Neuenburg

Schweiz: Betrug bei Online-Inseraten – Ware nach Zahlung nie geliefert

Auf Plattformen wie Ricardo, Tutti, Anibis oder Facebook Marketplace erscheinen immer wieder betrügerische Inserate. Die Betrüger locken mit tiefen Preisen und schneller Abwicklung. Nach der Vorauszahlung, meist per TWINT oder Banküberweisung, wird die bestellte Ware jedoch nie geliefert.

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Romandie/Tessin: Einheitliche Polizeiuniform ab 2026 – KEP-Umstellung startet

Neue Uniformen für die Polizeikräfte der Romandie und des Tessins: Ab Januar 2026 wird die blaue KEP-Uniform schrittweise eingeführt. Die Kantone Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Waadt, Wallis und Tessin haben beschlossen, sich dem nationalen KEP-Projekt anzuschliessen. Dieses sieht eine Vereinheitlichung der Polizeiuniformen in der Schweiz vor.

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Romandie/Tessin: Einheitliche Polizeiuniform – neue KEP-Kleidung ab 2026 eingeführt

Ab Januar 2026 führen die Polizeikorps der Romandie und des Tessins die neue KEP-Uniform der Schweizer Polizei ein. Die Einführung erfolgt schrittweise bis 2028 und betrifft die Mitglieder der Konferenz der lateinischen Kommandantinnen und Kommandanten der Kantonspolizeien (CLCPC). Die Uniform ersetzt die bisherigen Modelle der Korps aus FR, GE, JU, NE, VD, VS und TI, die sich innerhalb von UNIMATOS zusammengeschlossen haben.

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Neuchâtel NE: Mann bei geplantem Sex-Treffen mit angeblich Minderjähriger (14) gefasst

Im Rahmen von Cyber-Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei auf Dating-Plattformen durchgeführt wurden, wurde ein Mann an der Küste festgenommen, als er sich anschickte, sich mit einer angeblich 14-jährigen Minderjährigen zu treffen – tatsächlich handelte es sich jedoch um einen verdeckt agierenden Polizisten. Die nach dieser Festnahme eingeleiteten Ermittlungen führten zur Identifizierung eines Opfers: eines 15-jährigen Mädchens mit Wohnsitz in einem Westschweizer Kanton. Die Taten datieren auf den August 2025 zurück.

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Gefahren an Kreuzungen und Bushaltestellen – Prävention für Kinder im Strassenverkehr

Täglich sind in der Schweiz tausende Kinder auf ihrem Schulweg unterwegs – zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Bus. Gerade Kreuzungen und Bushaltestellen gehören dabei zu den gefährlichsten Orten. Hier treffen verschiedene Verkehrsteilnehmer aufeinander, und das Geschehen ist oft unübersichtlich. Kinder sind besonders gefährdet, weil sie Geschwindigkeiten und Entfernungen noch nicht sicher einschätzen können. Der folgende Beitrag zeigt, wie Eltern, Lehrpersonen und Polizei auf dem Schulweg unterstützen.

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La Chaux-de-Fonds NE: Velofahrer prallt gegen Auto – schwer gestürzt und verletzt

Am Sonntag, 9. November 2025, gegen 11:00 Uhr fuhr ein 59-jähriger Einwohner von La Chaux-de-Fonds mit seinem Auto auf der Rue de la Charrière in Richtung Osten. Zur selben Zeit war ein ebenfalls in La Chaux-de-Fonds wohnhafter 64-jähriger Velofahrer auf derselben Strasse in Richtung Westen unterwegs.

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Rochefort NE: Franzose prallt frontal gegen Baum – Spitalfahrt nach Unfall

Am Samstag, 8. November 2025, gegen 1.45 Uhr, fuhr ein 45-jähriger Autofahrer mit Wohnsitz in Frankreich auf der Route des Grattes in Rochefort nordwärts. Kurz vor der Kreuzung mit der Route de La Tourne prallte das Fahrzeug gegen einen Baum am rechten Strassenrand.

