Uri

Gotthardpass gesperrt: Früher Wintereinbruch bringt gefährliche Bedingungen – Live-Fahrt

Am Samstagmorgen, 27. September 2025, meldete Toni „Schneetoni“ Spitaleri – Markenbotschafter von Polizei.news – live aus dem Gotthardgebiet. Innerhalb weniger Stunden kam es zu dichtem Schneefall. 20 bis 30 Zentimeter Neuschnee bedeckten die Strasse, der Gotthardpass wurde daraufhin gesperrt. Bereits zuvor waren die Alpenpässe Furka und Nufenen geschlossen worden. Besonders alarmierend: Zahlreiche Autofahrer waren trotz deutlich winterlicher Verhältnisse noch mit Sommerreifen unterwegs. Eine gefährliche Situation, die Toni Spitaleri klar anspricht. Sein Appell: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel. Noch bevor der Winter offiziell beginnt.

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Wassen UR: Gotthard-Stau wächst – 20 Minuten Zeitverlust vor Göschenen

Am Freitagvormittag, 27.09.2025, staut sich der Verkehr auf der A2 zwischen Wassen und Göschenen auf rund zwei Kilometern. Gemäss aktuellen Verkehrsmeldungen des TCS beträgt der Zeitverlust in Fahrtrichtung Süden bis zu 20 Minuten. Grund ist eine Überlastung auf diesem Streckenabschnitt.

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Schweiz: Elektronischer Lernfahrausweis eLFA wird bis Ende 2025 landesweit eingeführt

Der Kanton Neuenburg (NE) und drei weitere Kantone stellen den Lernfahrausweis neu auch elektronisch (eLFA) aus. Bisher war das einzig im Kanton Appenzell Ausserrhoden (AR) möglich. Bis Ende Jahr wird der eLFA in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen. Die Ausbaupläne wurden am 8. September 2025 in Anwesenheit von Bundesrat Beat Jans und Regierungsrätin Céline Vara an einer Medienkonferenz in Neuenburg vorgestellt.

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Zürich ZH: Gefälschte Mobiliar-Mails ködern mit Geschenk – Vorsicht Phishing

Derzeit kursieren gefälschte E-Mails, die angeblich von der Mobiliar stammen. Darin wird den Empfängern als Dank für ihre Treue ein exklusives Geschenk im Wert von über CHF 159.99 angeboten – selbstverständlich kostenlos. Das eigentliche Ziel dieser Nachricht ist jedoch nicht, den Empfängern eine Freude zu bereiten, sondern an ihre persönlichen Daten und insbesondere Kreditkarteninformationen zu gelangen.

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Altdorf UR: 50-Jähriger bei Kollision mit Auto lebensbedrohlich verletzt

Gestern Dienstag, 23. September 2025, gegen 07.15 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Lenker eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern auf der Riedstrasse in Richtung Umfahrungsstrasse. Zur selben Zeit beabsichtigten zwei Fussgänger im Alter von 50 und 51 Jahren die Riedstrasse zu überqueren.

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Erstfeld UR: Polizei kontrolliert 24 Reisebusse – Anzeigen, Stilllegungen und Bussen

Gestern Freitag, 19. September 2025, führte die Kantonspolizei Uri im Schwerverkehrszentrum (SVZ) in Erstfeld eine gezielte Kontrolle von Reisebussen durch. Während rund sieben Stunden wurden 24 Gesellschaftswagen in Fahrtrichtung Süden überprüft – darunter acht aus der Schweiz, 14 aus EU-Ländern und zwei aus Drittstaaten.

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Gotthard UR: Frontal-Kollision im Tunnel – Auto überschlägt sich, zwei verletzt

Heute Freitag, 19. September 2025, gegen 08:15 Uhr, wurde die Kantonspolizei Uri über eine Kollision im Gotthard-Strassentunnel informiert. Ein Auto überschlug sich, zwei Personen wurden verletzt.

