Am Mittwochabend, 03. August 2022, kam es beim Bahnhof in Sitten zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Dabei wurde eine Person schwer verletzt. Die Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich.
Im Rahmen des eingesetzten Dispositivs hat die Police régionale des Villes du Centre den mutmasslichen Täter verhaftet.
Die angekündigte Hitzewelle nimmt weiter ihren Lauf. Bei weitgehend wolkenlosem Wetter wurden heute verbreitet 31 bis 34 Grad erreicht.
Quellwolken traten praktisch nur in den Alpen in Erscheinung, aber bis zum Redaktionsschluss blieb es trocken.
In den vergangenen Tagen wurden von der Kantonspolizei auf dem gesamten Kantonsgebiet Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Dabei wurden mehrere Geschwindigkeitsübertretungen verzeichnet.
Im Oberwallis haben zwei Lenker ein Raserdelikt begangen.
Die Retter der Air Zermatt waren in der vergangenen Woche im Dauereinsatz. Insgesamt sind die Rettungscrews der Air Zermatt von Montag bis Montag über 70-mal mit dem Helikopter und über 20-mal mit der Ambulanz ausgerückt. Eine Auswahl einiger Einsätze zeigt, dass die Notfälle unterschiedlicher nicht sein konnten.
Die Air Zermatt spürte in der vergangenen Woche hautnah, welche Auswirkungen das aktuelle Wetter haben kann. Die anhaltende Hitze, heftige Gewitter mit Blitzschlag und Unwetter hinterliessen im Wallis ihre Spuren: Steinschlag, Spaltenstürze, ein Waldbrand und Alpinisten, die in den Bergen blockiert waren, hielten die Retter der Air Zermatt auf Trab.
Wenn Kinder aufs Fahrrad steigen, sollten sie immer einen Helm tragen, um bei einem Sturz oder Unfall geschützt zu sein. Doch nicht alle Helme sind gleich gut.
Der TCS hat 18 Kinderhelme auf ihre Sicherheit, die Handhabung, ihre Hitzebeständigkeit und den Schadstoffgehalt geprüft.
Am Montagmorgen, den 1. August 2022, wurde die Kantonspolizei über einen Aufbruch eines Geldautomaten in Le Châble im Val de Bagnes informiert.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Am Samstagabend, 31. Juli 2022, kam es in der Nähe der Autobahneinfahrten der A9 in Sion-Est aufgrund von illegal abgefeuerten pyrotechnischen Gegenständen zu mehreren Brandausbrüchen. Mehrere Jugendliche wurden von den Ordnungskräften festgenommen.
Zwei Personen werden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
Lötschental, 30. Juli 2022. Nach den Unwettern von vergangenem Donnerstag hat sicher die Situation weiter entspannt.
Die Kantonsstrasse zwischen Wiler und Blatten sowie die Strasse nach Weissenried wurden von den kantonalen Behörden freigegeben und für den Verkehr geöffnet.
Die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere (DJFW) hat die Ergebnisse der Altersanalysen der beiden Individuen erhalten, die im Rahmen der Regulierung des Rudels im Val d'Hérens erlegt wurden. Diese ergaben, dass der am 17. März 2022 entnommene Rüde in seinem sechsten Lebensjahr war. Die genetische Analyse ergab, dass er nicht mit dem bekannten Rudel verwandt war. Trotz aller Vorsichtsmassnahmen, die während des Abschusses durch die Berufswildhüter getroffen wurden, fiel der Rüde somit nicht in die Kategorie der Individuen, die entnommen werden durften. Diese Feststellung zeigt, wie schwierig die Durchführung von Regulationsabschüssen gemäss den derzeit geltenden gesetzlichen Grundlagen ist. Die genetischen Analysen haben hingegen gezeigt, dass die am 5. März 2022 erlegte Jungwölfin in ihrem zweiten Lebensjahr war und dem Rudel im Val d'Hérens angehörte.
Die vom Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit (FIWI) der Universität Bern durchgeführte Autopsie ergab zudem, dass das Weibchen trächtig war.
In den letzten Tagen hat die Kantonspolizei eine Zunahme von Kupferdiebstählen an öffentlichen oder unbewohnten Gebäuden im Unterwallis festgestellt.
Als Präventivmassnahme gibt die Kantonspolizei daher einige Ratschläge, um das Risiko solcher Taten zu minimieren.
Am Dienstag, 26. Juli 2022 ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist stürzte beim Abstieg über den Hörnligrat ab.