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Le Locle NE: 31-Jähriger prallt mit Auto gegen Strassenrand und landet auf dem Dach

Am Freitag, 7. November 2025, gegen 20:40 Uhr, fuhr ein 31-jähriger Bewohner der Neuenburger Berge mit seinem Auto auf der Route de la Combe-Girard in Le Locle in Richtung La Sagne. Während der Fahrt geriet das Fahrzeug an den linken Strassenrand, überschlug sich und kam auf dem Dach zum Stillstand.

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Lignières NE: Zwei Berner Seniorinnen (74/77) bei Kollision auf Kantonsstrasse verletzt

Am Freitag, 7. November 2025, gegen 15:00 Uhr, war eine 74-jährige Frau aus dem Kanton Bern mit ihrem Auto auf der Kantonsstrasse in Richtung Lignières unterwegs. Beim Kreuzen mit der Rue des Hautes-Bornes in Lignières kam es zur Kollision mit einem Fahrzeug, das von einer 77-jährigen Frau, ebenfalls aus dem Kanton Bern, gelenkt wurde. Diese war auf der Strecke vom Landeron nach Lignières unterwegs.

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Kanton Neuenburg: Dämmerungseinbrüche – Polizei lancierte 11. Präventionstag

Am Donnerstag, 06.11.2025, fand die 11. Journée de prévention contre les cambriolages statt. Die Polizei der Kantone Freiburg, Genf, Neuenburg, Tessin, Wallis und Waadt sowie die Prévention suisse de la criminalité (PSC) informierten die Bevölkerung über Einbruchrisiken und Prävention.

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Westschweiz: Polizei warnt vor Einbruchswelle im Herbst – Präventionstag in sechs Kantonen

Der Herbst ist die Saison der Einbrecher – schützen wir uns! Am Donnerstag, 6. November 2025, organisierten die Polizeikorps der Kantone Freiburg, Genf, Neuenburg, Tessin, Wallis und Waadt gemeinsam mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) den 11. nationalen Präventionstag gegen Einbruch. Ziel ist es, die Bevölkerung auf die steigende Einbruchsgefahr aufmerksam zu machen und über geeignete Schutzmassnahmen zu informieren.

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Westschweiz: Polizeien starten nationalen Präventionstag gegen Einbruch

Heute Donnerstag organisieren die Polizeien der Kantone Freiburg, Genf, Neuenburg, Tessin, Waadt und Wallis in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Kriminalprävention (SKP) den 11. Nationalen Präventionstag gegen Einbrüche. Ziel dieser Kampagne der lateinischen Kantone ist es, die Bevölkerung über die Risiken von Einbrüchen aufzuklären und sie über die geeigneten Präventionsmassnahmen zu informieren.

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Schweiz: Polizei erinnert ans richtige Blinken im Kreisel – für mehr Verkehrssicherheit

Kreisverkehr ist eigentlich ganz einfach. Nur beim Blinken hapert’s manchmal… Dabei gilt: Wer zeigt, wo’s langgeht, macht’s für alle einfacher.

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Schweiz: Betrüger geben sich als Apple-Mitarbeiter aus – Techscam mit echten Mails

Betrüger geben sich am Telefon als Apple-Mitarbeitende aus. Die Anrufer sprechen teils Schweizerdeutsch und verweisen auf angebliche Hackerangriffe auf die Apple-ID.

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Schweiz: Zahl der Verkehrstoten innerhalb von fünf Jahren um 34 % gestiegen

In der Schweiz ist die Zahl der Verkehrstoten auf den Strassen gemäss einem aktuellen Bericht des European Transport Safety Council (ETSC) innert fünf Jahren um 34 % angestiegen. Der Vergleichszeitraum umfasst die Jahre 2019 bis 2024. Die Schweiz weist damit den stärksten Anstieg aller europäischen Länder auf.

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Schweiz: Studie warnt vor Anstieg der Wirtschaftskriminalität durch Cyberbetrug

Cyberkriminalität wird zum dominanten Risiko für Schweizer Unternehmen. Mehr als 80 Prozent der befragten Unternehmen erwarten in den kommenden zwölf Monaten einen deutlichen Anstieg der Wirtschaftskriminalität.