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Sisikon UR: Deutscher belästigt Frauen am Alplersee – Polizei setzt Taser ein

Am Samstag, 13. September 2025, kurz vor 22.00 Uhr, ging bei der Kantonspolizei Uri der Hilferuf ein, dass es am Alplersee in Sisikon zu einer akuten Notsituation gekommen sei. Vor Ort befanden sich drei deutsche Staatsangehörige: zwei Frauen im Alter von 29 und 22 Jahren sowie ein 23-jähriger Mann.

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Gotthard/Furka/Oberalp UR: Raser mit 165 km/h geblitzt – Aktion "Feuerstuhl"

Am Samstag, 13. September 2025, führte die Kantonspolizei Uri auf der Gotthard-, Furka- und Oberalppassstrasse Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen der Aktion "Feuerstuhl" durch. Dabei wurden insgesamt 370 Fahrzeuge kontrolliert.

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Schweiz: Coop ruft MSC Fisch Frikadellen wegen Listerien zurück

Coop ruft MSC Fisch Frikadellen zurück. Das Produkt kann Listerien aufweisen. Es besteht eine potenzielle Gesundheitsgefährdung und es wird empfohlen, das Produkt nicht zu konsumieren.

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Schweiz: BFU warnt – Absturzgefahr beim Wandern wird stark unterschätzt

Die meisten tödlichen Wanderunfälle sind auf einen Absturz zurückzuführen. Doch eine BFU-Erhebung zeigt, dass nur 11 % der Wandernden steiles und exponiertes Gelände als häufigste Ursache für schwere Wanderunfälle vermuten. Das Risiko, beim Wandern und Bergwandern schwer zu verunfallen, ist insgesamt tief; es hat in den letzten Jahren aber zugenommen. Voraussetzung, um unfallfrei wieder nach Hause zu kommen, sind eine sorgfältige Planung, die richtige Ausrüstung und die nötige Aufmerksamkeit unterwegs.

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Walenstadt SG: Grenadierbataillon 20 beeindruckt mit vielseitiger Ausbildung

Einen seltenen und zugleich beeindruckenden Einblick in die Ausbildung des Grenadierbataillons 20 erhielten am 11. September 2025 die landrätliche Sicherheitskommission zusammen mit der Sicherheitsdirektorin Céline Huber und dem Baudirektor Hermann Epp bei einem Besuch in Walenstadt. Auf dem Übungsplatz zeigten die Grenadiere die Vielseitigkeit und den hohen Anspruch ihrer Ausbildung: von taktischen Manövern über den Umgang mit spezieller Ausrüstung bis hin zur präzisen Zusammenarbeit im Team.

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Sisikon UR: Töff kracht ins Autoheck – 68-Jähriger schwer verletzt ins Spital

Gestern Sonntag, 14. September 2025, kurz nach 20.00 Uhr, kam es auf der Axenstrasse in Fahrtrichtung Sisikon zu einer Kollision. Ein 31-jähriger Autofahrer mit Aargauer Kontrollschildern musste sein Fahrzeug kurz nach dem Kleine-Galerie-Tunnel aufgrund stockenden Verkehrs abbremsen.

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Göschenen UR: Niederländer prallt in Töff – Lenker schwer verletzt auf Strasse geschleudert

Ein Niederländer verursachte in der Schöllenen einen heftigen Auffahrunfall. Ein Motorradlenker mit Zürcher Kontrollschildern fuhr am Samstag, 13. September 2025, kurz vor 12.30 Uhr, durch die Schöllenen von Andermatt in Richtung Göschenen.

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Hospental UR: Crash auf Furkastrasse – Sportwagen stürzt bei Überholmanöver in Fluss

Auf der Furkastrasse verlor eine Lenkerin beim Überholen die Kontrolle über ihren Sportwagen. Das Auto stürzte ins Flussbett der Reuss – beide Insassinnen wurden verletzt und von der Rega ins Spital geflogen.

