Zwischen Fiesch und Fürgangen werden vom 1. bis 12. November 2022 Sicherheits-Holzfällarbeiten durchgeführt. Dabei werden instabile Bäume gefällt, die ein Risiko für die Strassenbenutzer und für die Bahnlinie darstellen.
Dazu muss die Kantonsstrasse H19 zwischen Fiesch und Fürgangen während der Nacht von jeweils 22.00 bis 6.00 Uhr gesperrt werden.
Am Dienstag (25.10.2022), um 11:30 Uhr, ist es auf dem Parkareal des Rheinparks an der Neudorfstrasse zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem E-Bike gekommen.
Der E-Bike-Fahrer wurde unbestimmt verletzt und musste von der Rega ins Spital überführt werden. Es entstand Sachschaden im Wert von mehreren tausend Franken.
Die Kantonspolizei Zürich hat am Dienstagmorgen (25.10.2022) am Flughafen Zürich einen Drogenkurier verhaftet und insgesamt zirka 66 Kilogramm Khat sichergestellt.
Der 47-jährige Mann reiste von Johannesburg nach Zürich und beabsichtigte, weiter nach London zu fliegen.
Bei einem Brand in einem Wohn- und Geschäftshaus in Horgen ist am Montagnachmittag (24.10.2022) ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken entstanden.
Verletzt worden ist niemand.
Vor dem Hintergrund der städtischen Fahrzeugpolitik mit dem Ziel Netto- Null, nimmt die Berufsfeuerwehr Zürich ab dem kommenden Dezember 2022 die weltweit erste elektrisch angetriebene Autodrehleiter (E-ADL) in Betrieb.
Es handelt sich hierbei um ein einjähriges Pilotprojekt mit dem Hersteller Rosenbauer International AG. In dieser Zeit soll das Fahrzeug in drei unterschiedlichen urbanen Umgebungen von Zürich auf seine Einsatztauglichkeit geprüft werden.
In der Nacht auf Dienstag führte die Mobile Polizei auf der Autobahn A1 in Suhr eine Grosskontrolle durch. Dabei missachtete ein BMW das Haltezeichen und durchbrach die Kontrollstelle.
Das Auto konnte nach einer kurzen Verfolgungsfahrt angehalten werden.
Die Schweiz gehört zu den Ländern mit den sichersten Strassen weltweit. Die Unfallzahlen haben sich während vieler Jahrzehnte positiv entwickelt; in den letzten Jahren hat jedoch die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten stagniert, statt dass sie gesunken ist. Lenkerinnen und Lenker von Motorrädern, E-Bikes und Velos machen inzwischen drei von fünf schweren Personenschäden aus, wie der Sinus 2022 der BFU zeigt.
Letztes Jahr haben in der Schweiz 200 Menschen im Strassenverkehr ihr Leben verloren.
Am Dienstagvormittag (25.10.2022) um 09:15 Uhr hat sich auf der Kaltenbacherstrasse in Stein am Rhein eine Kollision zwischen einem E-Bike und einem Lastwagen ereignet.
Dabei wurde die Lenkerin des E-Bikes verletzt und musste ins Spital überführt werden.
In der Nacht von Montag auf Dienstag, 24. / 25. Oktober 2022, kurz vor 04.00 Uhr, kam es in einem Gebäude an der Dorfgasse in Zwingen zu einem Dachstockbrand.
Personen wurden keine verletzt.
Die Kantonspolizei Thurgau führt am 3. November anlässlich des Nationalen Tag des Lichts Standaktionen in Frauenfeld, Kreuzlingen, Arbon und Rickenbach durch.
Der Tag des Lichts findet am Donnerstag, 3. November bereits zum 16. Mal statt und erinnert daran, dass in der dunklen Jahreszeit das Unfallrisiko auf der Strasse höher ist.
Im Rahmen einer koordinierten Aktion hat die Kantonspolizei Bern Anfang Oktober einen mutmasslichen Drogenhändler festgenommen. Bei einer Hausdurchsuchung wurden unter anderem mehrere Kilogramm Heroin sichergestellt.
Der Beschuldigte befindet sich in Haft. Er wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Am Montag (24.10.2022) ist es auf der Rorschacher Strasse zu einer Auffahrkollision zwischen einem Personenwagen und Motorrad gekommen.