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Rochefort NE: 18-jährige Beifahrerin bei Kollision auf der Route de la Tourne verletzt

Am Mittwoch, 29. Oktober, kurz vor 17.30 Uhr verliess eine 53-jährige Autofahrerin aus dem Küstengebiet eine Ausweichstelle nördlich der Kreuzung der Route de la Tourne mit der Route des Grattes, um in Richtung Rochefort zu fahren. Bei diesem Manöver kam es zu einer Kollision mit einem Auto, das von einem 19-jährigen Mann aus dem Vallée des Ponts gelenkt wurde und auf der Route de la Tourne in Richtung La Tourne unterwegs war.

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Schweiz: Neues Design für Tierambulanz – Fahrzeug bei Tag und Nacht optimal sichtbar

Tierisch gut sichtbar – bei Tag & Nacht. Für die Tierambulanz von Corin Alba durften wir die Fahrzeugbeschriftung und ein neues Design realisieren – in enger Zusammenarbeit und ganz nach Wunsch.

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La Chaux-de-Fonds NE: Fussgänger von Lieferwagen erfasst und weggeschleudert

Am Mittwoch, 29. Oktober, gegen 19.55 Uhr fuhr ein 43-jähriger Mann aus dem Neuenburger Berggebiet mit einem Lieferwagen auf der Rue du Crêt in La Chaux-de-Fonds in westlicher Richtung. Kurz vor der Kreuzung mit der Rue de la Place-d’Armes erfasste er einen Fussgänger, einen 58-jährigen Mann aus dem Neuenburger Berggebiet, der die Fahrbahn von Norden nach Süden auf einem Fussgängerstreifen überquerte.

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Auvernier NE: Fussgängerin auf Zebrastreifen von Auto angefahren und verletzt

Am Mittwoch, 29. Oktober, gegen 19.35 Uhr fuhr eine 65-jährige Autofahrerin aus dem Kanton Neuenburg mit ihrem Auto auf der Rue de la Gare in Auvernier in Richtung Peseux. Auf Höhe der Bushaltestelle erfasste sie eine Fussgängerin, eine 47-jährige Frau aus La Côte, die die Fahrbahn von Norden nach Süden auf einem Fussgängerstreifen überquerte.

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Schweiz: Betrüger verlangen per Fake-Mail doppelte Zahlung für E-Vignette

Unter dem Vorwand eines Systemfehlers fordern Betrüger per E-Mail eine erneute Zahlung für die E-Vignette. Dies geschieht über eine täuschend echt nachgeahmte Website.

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Publireportagen

Schweiz: Tag des Lichts am 6. November – "Nur wer leuchtet, wird rechtzeitig gesehen"

Anlässlich des 19. Tags des Lichts am 6. November macht die BFU auf das erhöhte Unfallrisiko im Strassenverkehr bei schlechten Lichtverhältnissen aufmerksam. Wer auffällt und genau hinschaut, reduziert das Unfallrisiko – ob zu Fuss, auf dem Velo oder im Auto. Die BFU unterstützt die Polizeien in der ganzen Schweiz dabei, diese Botschaft an alle Verkehrsteilnehmenden weiterzugeben.

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Sichtbarkeit auf dem Schulweg - Vorsicht in der dunklen Jahreszeit

Im Winter ist es frühmorgens noch dunkel. Auf dem Schulweg sind bereits viele Kinder unterwegs. Dunkle Kleidung, trübes Wetter und unbeleuchtete Velos machen sie für Autofahrende oft kaum erkennbar. Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Unfallrisiko stark an. Im folgenden Beitrag erfahren Sie, warum gute Sichtbarkeit Leben retten kann – und wie Eltern ihre Kinder optimal auf den täglichen Schulweg vorbereiten.

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Schweiz: Der Winter kommt – so machen Sie Ihr Fahrzeug fit für die kalte Jahreszeit

Mit dem Herbst kommen Regen, Nebel und sinkende Temperaturen. Ab Montag werden in der Schweiz bis zu 50 cm Neuschnee erwartet. Allerhöchste Zeit, das Auto gründlich zu überprüfen und für den Winter zu rüsten. Wenn die Tage kürzer werden und die Strassen durch Laub, Nässe oder ersten Frost rutschiger werden, erhöht sich das Unfallrisiko deutlich. Eine rechtzeitige Kontrolle des Fahrzeugs kann entscheidend dazu beitragen, die Sicherheit im Strassenverkehr zu gewährleisten – für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmende. Viele Werkstätten in der Schweiz bieten dazu spezifische Checks an, die auf die saisonalen Herausforderungen abgestimmt sind.