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Göschenen UR: Töfffahrer stürzt bei Häderlisbrücke – Spitalaufenthalt nach Unfall

Gestern Donnerstag, 11. September 2025, gegen 14.45 Uhr, fuhr der Lenker eines Motorrads mit Zürcher Kontrollschild von Andermatt herkommend in Richtung Göschenen. Im Bereich der "Häderlisbrücke" stürzte er in einer Linkskurve aus noch ungeklärten Gründen und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu.

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Erstfeld UR: Taubachtunnel vier Nächte gesperrt – Verkehr über Kantonsstrasse

Für Unterhalts- und Reinigungsarbeiten ist der Taubachtunnel jeweils in einer Richtung gesperrt. Fahrtrichtung Süd: Montag, 15. auf Dienstag, 16. September 2025, sowie Donnerstag, 18. auf Freitag, 19. September. Fahrtrichtung Nord: Dienstag, 16. auf Mittwoch, 17. September 2025, sowie Mittwoch, 17. auf Donnerstag, 18. September.

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Altdorf UR: FlaMa-Markierungen nur bei trockenem Wetter – Nachtarbeiten geplant

Die neuen Markierungen im Rahmen der flankierenden Massnahmen (FlaMa) können nur bei trockenem Wetter aufgebracht werden. "In den letzten Tagen mussten wir die Arbeiten immer wieder verschieben – das hat leider zu Verzögerungen geführt", sagt Kantonsingenieur Marcel Achermann von der Baudirektion Uri. Um die Arbeiten dennoch möglichst zeitnah umzusetzen, hat die Baudirektion entschieden, auch in der Nacht von Freitag auf Samstag zu arbeiten.

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Göschenen UR: Motorradfahrer stürzt im Urnerloch-Tunnel und verletzt sich

Gestern Mittwoch, 10. September 2025, gegen 09.00 Uhr, fuhr der Lenker eines Motorrads mit Urner Kontrollschild von Andermatt herkommend in Richtung Göschenen. Im sogenannten "Urnerloch" kam er aus derzeit noch nicht abschliessend geklärten Gründen zu Fall und kollidierte mit dem rechtsseitigen Tunnelbankett sowie der Tunnelwand.

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Schweiz: Swisscom-Phishing – Betrüger wollen Kreditkarten-Daten ergaunern

Cyberkriminelle versenden E-Mail-Nachrichten, die angeblich von Swisscom stammen, und geben vor, dass eine Aktualisierung der Zahlungsinformationen erforderlich sei. Ziel der Betrüger ist es, Zugang zu den Kreditkartendaten potenzieller Opfer zu erhalten.

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Schweiz: Karrierechance in der Notrufzentrale – Disponent mit eidg. Fachausweis

Egal welche Position du in der Einsatzleitzentrale hast – ob Calltaker, Disponent, Teamleiter oder Abteilungsleiter: Du wirst gefordert und gefördert! Werde Disponent in unserer Notrufzentrale – mit eidgenössischem Fachausweis, wie Marco, bald vielleicht du, Sandro und Chef Reto.

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Schweiz: Zoll und Grenzsicherheit setzt auf Ausbildung mit Teamgeist und Praxis

Im Berufsalltag einer Fachspezialistin oder eines Fachspezialisten Zoll und Grenzsicherheit ist Teamarbeit zentral. Ob bei gemeinsamen Patrouillen, der Kontrolle von Lastwagen oder der Analyse von Dokumenten – Effizienz entsteht durch Koordination, Vertrauen und Teamgeist.

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Schweiz im Fokus: Polizei.news liefert die umfangreichsten Blaulicht-Meldungen – täglich

Wer in der Schweiz schnell, verlässlich und übersichtlich über Polizeimeldungen informiert sein will, landet bei Polizei.news. Das Portal hat sich zur grössten und umfangreichsten Blaulichtplattform der Schweiz entwickelt – mit täglicher, nahezu minutengenauer Aktualisierung, starker Regionalabdeckung und klarer Ausrichtung auf Fakten, Prävention und Service für die Bevölkerung.

