Am frühen Freitagmorgen, 18. November 2022, kurz vor 03.00 Uhr, geriet ein parkierter Personenwagen an der Kirchgasse in Hölstein BL in Brand.
Personen wurden keine verletzt. Das Fahrzeug erlitt Totalschaden.
Ab dem 1. Januar 2023 übernimmt die Zuger Polizei die seepolizeilichen Aufgaben auf dem Zugersee im Hoheitsgebiet des Kantons Schwyz.
Die Kantone Zug und Schwyz betreiben zum jetzigen Zeitpunkt je eine eigene Seepolizei auf dem Zugersee. Im Rahmen der interkantonalen Polizeizusammenarbeit werden die seepolizeilichen Aufgaben, die heute durch die Kantonspolizei Schwyz in ihrem Hoheitsgebiet wahrgenommen werden, ab dem 1. Januar 2023 der Zuger Polizei übertragen.
Am Donnerstag (17.11.2022) kurz vor 13 Uhr kollidierte ein Personenwagen mit einem stillstehenden Bus. Der Lenker wurde durch die Rettungssanität ins Spital gebracht.
Es entstand ein hoher Sachschaden.
Auf der Solothurnstrasse in Oensingen hat sich am Donnerstagabend, 17. November 2022, eine seitlich-frontale Kollision zwischen einem Auto und einem Fahrrad ereignet.
Dabei ist der Velofahrer schwer verletzt worden.
Auf der Autobahn ist es zu einem Unfall mit vier involvierten Fahrzeugen gekommen. Zwei Personen mussten zur Kontrolle ins Spital eingeliefert werden.
Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend (17. November 2022), kurz nach 17:00 Uhr, auf der Autobahn A4, vor der Ausfahrt Lindencham.
Am späten Mittwochabend ist auf der Autobahn A1 bei Kriegstetten ein Auto vor der Polizei geflüchtet. Anlässlich der Fluchtfahrt bis nach Rumisberg wurden diverse Verkehrsdelikte festgestellt. Sämtliche Fahrzeuginsassen konnten schliesslich angehalten werden.
Das Auto war entwendet. Weitere Ermittlungen laufen. Die Kantonspolizei Bern sucht Personen, die Angaben zur Fluchtfahrt machen können.
Bürgernah, innovativ und vorausschauend – unter dieser Prämisse arbeitet die Kantonspolizei Zürich im Dienste der Bevölkerung.
Um die Aufgaben effizient erledigen zu können, teilt sich die Kantonspolizei Zürich in fünf verschiedene Hauptabteilungen auf, die durch verschiedene Kommandobereiche, die im Hintergrund arbeiten, unterstützt werden.
Ein Unbekannter hat am Mittwochabend (16.11.2022) einen Tankstellenshop überfallen.
Kurz vor 20:30 Uhr betrat der Täter den Shop an der Frauenfelderstrasse, bedrohte die Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe und forderte Bargeld.
Beim Brand von Altkarton-Ballen ist am Mittwochabend Sachschaden von einigen zehntausend Franken entstanden.
Gegen 16:30 Uhr wurde der Kantonalen Notrufzentrale gemeldet, dass auf einem Firmenareal an der Industriestrasse Feuer ausgebrochen sei.
Bei einem Unfall mit einem Lastwagen ist am Mittwoch (16.11.2022) Sachschaden von über hunderttausend Franken entstanden.
Kurz vor 16:40 Uhr wollte ein 61-Jähriger mit seinem Lastwagen durch die Autobahnunterführung an der Spitzenmeilenstrasse fahren.
Statt bis November 2022 bleibt die Brücke "Eiserner Steg" im Landschaftspark Wiese bis Ende Februar 2023 gesperrt. Die über 150 Jahre alte Fuss- und Velowegverbindung war in einem schlechteren Zustand als vor der Sanierung ersichtlich war.
Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende müssen auf die anderen Wiesebrücken ausweichen. Die Bauarbeiten an der Tramhaltestelle Hardstrasse sind hingegen schneller vorangekommen als geplant, die BVB wird die Haltestelle ab kommendem Samstag wieder bedienen.
Spätestens zum Start der Fussball-Weltmeisterschaft bekennen viele Fans Flagge. Und wenn das Team des Herzens dann auch noch gewinnt, steht der Freudenfeier nichts mehr im Weg.
Wir erklären Ihnen Wichtiges zu Fahnen an und auf Fahrzeugen und zu Autocorsos.
Am späteren Mittwochabend (16.11.2022) hat sich in Oberhallau ein Alleinunfall mit einem Auto ereignet. Personen wurden dabei keine verletzt.
Die Unfallursache ist Gegenstand laufender Ermittlungen.
Schon mal was von Zyklogenese gehört? Oder eher was von Tiefdruckentwicklung?
Heute tauchen wir in die Welt der Wissenschaft ein und schauen uns die unterschiedlichen Entwicklungen von Tiefdruckgebieten an.
Am Donnerstag (17.11.2022) um 12:00 Uhr ist es auf der Segantinistrasse zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem E-Scooter gekommen.
Ein 18-jähriger Motorradfahrer fuhr mit seinem Motorrad auf der Segantinistrasse in Richtung Rheinstrasse und bog nach links in die Heroldstrasse ab.
Am Donnerstag (17.11.2022), kurz nach 13 Uhr, ist es im Ausschaffungsgefängnis in Bazenheid zu einem Brand in einer Zelle gekommen.
Ein 35-jähriger marokkanischer Ausschaffungshäftling wurde dabei unbestimmt verletzt. Er musste von der Rega ins Spital geflogen werden. Der Sachschaden im Gebäude beträgt mehrere zehntausend Franken.
Vor einer Woche fand in Hochdorf der Korpsrapport der Luzerner Polizei statt. Polizeikommandant Adi Achermann skizzierte vor seinen Mitarbeitenden die anstehenden Herausforderungen für die Polizei, während Regierungsrat Paul Winiker betonte, dass die Luzerner Bevölkerung hohes Vertrauen in ihre Polizei habe.
Rund 600 Polizistinnen und Polizisten sowie Zivilangestellte der Luzerner Polizei wohnten letzte Woche in Hochdorf dem Korpsrapport bei. Diese Veranstaltung nutzt die Polizeiführung alle drei bis vier Jahre, um einen Grossteil der Mitarbeitenden direkt über aktuelle Themen und die strategische Ausrichtung zu orientieren.
Zwischen April und Mai 2019 waren von mehreren Personen zwei Einbruchdiebstähle in ein Geschäft in Monthey verübt worden. Der Wert des Deliktsguts, das hauptsächlich aus Mobiltelefonen bestand, belief sich auf rund CHF 170'000.-.
Die von der Kantonspolizei unter der Leitung der Staatsanwaltschaft durchgeführten Ermittlungen führten zur Verhaftung von zwei Tätern.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat am Mittwoch, 16. November 2022 eine Kontrolle mit Schwerpunkt auf Menschenhandel, Schwarzarbeit und Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz durchgeführt. 14 Frauen, welche mutmasslich der Prostitution nachgehen, wurden einer Kontrolle unterzogen.
Die eingesetzten Kräfte der Kantonspolizei Basel-Stadt haben eine koordinierte Kontrolle in einem Kleinbasler Lokal durchgeführt, in welchem Frauen mutmasslich sexuelle Dienstleistungen anbieten.
Am Mittwoch, 16.11.2022, fanden auf verschiedenen Baustellen in Niederurnen, Näfels und Netstal Kontrollen statt.
Bei einer gemeinsamen Aktion der Abteilung Migration, des Arbeitsinspektorats sowie der Kantonspolizei Glarus kontrollierten rund ein Dutzend Funktionäre Identität, Arbeits- und Aufenthaltsbewilligungen von gut 80 Bauarbeitern.