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Schweiz: Polizei erinnert an Zeitumstellung – eine Stunde länger schlafen

In der kommenden Nacht steht wieder die Zeitumstellung an. Um 03:00 Uhr werden die Uhren eine Stunde zurück auf 02:00 Uhr gestellt. Das bedeutet: eine Stunde länger schlafen – zumindest für die meisten.

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La Chaux-de-Fonds NE: Auto prallt in Felswand und überschlägt sich – drei Verletzte

Am Samstag, 25. Oktober 2025, gegen 11.05 Uhr, fuhr ein 27-jähriger Mann aus dem Kanton Waadt mit seinem Auto auf der Autobahn N20 in Richtung La Chaux-de-Fonds. Kurz vor dem Eingang zu den Seyon-Schluchten prallte er gegen die Felswand auf der linken Seite der Fahrbahn.

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Schweiz: TCS warnt vor Herbstgefahren – Reflektoren können Leben retten

Es ist Herbst und die Tage werden kürzer und es wird früh dunkel. Die Zeitumstellung verschärft dieses Phänomen zusätzlich. Bei Dunkelheit steigt das Unfallrisiko auf dem Velo, dem E-Trottinett oder zu Fuss stark an. Laut Suva ist es dreimal höher als tagsüber, bei Regen oder Schnee sogar bis zu zehnmal höher. Einfache Massnahmen, wie reflektierende Kleidung oder geeignete Beleuchtung, erhöhen die Sichtbarkeit erheblich und können Unfälle vermeiden. Anlässlich des 19. Tags des Lichts am 6. November erinnert der TCS mit seiner Kampagne MADE VISIBLE an bewährte Massnahmen für mehr Sicherheit im Strassenverkehr.

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Neuchâtel NE: Kollision beim Überholen im Serrière-Tunnel – Fahrbahn gesperrt

Am Freitag, 24. Oktober 2025, gegen 08:30 Uhr, fuhr ein 25-jähriger Bewohner aus dem Val-de-Ruz mit seinem Auto auf der Autobahn A5 durch den Serrière-Tunnel in Richtung Biel. Beim Überholen kam es zur Kollision mit einer 32-jährigen Lieferwagenlenker aus dem oberen Kantonsteil.

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Schweiz: Nationalstrassen top in Schuss – ASTRA meldet 91 Prozent in gutem Zustand

Die Schweizer Nationalstrassen sind in gutem Zustand – und das soll so bleiben. Laut dem neuen Netzzustandsbericht des ASTRA befinden sich 91 Prozent aller Anlagen in gutem oder sehr gutem Zustand. Damit das so bleibt, hat das ASTRA 2024 rund 1,7 Milliarden Franken in den Unterhalt investiert. Da viele Anlagen älter werden und der Verkehr weiter zunimmt, wird der Unterhalt in Zukunft noch wichtiger.

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La Chaux-de-Fonds NE: Auto erfasst Mädchen (12) auf Fussgängerstreifen

Am Mittwoch, 22. Oktober 2025, gegen 07:45 Uhr, fuhr eine 33-jährige Autofahrerin aus dem Département Doubs (Frankreich) auf der Rue Numa-Droz in La Chaux-de-Fonds in westlicher Richtung. Auf Höhe der Hausnummer 160 übersah die Lenkerin ein 12-jähriges Mädchen aus La Chaux-de-Fonds, das sich bereits auf dem Fussgängerstreifen befand.

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Wappen des Kantons Neuenburg



Die Polizei im Kanton Neuenburg

Die Polizei im Kanton Neuenburg setzt sich 24 Stunden am Tag für die Sicherheit der Bevölkerung ein. Die Polizeipatrouillen sind rund um die Uhr unterwegs, um bei dringenden Ereignissen sofort einzugreifen.

Egal ob es um die Mediation, den Kampf gegen die lokale Kriminalität oder andere Vorfälle geht – die Bediensteten sind jederzeit im Einsatz und schnell erreichbar. Unter der Rufnummer 117 ist die Polizei jederzeit zu kontaktieren. Sitz der Polizei Neuenburg ist in Neuchâtel.