Er verlor dabei sein Leben.
Am 25. Juli 2022 informierte das Pflegepersonal des Heims "Les Trois Sapins" die Einsatzzentrale, wonach ein Bewohner nicht in ihre Einrichtung zurückgekehrt sei.
Die von der Hundestaffel der Kantonspolizei eingeleitete Suche führte dazu, dass die Person wohlbehalten aufgefunden wurde.
Im heutigen Blog blicken wir auf die gestrigen Gewitter zurück, welche besonders in den östlichen Alpen stellenweise heftig waren.
In der Nacht auf heute erreichte zudem eine Kaltfront die Alpennordseite, welche besonders am östlichen Alpennordhang für weitere Niederschläge sorgte. Hinter der Front floss mit einer schwachen nordwestlichen Strömung deutlich kühlere Luft zur Alpennordseite.
Der Alpinist, welcher am 21. Juli 2022 am Combin de Valsorey ums Leben kam, konnte formell identifiziert werden (Polizei.news berichtete).
Beim Opfer handelt es sich um einen 68-jährigen italienischen Staatsangehörigen mit Wohnsitz in Italien.
Die kantonale Wildhut hat im Rahmen der von Staatsrat Frédéric Favre am 14. Juli 2022 erteilten Abschussbewilligung einen einzelnen Wolf am 23. Juli 2022 in der Region Val-d’Illiez erlegt.
Der Abschuss ist innerhalb des bewilligten Bereichs erfolgt.
Die Nullgradgrenze ist ein fester Bestandteil des Wetterberichts. Sie markiert diejenige Höhe, ab der die Temperaturen in den Frostbereich sinken.
Aktuell liegt diese Grenze jenseits der höchsten Alpengipfel, was nicht sehr häufig vorkommt.
Nach dem gestrigen heissen Tag brachten eine schwache Kaltfront und abendliche Gewitter eine leichte Abkühlung. Heute sorgte ein Höhentrog für Bewölkung und weitere Schauer.
Dadurch gab es in der Deutschschweiz keinen Hitzetag, südlich der Alpen hingegen war es weiterhin drückend heiss.
Am 21. Juli 2022 gegen 11:00 Uhr, ereignete sich am Combin de Valsorey auf dem Gemeindegebiet von Bagnes ein Bergunfall.
Dabei verlor eine Person ihr Leben.
Der Vorsteher des Departements Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, ordnete den Abschuss eines Wolfs in der Region Goms-Aletsch an. Das grosse Raubtier tötete 30 Nutztiere auf einer unschützbaren Alm.
Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, um den Abschuss nach der am 15. Juli 2021 in Kraft getretenen revidierten Verordnung des Bundesgesetzes über die Jagd (BAG) anzuordnen. Letztere erlaubt den Abschuss des Grossraubtiers ab zehn erlegten Schafen oder Ziegen Zeitraum von vier Monaten.
Am 19. Juli 2022 ereignete sich auf der „Route de l'Alpage de Nava“ im Val d'Anniviers ein Verkehrsunfall. Dabei verlor ein Autolenker sein Leben.
Am Dienstagnachmittag, gegen 15:15 Uhr, fuhr ein Autofahrer auf der „Route de l'Alpage de Nava“ von den Maiensässen in Richtung Ayer. In einer Rechtskurve kam das Fahrzeug aus noch nicht geklärten Gründen von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrmals, bevor es mehrere Meter unterhalb auf dem Rasen eines Wohnhauses zum Stillstand kam.
Kreisel bieten viele Vorteile für die Verkehrssicherheit und sind in der Schweiz weit verbreitet. Schlecht gebaut können sie jedoch vor allem für Velofahrerinnen und Velofahrer und E-Bike-Fahrende gefährlich werden.
In den letzten fünf Jahren war bei über 40% aller Unfälle in Kreiseln ein Velo oder E-Bike beteiligt. In einer neuen Analyse stellt die BFU Massnahmen vor, um die Sicherheit für den Veloverkehr im Kreisel zu verbessern.
Am Montagabend, 18. Juli 2022, brach in einem Gebäude in Monthey ein Brand aus. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Das Gebäude wurde durch den Brand vollständig zerstört.
Kurz vor 20:30 Uhr, meldete eine Drittperson der Einsatzzentrale der Kantonspolizei einen Brandausbruch in einem Gebäudekomplex mit mehreren Unternehmen, Geschäften und Wohnungen an der Avenue du Simplon in Monthey.