Der 19-jährige Motorradfahrer verletzte sich leicht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Anlässlich einer Hilfeleistung konnte ausserhalb eines Hauses in Seon Mörsergranaten festgestellt werden.
Fachleute der Armee erkannte diese als ungefährlich und transportieren diese ab.
Am Montagmittag (24.10.2022) ist es auf der Zürcher Strasse, Höhe der Bushaltestelle Erlachstrasse, zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem unbekannten Kind gekommen. Das Kind entfernte sich nach dem Unfall von der Unfallstelle.
Die Stadtpolizei sucht nach dem Kind.
Am Montagnachmittag (24.10.2022) ist bei einem Selbstunfall auf der St. Gallerstrasse ein Motorradfahrer schwer verletzt worden.
Kurz nach 15.30 Uhr fuhr ein 23-jähriger Motorradfahrer auf der St. Gallerstrasse Richtung Aadorf.
Unfälle im Strassenverkehr sind absolute Stress- und Ausnahmesituationen – auch wenn man nicht selbst darin verwickelt ist. So sagt fast ein Drittel der Autofahrer in der Schweiz (28,5 Prozent), dass sie sich als Unbeteiligte an einer Unfallstelle unsicher fühlen – beispielsweise in Bezug auf das angemessene Verhalten, die Kenntnis geltender Verkehrsregeln oder die Reaktion in Gefahrensituationen.
Das ergab eine repräsentative GfK-Online-Umfrage[1] im Auftrag des Technologieunternehmens Continental Suisse SA. Continental gibt Tipps für mehr Verkehrssicherheit an Unfallstellen.
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Die Kantonspolizei Zürich zeigt Seniorinnen und Senioren in Referaten, wie Sie sich mit einfachen Sicherheitsregeln vor „falschen Polizisten“ am Telefon und vor den Gefahren im Internet schützen können.
Über den Messengerdienst Whatsapp können derzeit keine Nachrichten gesendet oder empfangen werden. Das Problem tritt nicht nur in der Schweiz auf, sondern weltweit. Die Ursache ist noch unklar.
Der Nachrichtendienst Whatsapp kämpft weltweit mit Problemen. Auch die Schweiz ist betroffen: Das Senden und Empfangen von Nachrichten ist gestört – dies zeigen mehrere tausend Störungsmeldungen auf der Plattform Allestoerungen.ch.
Die Kantonspolizei Zürich hat am vergangenen Donnerstag (20.10.2022) in Winterthur einen Geldabholer eines Telefonbetrugs verhaftet.
Am Nachmittag meldete sich ein 71-jähriger Mann beim Polizeiposten der Kantonspolizei Zürich am Bahnhof Winterthur.
Jede Woche verzeichnen die Partner der NGO Open Doors im Norden des Landes mehrere tödliche Angriffe.
Obwohl Nigeria weiterhin die traurige Rangliste der dschihadistischen Gewalttaten anführt, sind auch grosse Gebiete in ganz Subsahara-Afrika das Ziel islamistischer Gruppierungen. Innerhalb von fünf Jahren wurde der Norden Kameruns von radikalisierten Bewegungen des Islams beeinflusst. Das Grenzgebiet zu Nigeria ist besonders betroffen.
Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat am 10. Oktober 2022 beim Bezirksgericht Zürich Anklage gegen einen Mann wegen Mordes und weiterer Delikte erhoben.
Ihm wird vorgeworfen, im September 2021 beim Gemeinschafszentrum Bachwiesen in der Stadt Zürich einen Obdachlosen getötet zu haben.
Zwischen Sonntagabend und Montagmorgen (24.10.2022), in der Zeit zwischen 22:30 und 10:15 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in einen Gastrobetrieb an der Glärnischstrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch eine Tür gewaltsam Zutritt in den Betrieb.
Einsatzkräfte der Zuger Polizei haben am Bahnhof Zug eine Drogenübergabe beobachtet und den Verkäufer festgenommen. Beim 23-Jährigen wurden mehrere Hundert Gramm Marihuana sichergestellt.
Am Donnerstagabend, den 20. Oktober 2022, haben zivile Fahnder beim Bahnhof Zug eine Drogenübergabe zwischen zwei Männern beobachtet.