Bei der Kollision zwischen zwei Autos wurde am Donnerstagmorgen in Bürglen ein Mann verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Ein 35-jähriger Autofahrer war kurz nach 6.45 Uhr auf der Opfershoferstrasse in Richtung Opfershofen unterwegs.
In der Nacht auf Donnerstag ist es in Wynau zu einer Explosion gekommen. Eine unbekannte Täterschaft hatte einen Geldautomaten aufgesprengt und flüchtete mit Beute. Umgehend wurden Fahndungsmassnahmen ergriffen.
Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.
Der bestehende Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg (SSB) soll zu einem Polizei- und Justizzentrum (PJZ) mit insgesamt rund 320 Arbeitsplätzen erweitert werden. Eine breit abgestützte Jury hat das Siegerprojekt aus einem Projektwettbewerb erkoren. Das Projekt wird nun weiterentwickelt, damit der Kantonsrat anschliessend über die Ausgabenbewilligung für den Bau beschliessen kann.
Seit 2007 ist der Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg (SSB) in Betrieb. Er bietet aktuell rund 85 Arbeitsplätze für Polizei, Justizvollzug und Staatsanwaltschaft. An diesem Standort ist auch das Kantonsgefängnis untergebracht.
Beim Zusammenstoss mit einem Auto wurde am Mittwoch in Ermatingen ein Velofahrer mittelschwer verletzt. Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 17.15 Uhr war ein Autofahrer auf der Hauptstrasse in Richtung Kreuzlingen unterwegs und beabsichtigte, nach rechts in die Klinglerstrasse einzubiegen.
Dieses Bild entstand auf dem Areal der Militärkaserne in Zürich.
Anhand der Uniform datieren wir diese Aufnahme in den Zeitraum Ende der 1950er bis in die 1960er Jahre.
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Der Bucheggtunnel ist in den Nächten von Montag, 21. November 2022, bis Samstag, 26. November 2022, jeweils von 22 bis 5 Uhr, in beiden Richtungen gesperrt.
Auch der Hirschwiesentunnel bleibt von Montag, 21. November 2022, bis Samstag, 26. November 2022, jeweils von 21 bis 5 Uhr, in beide Richtungen geschlossen.
Am Mittwoch, 16. November 2022 musste die Feuerwehr Schübelbach kurz vor 15.30 Uhr wegen Rauch aus einer Wohnung an die Bahnhofstrasse in Siebnen ausrücken.
Die Einsatzkräfte konnten den Brand rasch löschen. Zum Zeitpunkt der Brandentdeckung befanden sich keine Personen in der Wohnung.
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Der professionelle Ausrüster für Polizei, Militär, Security und Jagd hat Black Week von Sonntag, 20.11.2022 bis Montag, 28.11.2022.
Im Fall des am 29. Oktober 2022 in Laufen BL aus einem verschlossenen Auto gestohlenen und danach ertränkten Labrador „Samy“, konnte die Polizei Basel-Landschaft den mutmasslichen Täter festnehmen.
Dieser stand in einer Beziehung mit der Besitzerin des Hundes.
Am Sonntagabend waren mehrere Polizeipatrouillen wegen einer Geisterfahrt auf der A1 zwischen Avenches und Murten im Einsatz. Das unbekannte Fahrzeug konnte nicht angehalten werden.
Die getätigten Ermittlungen ermöglichten die Identifizierung der potenziell fehlbaren Lenkerin.
Am Mittwoch, 16.11.2022, kurz vor 20.30 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus in Filzbach zu einem Brandfall.
Mehrere Anrufer meldeten der Kantonalen Notrufzentrale, dass aus einem Wohnhaus an der Kerenzerbergstrasse in Filzbach Rauch aufsteige.
Aus noch unbekannten Gründen brannten am Mittwochabend in Weinfelden Altkarton-Ballen. Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.