Einsatzkräfte der Kantonspolizei Thurgau haben in der Nacht auf Sonntag in Andwil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Gegen 0.30 Uhr wurde ein Autofahrer an der Heimenhofenstrasse in Andwil angehalten.
Aufgrund einer unbekannten Substanz in einem Mehrfamilienhaus in Weinfelden mussten in der Nacht auf Sonntag mehrere Personen das Gebäude vorübergehend verlassen.
Verletzt wurde niemand.
Am Sonntagmorgen, 23.02.2025 um ca. 09.00 Uhr ereignete sich in Glarus an der Ygrubenstrasse ein Selbstunfall mit Sachschadenfolge.
Eine 24- jährige Lenkerin fuhr von der Buchholzstrasse in Richtung Ygrubenstrasse und kollidierte aufgrund von Unachtsamkeit mit der rechtsseitigen Stützmauer.
Bei einem Sturz verletzte sich am Freitagabend in Aadorf ein Mann leicht bis mittelschwer.
Er musste durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
In der Nacht auf Sonntag wurden in Däniken mehrere Vermögensdelikte verübt.
Aufgrund einer Meldung aus der Bevölkerung konnte die Polizei im Zuge der Fahndung schliesslich einen Tatverdächtigen anhalten, der mit einem Lieferwagen unterwegs war. Weitere Ermittlungen sind im Gang.
Am Samstagnachmittag kam es in der Stadt Freiburg zu Auseinandersetzungen zwischen Ultra-Fans der Eishockeyclubs Fribourg Gottéron und Genève Servette.
Die Kantonspolizei stellte die Ordnung wieder her und ergriff alle notwendigen Massnahmen, um die öffentliche Sicherheit und den reibungslosen Ablauf des Eishockeyspiels am Abend zu gewährleisten.
Am Samstagnachmittag ist es in Albligen zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem Auto gekommen.
Der beteiligte Motorradfahrer verstarb noch auf der Unfallstelle. Der Unfall wird untersucht.
Ein Automobilist meldete am Samstagabend einen Fahrzeugbrand auf der Strecke zwischen Hausen und Lupfig.
Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch grosser Sachschaden.
Am Samstag (22.02.2025) kam es auf der Kolumbanstrasse zu einer Kollision zwischen einem Kind und einem Personenwagen.
Das Kind wurde dabei mittelschwer verletzt. Es wurde ins Kinderspital verbracht.
Am Samstag, 22. Februar 2025, gegen 15:00 Uhr, ereignete sich in der Gemeinde Bière nahe dem Ort La Taillaz ein Verkehrsunfall, bei dem ein Velofahrer ums Leben kam.
Trotz des schnellen Eintreffens der Rettungskräfte konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. Die Kantonspolizei Waadt bittet um Zeugenhinweise.
Am Samstag (22.02.2025), um 11:40 Uhr, ist eine 40-jährige Frau mit ihrem Auto auf der Dorfplatzkreuzung mit einem Rennvelo zusammengestossen.
Der 38-jährige Velofahrer wurde dabei eher leicht verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Samstag (22.02.2025), um 10:50 Uhr, sind auf der Schwefelbadkreuzung der Zürcherstrasse zwei Autos zusammengestossen.
Dabei wurde ein 61-jähriger Autofahrer leicht verletzt. An den Autos entstand Sachschaden von rund 20'000 Franken.
Wechselhaftes Wetter mit Nebelfeldern und ersten Aufhellungen
Am Sonntag und Montag bleibt das Wetter in der Schweiz von Hochnebel, zeitweisen Aufhellungen und einer sich aus Westen verdichtenden Bewölkung geprägt. Während die Alpen und das Wallis bereits trocken bleiben, können auf der Alpennordseite noch vereinzelt Niederschläge auftreten. Der Montag beginnt vielerorts freundlich, bevor im Tagesverlauf dichte Wolken aus Westen aufziehen.
Mit dem Start der Fasnachtssaison beginnt in Freiburg eine Zeit voller bunter Umzüge, ausgelassener Feiern und traditioneller Bräuche.
Die Kantonspolizei Freiburg wird während der gesamten Fasnacht präsent sein, um für einen reibungslosen Ablauf und die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher zu sorgen.
Wir sind schnell und einsatzbereit.
Vom Meldungseingang bis zum Eintreffen der Stapo-Patrouille am Ereignisort vergehen im Durchschnitt: 6 Minuten, 2 Sekunden.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien teilen mit, dass im Rahmen der Prävention im Strassenverkehr in der 9. Kalenderwoche vom 24.02.2025 bis zum 02.03.2025 mobile und halb-stationäre Geschwindigkeitskontrollen stattfinden.
