaten sowie Telefonnummern der Betrüger zur Verfügung zu stellen. Der Kontakt mit dem Kriminellen sollte sofort beendet werden, idealerweise suchen Betroffene sich Unterstützung bei einer Vertrauensperson.

Um sich vor entsprechenden Situationen zu schützen, empfiehlt die Polizei im Jura, in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen anzunehmen. Misstrauen ist bei attraktiven Menschen aus anderen Ländern, die plötzlich eine Beziehung eingehen wollen, angeraten. Spätestens wenn die Personen Geld, Gutscheine oder andere Güter wie Mobiltelefone fordern, sollte der Kontakt abgebrochen werden. Auch das eigene Konto sollte niemals für fremde Transaktionen zur Verfügung gestellt werden.

Tipps gegen Cybermobbing

Nicht nur Romance Scam, auch Cybermobbing ist ein zunehmendes Problem, mit dem vor allem Kinder und Jugendliche konfrontiert werden. Eltern und Lehrer sollten sich daher unbedingt um Aufklärung bemühen und Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Mobbings deutlich machen. Die Polizei im Jura übernimmt, wenn das Cybermobbing mit Erpressung oder Nötigung einhergeht. Es handelt sich dabei um sogenannte Offizialdelikte, die unabhängig vom Willen des Opfers verfolgt werden. Leichtere Fälle des Cybermobbings hingegen verfolgen die Behörden nur nach einem entsprechenden Strafantrag des Opfers.

Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten

Bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet ist stets Vorsicht gefragt. Cyberkriminelle versuchen sich mit Phishing-Attacken Zugriff auf Passwörter zu verschaffen. Zu diesem Zweck erhalten Opfer manipulierte Mails, in denen sie aufgefordert werden, nach einem Klick auf einen Link die persönlichen Daten einzugeben. Oftmals geben die Kriminellen vor, dass persönliche Daten erneuert werden müssen oder täuschen beispielsweise die Rückzahlung einer Geldsumme vor. Die Kantonspolizei Jura warnt dringend davor, unbekannte Links zu öffnen. Die Experten weisen darauf hin, dass seriöse Dienstleister niemals mit einer E-Mail zur Eingabe persönlicher Daten auffordern. Wer eine solche Mail erhält, sollte diese also konsequent löschen ohne auf einen Link zu klicken. Wer bereits Opfer einer solchen Attacke wurde, sollte umgehend seine Passwörter ändern und die Polizei über den Angriff informieren. Die Schweizer Polizei bietet mit der Plattform MELANI die Möglichkeit, die Angriffen über ein Formular direkt zu melden.

Internetkriminalität bei der Kantonspolizei Jura

Dringen Cyberkriminelle in fremde Computersysteme ein, handelt es sich im Hacking. Die Betrüger installieren Malware auf dem fremden PC, um sich Zugriff auf die fremden Daten zu verschaffen. Dazu versenden Sie entweder manipulierte Mails oder platzieren die Malware auf Webseiten. Dabei versuchen die Cyberkriminellen wertvolle Daten wie Zahlungs- oder Kreditkarteninformationen zu stehlen, um diese Daten weiter zu verkaufen. Wichtig ist, sich vor diesen Angriffen zu schützen. Dazu sollte der eigene PC oder das Smartphone niemals unbeaufsichtigt sein. Wer nicht am Bildschirm arbeitet, sollte das Gerät mit einem Passwort schützen. Zudem rät die Polizei im Jura, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden und nicht überall das gleiche Passwort zu nutzen. Besser sind Passwörter mit mindestens zehn Zeichen, die aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen. Darüber hinaus sollte das Betriebssystem jederzeit auf dem neuesten Stand sein. Experten raten, Updates automatisch durchzuführen und auch ein Virenschutzprogramm zu installieren.


Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei. (Bildquelle: Kapo Jura)

Schutz vor Diebstählen

Neben der Internetkriminalität gilt es natürlich auch, sich im Alltag vor Kriminellen zu schütze. In Innenstädten und an belebten Orten sind gern Taschendiebe unterwegs. Oftmals greifen Langfinger spontan zu, etwa wenn Wertsachen unbeaufsichtigt sind. Im Gedränge entwenden die Diebe aber auch geschickt Geldbeutel und Smartphones, die sich in Taschen oder Rucksäcken befinden. Oftmals greifen Kriminelle zu, indem Sie zu zweit auftreten und das Opfer in ein Gespräch verwickeln. Ist der Betroffene abgelenkt, greift der Mittäter zu. Häufig kommt es nach Angaben der Kantonspolizei Jura zu Autodiebstählen. Die Experten empfehlen, stets nur auf gut beleuchteten und übersichtlichen Flächen zu parken. Zudem sollte der Autoschlüssel jederzeit an einem sicheren Ort verwahrt werden. Auch Motorräder und Velos sind bei Dieben beliebt. Die Fahrzeuge sollten daher gut gesichert werden, denn je schneller ein Diebstahl durchzuführen ist, desto eher greifen die Diebe zu. Ratsam ist es, das Velo an einem im Boden verankerten Gegenstand wie einem Pfosten oder ähnlichem anzuschliessen, so dass es nicht schnell entfernt werden kann.


Videoquelle: https://www.jura.ch/Htdocs/Files/v/28569.mp4/Site/Police/Travaillons-Ensemble–Police-cantonale-jurassienne.mp4


Wissenswertes zum Kanton Jura

Der Kanton Jura grenzt an das Nachbarland Frankreich. Hauptstadt des Kantons ist Delémont, weitere grössere Orte sind Pruntrut und Saignelégier. Im Jahr 2018 lebten rund 73’400 Einwohner im Jura, im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen ist der Jura sehr gering besiedelt und liegt nur bei 88 Einwohnern pro Quadratkilometer. Innerhalb der Schweiz beträgt die Einwohnerdichte im Durchschnitt 2017 Einwohner pro Quadratkilometer. Amtssprache des Kantons ist Französisch, mit Ederswiler gibt es lediglich eine deutschsprachige Gemeinde im Kanton.