Die Kantonspolizei Neuchâtel im Überblick

Die Gemeindepolizei in Neuenburg ist in einzelne Sektoren aufgeteilt. Wer Unterstützung benötigt, wird vom Einsatzzentrum an die nächstgelegene Polizeistation weitergeleitet. Polizisten sind mit einem neuen Polizeiausweis ausgestattet, um sich zu legitimieren. In Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Jura wurde das neue Ausweisdokument entwickelt, das verschiedene Sicherheitselemente enthält, und so vor Fälschungen schützt. Neben dem kantonalen Wappen zeigen die Ausweise ein Foto sowie den Namen, das Geburtsdatum und die Registriernummer des Bediensteten. Der Ausweis soll nach Angaben der Polizei Neuenburg die Corporate Identity innerhalb des Korps stärken.

Geht es um Ereignisse im Strassenverkehr, übernimmt die Verkehrspolizei Neuenburg. Die Mitarbeitenden sind für die Überwachung des Verkehrs zuständig, übernehmen neben dem Verkehrsmanagement aber auch Präventionsaufgaben. Dabei werden Schülerinnen und Schüler für die Risiken im Strassenverkehr sensibilisiert. Zudem übernimmt die Verkehrspolizei die Analyse von Unfallursachen und entwickelt massgeschneiderte Lösungen. Verschiedene Kampagnen wie Messungen während des Winters und das Fahren bei Schnee und Glätte oder das korrekte Verhalten von Fussgängern sorgen für Aufklärung der Bevölkerung.


Geht es um Ereignisse im Strassenverkehr, übernimmt die Verkehrspolizei Neuenburg. (Bildquelle: Kapo Neuenburg)

Die Kriminalpolizei ermittelt bei mittleren und schweren Straftaten. Auch bei Körperverletzungen, Sexualdelikten oder in der Bekämpfung des Drogenhandels sind die Bediensteten dieser Abteilung ebenso aktiv wie bei der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und der organisierten Kriminalität. Unterstützung liefern dabei Bereiche wie die Forensik, die unter anderem die Spurensicherung und die Untersuchung von Beweisen übernimmt.

Innerhalb der Polizei Neuenburg gibt es eine operative Gruppe, die sich um die Planung, Durchführung und Überwachung von Grossveranstaltungen kümmert. Direkt unter der Leitung des Kommandanten arbeiten die einzelnen Stabsabteilungen, die für einen reibungslosen Ablauf innerhalb des Korps zuständig sind.

Das kantonale Bedrohungsmanagement arbeitet abteilungsübergreifend, um Risiken frühzeitig zu erkennen und schnell zu reagieren. Die Bediensteten dieser Gruppe werden zu Themen wie Risikobewertung, Deeskalation von Gewalt und Verhalten bei Bedrohungen und Eskalationen speziell geschult. Zudem befasst sich ein Teil der Abteilung mit Fällen schwerwiegender Bedrohung durch Gewalt im häuslichen Bereich, Morddrohungen oder Stalking und Radikalisierung. Die Mitarbeitenden entwickeln geeignete Möglichkeiten zur Prävention.

Die Präventionsarbeit der Polizei Neuenburg

Eine wichtige Aufgabe der Polizei Neuenburg ist nicht nur die Aufklärung von Straftaten, sondern auch die Prävention. Die Bediensteten ergreifen geeignete Massnahmen, um Kriminalität zu verhindern. Um Straftaten zu verhüten, müssen die Mitarbeitenden die Entwicklung und die geographische Verteilung der Kriminalität im Kanton kennen. Wichtige Erkenntnisse dazu liefert die Kriminalstatistik, die genau zeigt, an welchen Orten der Einsatz der Polizei besonders gefragt ist.

Ein wichtiger Bestandteil der Präventionsarbeit ist die Aufklärung der Bevölkerung. Idealerweise arbeiten Einwohner und Polizei so effektiv zusammen, dass bestimmte Straftaten erst gar nicht verübt werden dazu ist die Wachsamkeit jedes einzelnen gefragt.