Die Rettungscrews der Air Zermatt haben ein intensives Wochenende hinter sich.
Die Oberwalliser Flugretter wurden von Freitag bis Sonntag zu insgesamt 34 Notfällen gerufen. Die Einsätze verteilten sich dabei sowohl auf die Berge wie auch auf die Talebene. Doch die Air Zermatt registrierte auffallend viele Evakuierungen in den Bergen.
Am Samstag, den 16. Juli 2022, waren zwei Bergsteiger im Abstieg des Weisshorngipfels unterwegs, als einer der beiden Bergsteiger abstürzte.
Die vor Ort eingetroffenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen.
Wir beobachten derzeit in der Schweiz einen deutlichen Anstieg an Betrugsfällen mit gefälschtem technischen Support (auch Microsoft-Betrug genannt). Allein in der Westschweiz haben die Betrüger seit Anfang des Jahres bereits fast CHF 900'000.- erbeutet.
Aus diesem Grund bitten die Kantonspolizeien die von Betrügern kontaktierten Personen eindringlich, nicht auf ihre Warnungen vor angeblichen Computerproblemen einzugehen.
Vom 23. Juli bis 07. August 2022 findet im Goms, zwischen Geschinen und Obergesteln, das Bundeslager der Pfadibewegung Schweiz (BuLa) unter dem Motto „mova“ statt. Ca. 30'000 Kinder und Jugendliche sowie 3’000 Helfer werden während zwei Wochen vor Ort sein.
Während der Dauer des Lagers ist mit stark erhöhtem Verkehrsaufkommen in der ganzen Region Goms zu rechnen. Mehrheitlich am Samstag, den 23. Juli 2022 reisen die Kinder und Jugendlichen mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Die Veranstalter rechnen täglich zusätzlich mit zirka 4’000 Besuchern – vornehmlich Angehörige der Kinder. Es kann daher zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Am Sonntagnachmittag ereignete sich in Gampel ein Verkehrsunfall. Zwei Fussgänger zogen sich dabei schwere Verletzungen zu.
Der Unfall ereignete sich gegen 15:45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ein Personenwagen auf der Kantonsstrasse von Steg in Richtung Gampel.
Am Samstag ereignete sich in Brig-Glis ein Unfall. Ein Personenwagen kollidierte mit einer Fahrradfahrerin. Sie wurde schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 12:00 Uhr. Ein Personenwagen fuhr auf der Glismattenstrasse von Glis in Richtung Kreisel Glismatte.
Die Hitzewelle hat jetzt eingesetzt. MeteoSchweiz informiert uns über ein leichtes Absinken der Temperaturen über das Wochenende, dann über einen weiteren Anstieg, der von Montag, 18. Juli bis mindestens Mittwochabend, 20. Juli erwartet wird, mit einer Durchschnittstemperatur von 27 ° C tagsüber am Dienstag, 19.07.2022.
Unter Berücksichtigung der Dauer und Intensität der angekündigten Hitzewelle können diese Wetterbedingungen schwerwiegende Folgen für die Gesundheit der am stärksten gefährdeten Menschen, insbesondere älterer Menschen, haben. Der Kantonsarzt erinnert daran, wie wichtig es ist, sich vor der Hitze zu schützen, sich reichlich mit Flüssigkeit zu versorgen und Solidarität mit seinen Lieben und seinem Umfeld zu zeigen.
Am Donnerstagnachmittag, 14. Juli 2022, führte die Kantonspolizei in der Region Vouvry eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Ein Motorradfahrer wurde mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h auf einem auf 50 km/h beschränkten Abschnitt gemessen.
Gegen 17:30 Uhr hielten Agenten der Kantonspolizei Wallis anlässlich einer Radarmessung einen 29-jährigen, in Frankreich wohnhaften Motorradfahrer an, der mit einer Geschwindigkeit von 107 km/h auf einem auf 50 km/h beschränkten Abschnitt fuhr.
Am Mittwochvormittag, 13. Juli 2022, ereignete sich in Täsch ein tragisches Ereignis. Eine Frau wurde von einem Stein getroffen und dabei tödlich verletzt.
Gegen 10.45 Uhr sass eine Frau in ihrem Garten auf einem Stuhl. Ihre Tochter befand sich zum Zeitpunkt des Ereignisses im Haus. Als sie dieses verliess, musste sie feststellen, dass ihre Mutter von einem Stein am Kopf getroffen worden war. Sie alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Diese konnten jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen.