Bei einer Kollision zwischen zwei Personenwagen sind am Samstag (22.10.2022) zwei Personen schwer verletzt worden. Ein 21-jähriger Mann fuhr gegen 7:15 Uhr mit seinem Auto auf der Tösstalstrasse von Hittnau Richtung Saland.
Auf Höhe der Weiler Hasel und Schönau verlor er aus bislang nicht bekannten Gründen die Kontrolle über sein Auto und kam ins Schleudern.
Eine unbekannte Täterschaft hat in der Nacht auf Samstag bei Wichtrach einen Gegenstand von einer Brücke auf ein fahrendes Auto geworfen. Dieses wurde dabei beschädigt.
Unter der Leitung der zuständigen Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei Bern Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen.
Nach einem Schockanruf hat ein Rentner einem unbekannten Abholer am vergangenen Mittwoch (19.10.2022) in Thalwil Bargeld und Wertsachen im Wert von mehreren zehntausend Franken übergeben.
Gegen 16 Uhr meldete sich ein jüngerer Mann bei der Kantonspolizei Zürich und teilte mit, dass sein Vater einen Anruf von einem mutmasslichen Telefonbetrüger erhalten hätte.
Der Bucheggtunnel ist in den Nächten von Montag, 24. Oktober 2022, bis Samstag, 29. Oktober 2022, jeweils von 22 Uhr bis 5 Uhr, in beiden Richtungen gesperrt.
Auch der Hirschwiesentunnel bleibt von Montag, 24. Oktober 2022, bis Samstag, 29. Oktober 2022, jeweils von 21 bis 5 Uhr, in beide Richtungen geschlossen.
Auf der Solothurnstrasse in Grenchen ist in der Nacht auf Montag ein verletzter Mann mit einem E-Scooter aufgefunden worden. Er wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen.
Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen.
Geht es um die Aufklärung schwerer Straftaten, die Sicherheit auf den Strassen des Kantons oder einen Einbruch, sind die Bediensteten der Kantonspolizei Aargau zur Stelle. Engagiert und kompetent setzen sich die Mitarbeitenden zu jeder Zeit für die Sicherheit der Bevölkerung ein.
Die Aargauer Polizei gliedert sich in sechs verschiedene Abteilung, die unter der Führung des Polizeikommandanten sowie sechs Abteilungschefs stehen.
Betrüger verschicken SMS angeblich im Namen der Zürcher Kantonalbank und behaupten: "Laut unserem System wurde Ihre ZKB Access App vorübergehend eingeschränkt".
Die Betrugsmasche
Am Sonntagmittag ist in Thun ein Aaresurfer im Wasser verunglückt. Der Mann konnte von Drittpersonen aus der Aare geborgen werden. Er verstarb trotz lebenserhaltender Massnahmen vor Ort.
Ermittlungen zum Unfallhergang wurden aufgenommen.
In der Zeit zwischen Sonntagnachmittag und Montagmorgen (24.10.2022), 06:45 Uhr, ist eine unbekannte Täterschaft in eine Firma an der Zeughausstrasse eingebrochen.
Sie verschaffte sich durch ein Fenster gewaltsam Zutritt ins Gebäude.
Am Montag (24.10.2022), kurz nach 11:15 Uhr, ist es auf der St.Gallerstrasse zu einem Zusammenprall zwischen zwei Autos gekommen. Zwei Personen wurden dabei leicht und eine Person unbestimmt verletzt.
Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Franken.
Das Sicherheits- und Justizdepartement hat Petra Baumann aus Glarus zur neuen Leiterin der Koordinationsstelle Häusliche Gewalt/Menschenhandel gewählt.
Die 52-Jährige tritt im Januar 2023 die Nachfolge von Miriam Reber an, die nach elfeinhalbjähriger Tätigkeit in den Ruhestand tritt.
Am Freitagabend (21. Oktober 2022) ist es zu einem Streit zwischen zwei Männern gekommen. Einer von ihnen musste mit Kopfverletzungen ins Spital eingeliefert werden.
Um 23:00 Uhr ist es auf dem Arenaplatz in der Stadt Zug zu einem Streit zwischen zwei Männern gekommen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.