Aufklärung der Bevölkerung – Wachsamkeit bei Einbrüchen

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Zentrum für Kriminalprävention gibt es zahlreiche Broschüren, die für eine Aufklärung der Bevölkerung sorgen. Auch die Polizei in Neuenburg händigt die Unterlagen auf Wunsch gern aus. Einbrüche kommen leider immer wieder vor, es handelt sich schweizweit um eines der häufigsten Delikte. Das Kanton Neuenburg ist besonders betroffen, im Vergleich mit anderen Kantonen gelangte Neuchâtel im Jahr 2015 auf den dritten Rang. Besonders betroffen waren Wohnungen und Villen, bei denen die Sicherheitsmassnahmen der Eigentümer nur unzureichend waren. In diesem Zusammenhang hat die Polizei Neuenburg ein Netzwerk aus Gebäudemanagern, Eigentümern und Versicherungen sowie Architekten gebildet. Gemeinsam soll mit dieser Kampagne gegen die Häufung der Delikte vorgegangen werden.

Gerade in diesem Bereich kann auch die Bevölkerung sich aktiv an der Prävention beteiligen. Wer etwas Verdächtiges in der Nachbarschaft bemerkt, sollte nicht zögern, die Polizei in Neuenburg zu kontaktieren. Macht sich jemand an den Fenstern, der Eingangstür oder anderweitig auf dem Nachbargrundstück zu schaffen, ist Aufmerksamkeit gefragt! Wer Zeuge einer Straftat wird, sollte möglichst umgehend die Polizei informieren, genau beobachten und falls möglich auch filmen oder fotografieren. Wichtig ist, sich selbst keiner Gefahr auszusetzen.

Nach Angaben der Schweizer Polizei bevorzugen Einbrecher die Uhrzeiten, zu denen die meisten Menschen arbeiten oder unterwegs sind. Handelt es sich hingegen um Diebstähle aus gewerblichen Lagern oder ähnlichem, schlagen die Langfinger gern nachts zu, wenn niemand vor Ort ist.

Nach einem Einbruch übernimmt die Polizei Neuenburg die Arbeit. Die mitarbeitenden sichern Spuren, befragen Zeugen und nehmen unter Umständen die Fahndung auf. Nach Angaben der Schweizer Polizei ist die Aufklärungsquote bei diesen Delikten jedoch gering, so dass der Fokus klar auf der Verhinderung der Prävention liegen sollte. Die Polizei rät, beim Verlassen der Wohnung die Türen stets abzuschliessen, das gilt auch für eine nur kurze Abwesenheit. Diebe nutzen gern die Gelegenheit, durch ein offenes Fenster einzusteigen. Vorm Verlassen des Heims sollten daher die Fenster und Balkon- oder Terrassentüren geschlossen werden. Übrigens hält auch ein gekipptes Fenster einen Kriminellen nicht vom Einbruch ab. Gern stehen die Experten der Polizei in Neuenburg für eine Beratung zur Verfügung und zeigen, wie Diebstähle am wirkungsvollsten verhindert werden können. Die Beratung durch die Fachleute ist kostenlos!


Die Polizei im Kanton Neuenburg setzt sich 24 Stunden am Tag für die Sicherheit der Bevölkerung ein. (Bildquelle: Kapo Neuenburg)

Prävention im Internet

Ein weiteres wichtiges Thema, von denen ein grosser Teil der Bevölkerung betroffen ist, ist der Internetbetrug. Auch in diesem Bereich geht die Polizei Neuenburg gegen die zunehmende Kriminalität vor. Die Experten geben verschiedene Ratschläge, Betrugsfälle zu vermeiden. Wer etwas online einkauft, sollte stets den Preis im Blick haben, verlockend günstige Angebote sollten Misstrauen wecken. Wachsamkeit ist gefragt, wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das nicht in der Schweiz ansässig ist und auch Zahlungen ins Ausland verlangt. Betrügerische Unternehmen verlangen oftmals Zahlungen durch Transferunternehmen. Auch bei Geschäften, bei denen eine Geldsumme im Voraus zu zahlen ist, ist Wachsamkeit gefragt. Nach Angaben der Polizei handelt es sich bei diesen Fällen um einen sogenannten Vorschussbetrug. Nachdem der Betroffene bezahlt hat, hört er nichts mehr von den Tätern. Das Geld zurückzubekommen ist äusserst unwahrscheinlich.