Der Leiter des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport (DSIS), Frédéric Favre, ordnete den Abschuss eines Wolfs in der Region Val-d'Illiez an.
Das grosse Raubtier tötete 12 Nutztiere in einer geschützten Situation. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, um den Abschuss nach der am 15. Juli 2021 in Kraft getretenen revidierten Verordnung des Bundesgesetzes über die Jagd (BAG) anzuordnen. Letztere erlaubt den Abschuss des Grossraubtiers ab zehn erlegten Schafen oder Ziegen Zeitraum von vier Monaten.
Auf der A9 zwischen den Anschlüssen Sierre-Ouest und Sierre-Est hat sich unter dem Pannenstreifen ein Hohlraum gebildet. Der Pannenstreifen und die Normalspur wurden deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt und Lastwagen werden umgeleitet.
Das ASTRA hat Untersuchungen zum genauen Schadensausmass und dem weiteren Vorgehen eingeleitet.
Herumliegende Gegenstände auf der Autobahn, was nun? Wie verhält man sich in einem solchen Fall richtig?
Tempo reduzieren, keine brüsken Brems- und Lenkmanöver, wenn möglich ausweichen ohne zu gefährden und schnellstmöglich die Polizei 📞117 informieren.
Am 14. Juli 2022, gegen 12:45 Uhr meldeten Drittpersonen der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Wallis ein Loch, das sich auf dem Pannenstreifen der Autobahn A9 gebildet hat.
Der Verkehr wird daher vorübergehend auf einer Spur geführt. Für Fahrzeuge mit einem Gewicht mit mehr als 3.5 Tonnen ist die Autobahn zwischen Siders und Sitten temporär gesperrt.
Unter der Devise „Ehre und Treue“ nimmt die Kantonspolizei Wallis ihre Aufgaben zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit wahr. Die Mitarbeitenden handeln im Dienst der Kantonsbevölkerung.
Der Kanton teilt sich in drei Teile auf: das Oberwallis, das Mittelwallis und das Unterwallis. Aufgrund der unterschiedlichen topographischen Gegebenheiten gibt es verschiedene Anforderungen an die Korpsangehörigen: Sie arbeiten nicht nur in Stadtzentren, sondern auch auf Gletschern oder der Rhone und dem Genfersee.
Unter der Führung des Kommandanten gibt es verschiedene Dienste:
Kommunikation & Prävention
Leitung & Controlling
Gendarmerie
Kriminalpolizei
Logistik
Verwaltung & Rechtsangelegenheiten
Planung
Die Kapo Wallis ist rund um die Uhr im Dienst der Kantonsbevölkerung. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Gendarmerie der Kantonspolizei Wallis
Die Mitarbeitenden der Gendarmerie sind rund um die Uhr im Einsatz und greifen in Notfällen oder bei Gefahr direkt ein. Die Kantonspolizei Wallis hat insgesamt 23 Territorial–Basen über den gesamten Kanton verteilt, sodass sie von überall sehr gut zu erreichen sind. Die Polizisten übernehmen zudem weitere Aufgaben wie die Verkehrserziehung, die Prävention und die Verkehrskontrolle.
Ebenfalls zur Gendarmerie gehören verschiedene Spezialabteilungen: die Interventionsgruppe und die Hundeführer. Auch Spezialisten, die am Sittener Flughafen tätig sind, arbeiten in diesem Bereich.
Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Wallis
Innerhalb der Kriminalabteilung gibt es verschiedene spezialisierte Bereiche. Alle Bediensteten arbeiten mit dem Ziel, Verbrechen aufzuklären und die Täterschaft dingfest zu machen. Bei der Arbeit setzen die Mitarbeitenden auf den Einsatz neuer Techniken und Technologien.
Die Kapo Wallis kämpft engagiert gegen Kriminalität im Kanton. (Bildquelle: Kapo Wallis)
Die Planungsabteilung der Kantonspolizei Wallis
Zu diesem Dienstbereich zählt die Einsatzzentrale, hier gehen Notrufe ein, sodass die Mitarbeitenden unverzüglich die Einsatzpartner kontaktieren können. Der Bereich kooperiert mit der Polizeiakademie in Savatan, wo die angehenden Polizeibeamten ausgebildet werden. Kommt es im Kanton zu einem Grossereignis, ist die Planung für die Einrichtung eines Krisenstands zuständig.