Diese werden an folgenden Orten durchgeführt:
In einem Unterflurcontainer in Aadorf geriet in der Nacht zum Donnerstag ein Abfallsack in Brand.
Es wurde niemand verletzt, die Brandursache ist noch unklar.
Bei einem Verkehrsunfall in Weinfelden wurde am Donnerstag ein Junge mittelschwer verletzt und musste von der Rega ins Spital gebracht werden.
Kurz vor 15 Uhr fuhr ein 10-jähriger Velofahrer auf der Deucherstrasse Richtung Dufourstrasse.
Ein alkoholisierter Fahrer musste am Donnerstagabend nach einer Kollision zweier Lieferwagen in Bürglen seinen Führerausweis abgeben.
Verletzt wurde niemand, es entstand Sachschaden.
Wer freut sich nicht über Steuerrückzahlugen, stimmt's?
Nur leider nutzen Betrüger genau diese Vorfreude und verschicken Mails in denen von Rückzahlungen die Rede ist.
Zu Gast bei der Stadtpolizei - eine deutsche Polizeioberkommissaranwärterin in Winterthur.
Die deutsche Kollegin Nia, befindet sich im Studium an der Hochschule für Polizei.
Am Samstagnachmittag, 22. Februar 2025, wurde ein Mann im Kreis 4 von einem anderen Mann mit einer Stichwaffe schwer verletzt.
Die Stadtpolizei Zürich nahm den mutmasslichen Täter fest.
In der Nacht von Freitag, 21.02.2025 auf Samstag, 22.02.2025, verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft, durch eine defekte Türe, Zutritt in ein Elektrofachgeschäft an der Stampfgasse in Glarus.
Die unbekannten Täter durchsuchten das Objekt und verliessen es im Anschluss ohne Deliktsgut zu entwenden.
Am Samstagmorgen, 22.02.2025 kam es um ca. 08.05 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden zwischen drei Fahrzeugen.
Ein 42-jähriger Lenker war auf der Überholspur unterwegs als die vor ihm fahrenden Fahrzeuge aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens rasch abbremsen mussten.
Am Samstagnachmittag kam es um ca. 13.50 Uhr auf der Landstrasse in Netstal zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rennradfahrer und einem stehenden Lieferwagen.
Der 51-jährige Rennvelofahrer fuhr in Richtung Näfels und bemerkte zu spät, den aufgrund des stockenden Verkehrs stillstehenden Lieferwagen.
Am Samstagnachmittag, 22. Februar 2025, fand in Einsiedeln eine bewilligte Demonstration unter dem Namen "Gegen den Rechtsruck" statt.
Parallel dazu suchte eine grosse Anzahl von Personen der Gegenbewegung den Weg nach Einsiedeln, um die Veranstaltung zu stören.
Am Freitag (21.02.2025), kurz nach 18:30 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen von einem 20-jährigen Mann die Meldung erhalten, dass er soeben beim Bahnhof Wattwil von zwei Männern ausgeraubt worden war.
Im Zuge einer Fahndung konnten zwei Verdächtige angetroffen und festgenommen werden. Es wurde niemand verletzt.
Die Kantonspolizei hat am Freitag (21.02.2025) auf der Autobahn bei Weiningen eine Verkehrskontrolle durchgeführt.
Während mehrerer Stunden überwachten die Polizistinnen und Polizisten den Verkehr auf der Rampe der A3 in Richtung St. Gallen.
Werde Teil unseres Teams – als Sicherheitsassistenz!
Du suchst einen neuen Job? Dann ist die Sicherheitsassistenz vielleicht genau das Richtige für dich!
Am Samstag (22.02.2025) beabsichtigten Zivilpolizisten einen öffentlich urinierenden Mann zu kontrollieren. Er wehrte sich dabei und verpasste einen Fusstritt gegen einen Polizisten.
Der Polizist wurde dabei nur gering verletzt. Der alkoholisierte Mann wird zur Anzeige gebracht.
Am Freitag (21.02.2025) kam es auf der Oberstrasse zu einer Kollision mit einem parkierten Auto.
Dabei ging eine Achsaufhängung zu Bruch. Verletzt wurde niemand. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Am Samstagnachmittag, 22. Februar 2025, findet in Einsiedeln eine bewilligte Demonstration statt, an welcher eine hohe Teilnehmerzahl erwartet wird.
Zusätzlich wurde in den Sozialen Medien zu einer unbewilligten Gegendemonstration aufgerufen.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.