Zudem sollten Internetnutzer niemals Ihre Passwörter Dritten zugänglich machen, das Anklicken von Links in unbekannten Mails sollte ebenfalls unterbleiben, denn auf diese Weise könnten Kriminelle sich Zugang zu persönlichen Daten verschaffen. Einige Kriminelle versuchen, telefonisch Daten der Opfer abzufragen, auch hier ist Vorsicht geboten! Wichtig ist zudem, den PC, das Smartphone und Tablet auf dem aktuellen Stand zu halten und Update zu installieren.

Wer von einem Internetbetrug betroffen ist, sollte auf jeden Fall die Polizei einschalten, falsche Scham ist in diesem Fall fehl am Platz. Auch wenn wenig Aussicht besteht, das Geld zurückzubekommen, kann die Polizei unter Umständen die Täter ermitteln und dingfest machen. Jeder Betrugsversuch sollte daher unbedingt den Behörden gemeldet werden!

Die Polizei Neuenburg klärt Straftaten auf, ist aber auch für die Opfer der Delikte ein wichtiger Ansprechpartner. Das Beratungszentrum für Opfer von Straftaten steht dafür zur Verfügung. Opfer sexueller Übergriffe, Vergewaltigungen, schwerer Körperverletzungen oder Verkehrsunfällen erhalten hier ebenso wie Angehörige wichtige Unterstützung. Die Beratungsstelle gibt Informationen zum Strafverfahren und hilft beim rechtlichen Verfahren. Auch eine Notunterkunft zum Schutz wird ebenso wie materielle Unterstützung bei Bedarf bereitgestellt. Um die Betroffenen bestmöglich zu begleiten, arbeitet die Neuenburger Polizei mit dem SAVI-Beratungszentrum zusammen.

Die Ausbildung bei der Polizei in Neuenburg

Jährlich bildet die Neuenburger Polizei 20 Anwärterinnen und Anwärter aus. Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre und findet im Trainingscenter in Colombier statt. Am Ende der Ausbildung werden die Kandidaten als Gendarme oder Inspektoren eingestellt. Eigenen Angaben zufolge stellt die Polizei Neuenburg mehrmals jährlich Mitarbeitende ein. Über die Bedingungen, die für eine Einstellung zu erfüllen sind, informiert die Polizei auf ihrer Internetpräsenz.

Wer sich für die Arbeit bei der Polizei in Neuenburg interessiert, muss die Schweizer Staatsangehörigkeit besitzen oder über eine Siedlungserlaubnis C verfügen. Zudem sind ein einwandfreier Leumund und ein sauberes Strafregister wichtige Voraussetzungen. Darüber hinaus müssen die Anwärter über eine einwandfreie körperliche und geistige Gesundheit verfügen. Es gilt eine Mindestgrösse von 160 cm, zudem ist der Führerschein B eine Voraussetzung für die Laufbahn.

Polizist im Kanton Neuenburg werden

Wer bereits eine Polizeiausbildung absolviert hat, kann sich ebenfalls bei der Polizei Neuchâtel bewerben. Die Beamte werden in verschiedenen Einheiten Eingesetz und haben sehr gute Karrierechancen durch ein modernes Personalmanagement. Über die Webseite der Polizei Neuenburg ist eine Online-Bewerbung möglich, Unterlagen wie Zeugnisse und Lebenslauf oder Diplome können direkt hochgeladen werden.



Wissenswertes zum Kanton Neuenburg

Im französischsprachigen Kanton Neuenburg, auch Neuchâtel, leben knapp 177‘000 Einwohner. Neuchâtel ist der Hauptort des Kantons, hier wohnen rund 45’000 Menschen. Zweitgrösster Ort Neuenburgs ist La Chaux-de-Fonds, danach folgen Val-de-Ruz und La Locie. Der Kanton gliedert sich in vier geografische Regionen: Littoral mit den Ortschaften Neuenburg und Boudry, Val-de-Ruz, Val-de-Travers und Montagnes.