Die Logistik der Kantonspolizei Wallis
Für die Polizeiarbeit ist eine funktionierende Logistik unerlässlich. Der Logistikbereich unterstützt die Kantonspolizei Wallis unter anderem mit der Unterhaltung des Fuhrparks und der Verwaltung der Immobilien. Auch die Betreuung der Kommunikationsmittel liegt in Händen dieses Bereichs. Wichtig ist, dass die gesamte Ausrüstung der Polizei stets einsatzbereit ist, denn nur so kann eine gute Arbeit gewährleistet werden.
Der Bereich Verwaltung & Rechtsangelegenheiten der Walliser Polizei
Diese Abteilung ist für die allgemeine Verwaltung der Kantonspolizei verantwortlich. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Buchhaltung und sind in allen rechtlichen Angelegenheiten zuständig. Bei ihrer Arbeit stützen die Korpsangehörigen sich auf die aktuellen Richtlinien und die gesetzlichen Bestimmungen.
Die Leitung und das Controlling der Kantonspolizei Wallis
Hier arbeitet der Polizeichef, der den Kommandanten bei der Planung strategischer Ziele unterstützt. Zudem ist das Personalwesen in diesem Bereich angesiedelt. Die Mitarbeitenden kümmern sich um das Rekrutierungsverfahren und sind für Beförderungen zuständig.
Die Kommunikation & Prävention der Kantonspolizei Wallis
Dieser Bereich übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit und die Information der Bevölkerung über verschiedene Medien. Mit ihrer Arbeit stärken die Bediensteten das Vertrauen in die Polizeiarbeit und heben das positive Image der Kantonspolizei hervor.
Polizist oder Polizistin bei der Kantonspolizei Wallis werden
Die Arbeit bei der Walliser Polizei ist abwechslungsreich und vielfältig. Die Ausbildung dauert zwei Jahre. Dabei absolvieren die Aspiranten das erste Jahr an der Polizeiakademie in Savatan. Das Jahr endet mit einer Prüfung der Fachkompetenzen und der Verleihung eines Zertifikats über das Bestehen. Nun folgt ein Praktikum beim Polizeikorps. Nach dieser Zeit erhalten die Anwärterinnen und Anwärter einen „eidgenössischen Fähigkeitsausweis als Polizistin und Polizist“.
Bei der Ausbildung legt die Akademie besonders viel Wert auf Praxis und arbeitet darum mit Übungen und Rollenspielen, in denen realistische Situationen nachgestellt werden.
Die Zeitschrift der Kantonspolizei Wallis
Die Walliser Polizei gibt in digitaler Form eine eigene Zeitschrift heraus, in der über die Polizeiarbeit informiert wird. Interessierte Lesende erhalten einen Einblick in die tägliche Arbeit. Zudem gibt es auch für Korpsangehörige betriebsspezifische Themen. Bis zum Jahr 2018 erschien die Zeitschrift in gedruckter Form, inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich über einen Newsletter mit den aktuellen Ausgaben versorgen zu lassen.
Die Musiker der Kantonspolizei Wallis
Seit dem Jahr 1981 gibt es unter der Bezeichnung „Musikerpolizei“ ein eigenes Polizeiorchester. Einmal jährlich bieten die Musikerinnen und Musiker der Bevölkerung ein sehens- und hörenswertes Konzert. Auch bei der Vereidigung neuer Polizisten gestaltet das Orchester das Rahmenprogramm.
Die Bilanz der Polizeiarbeit im Wallis für das Jahr 2020
In einem Medienbericht ziehen die Verantwortlichen der Kantonspolizei Wallis eine positive Bilanz für das Jahr 2020, das vor allem durch den Kampf gegen die Corona-Pandemie geprägt. Im Bereich der klassischen Kriminalität verzeichnete die Polizei rückläufige Zahlen, eine deutliche Zunahme gab es jedoch bei Internetdelikten. In dem Bericht geht die Polizei Wallis auch auf die Strategie zur Verbrechensbekämpfung im Kanton ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Verhinderung und Aufklärung schwerer Straftaten. Zudem will die Kantonspolizei auch im Bereich der Betäubungsmittel sehr aktiv bleiben. Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Prävention und die Information der Bevölkerung, hier soll das Engagement verstärkt werden.
Die Aufklärungsquoten bei Straftaten gegen Leib und Leben und Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sind im Wallis mit 94,3 Prozent höher als im schweizweiten Vergleich. Deutlich geringer zeigt sich die Aufklärungsquote bei Vermögensdelikten, die im Jahr bei 24,6 Prozent lag. Insgesamt ist anzumerken, dass die Einbruchdiebstähle nach Angaben der Polizei Wallis in den letzten Jahren um mehr als 45 Prozent zurückgegangen sind.
Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiger Teil der Polizeiarbeit. Im Jahr 2020 gab es laut Kantonspolizei Wallis mit 10 Verstorbenen eine historisch tiefe Anzahl Verkehrstoter. Der Schwerpunkt der Arbeit soll auch weiterhin auf Präventivmassnahmen liegen. Zudem plant die Walliser Polizei gezielte Aktionen gegen schwere Übertretungen und will die Präsenz an besonderen Risikoschwerpunkten verstärken.
Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Wallis
Spezielle Tipps gibt die kantonale Polizei unter anderem zur Verhinderung von Einbruchdiebstählen. So betonen die Experten, dass die Tatorte vor allem entlang von Autobahnen und Hauptverkehrsstrassen liegen. Oftmals sind daher sogenannte „Kriminaltouristen“ unterwegs, die gezielt bestimmte Wohnquartiere für ihre Straftaten auswählen. Laut Polizei hat die Jahreszeit nur einen geringen Einfluss auf die Delikte. Oftmals entscheidet die Täterschaft sich spontan für ein bestimmtes Haus. In der Regel sind die Einbrecher zu zweit oder zu dritt unterwegs und suchen die Gegenden gezielt ab. Um einzubrechen, wählen sie den einfachsten Weg wie ein gekipptes Fenster oder eine unverschlossene Tür. Wichtig ist daher, stets darauf zu achten, Türen und Fenster beim Verlassen des Hauses gut zu verschliessen.
Auch die Nachbarschaft ist bei der Verhinderung von Einbrüchen ein wichtiger Faktor. Wer länger abwesend ist, sollte die Nachbarn Infomieren und um Aufmerksamkeit bitten. Halten sich Fremde in der Gegend auf, die sich verdächtig verhalten, sollte diese nach dem Grund für ihre Anwesenheit gefragt werden. Zudem können Eigentümer oder Mieter bereits mit einfachen baulichen Massnahmen wie zusätzlichen Riegeln oder Schlössern die Sicherheit erhöhen.
Wer einen Einbruch entdeckt, sollte den Tatort möglichst nicht betreten. Es sollte nichts verändert werden und keine Gegenstände berührt werden, um eventuell wichtige Spuren nicht zu verwischen. Zudem sollten Betroffene sofort den Notruf wählen.
Auf Wunsch bietet die Kantonspolizei Wallis eine persönliche Beratung zum Thema Einbruchschutz. Die Profis untersuchen die Immobilie auf Schwachstellen und zeigen geeignete Lösungen zum Schutz auf.
Nicht nur vor Einbruchdiebstählen, sondern auch vor Trickdiebstählen warnt die Walliser Polizei. So empfehlen die Experten, möglichst wenig Bargeld und Wertsachen mit sich zu tragen. Taschen oder Gepäckstücke sollten niemals ohne Aufsicht bleiben. Wer im dichten Gedränge unterwegs ist, sollte seine Tasche idealerweise verschlossen auf der Körpervorderseite tragen. Zudem rät die Polizei, grössere Beträge im besten Fall mit der Karte zu bezahlen und auf keinen Fall die Karte mit dem PIN-Code gemeinsam aufzubewahren. Misstrauen ist geboten, wenn Fremde versuchen, ein Ablenkungsmanöver zu starten, um einen Diebstahl zu begehen.
Auch wenn es um Anlagebetrug geht, gibt die Polizei wichtige Tipps: Keinesfalls sollte Dritten, die nur über das Internet bekannt sind, Geld überwiesen werden. Auch persönliche Daten, amtliche Dokumente oder Passwörter dürfen keinesfalls Dritten zugänglich gemacht werden. Wer meint, Opfer eines Internetbetrugs geworden zu sein, sollte sich direkt an die Kantonspolizei Wallis wenden.
Kapo Wallis – zu Land und zu Wasser im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Wallis)
Wissenswertes zum Kanton Wallis
Der Kanton Wallis liegt im Südwesten der Schweiz. Die Bevölkerung ist deutsch- und französischsprachig. Hauptort des Wallis ist Sitten. Das gesamte Gebiet des Kantons befindet sich in den Alpen, auch das Matterhorn gehört zum Wallis. Insgesamt leben hier rund 348’000 Einwohner, wobei Sitten mit knapp 35’000 Einwohner die bevölkerungsreichste Stadt ist. Danach folgen Martigny und Monthey sowie Siders.