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Schweiz: Polizei und BFU warnen – Ablenkung am Steuer führt zu schweren Unfällen

Fahren heisst fahren. Ohne Handy. Mit Blick auf die Strasse. Am Steuer kann ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit zu schweren Unfällen führen – für einen selbst und alle anderen auf der Strasse. Jetzt Video anschauen.

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Schweiz: Westschweizer Polizei startet Kampagne gegen Ablenkung im Verkehr

Die Westschweizer Polizeikorps und das Beratungsbüro für Unfallverhütung (BPA) lancieren gemeinsam eine neue Verkehrspräventionskampagne zum Thema Unaufmerksamkeit und Ablenkung. Ziel ist es, Verkehrsteilnehmende mit der Botschaft zu sensibilisieren: "Wenn du fährst… dann fahr! Ohne Handy, mit den Augen auf der Strasse".

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Gotthard UR: Auto prallt in Tunnelwand – eine Person verletzt, Tunnel gesperrt

Heute Sonntag, 07. September 2025, ca. 20:50 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit französischen Kontrollschildern im Gotthard-Strassentunnel vom Tessin herkommend in Fahrtrichtung Nord. Aus bisher nicht bekannten Gründen kollidierte er nach ca. 15 km mit der Tunnelwand.

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Wappen des Kantons Uri



Die Polizei im Kanton Uri

Die Bevölkerung wünscht sich eine Polizei, die freundlich, empathisch und kompetent auftritt. Genau so handeln die Mitarbeitenden der Kantonspolizei Uri.

Die Polizeiarbeit steht unter dem Leitbild: „Miär sind d’Ürner Kantonspolizyy. // MIÄR SCHAFFET SICHERHÄIT IM KANTON // Miär lüäget drfir, dass d Gsetzi befolgt wärdet und dass d Mänschä i yyserem Kanton vor nyt miänt.“

Die Bediensteten lassen sich nicht aus der Ruhe bringen, egal ob es sich um ein vermisstes Haustier, einen Zeugenaufruf, einen Einbruch oder einen anderen Vorfall handelt. Die Kantonspolizei Uri ist immer zur Stelle, wenn es um Sicherheit und Ordnung in den 19 Urner Gemeinden geht.

Das Amt der Kantonspolizei bearbeitet die Aufgaben für das Alarmierungssystem MoKoS und Gesuche um die Ermächtigung oder Demission von Kontrollorganen land- und forstwirtschaftlicher Erschliessungsstrassen genauso wie Jahresberichte, Leitbilder, SVZ Leistungen, SVZ Standort und SVZ Vision und Strategie.

Eigenen Angaben zufolge bewältigte die Einsatzzentrale Uri im Jahr 2020 knapp 7‘200 Notrufe. Die Alarmzentrale ist die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung, wenn es um die Meldung sicherheitsrelevanter Ereignisse geht. Eine spezielle Einsatzgruppe gibt es für Vorfälle in den Bergen. Die Alpine Einsatzgruppe der Kantonspolizei Uri kümmerte sich im Jahr 2020 um 12 Vorkommnisse in topographisch schwierigem Gelände. Um die Sicherheit auf den Gewässern kümmert sich die Seepolizei, die zu Kontrollfahrten und Piketteinsätzen ausrückt. Nach Angaben der Kantonspolizei Uri nahmen die Einsätze im Jahr 2020 coronabedingt im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ab.

Die Polizei sorgt sich aber nicht nur um den Schutz von Mensch und Tier, sie fühlt sich auch verantwortlich, wenn es um die Umwelt geht. Dabei bekämpfen die Mitarbeitenden nicht nur alle Formen von Kriminalität sehr erfolgreich, sondern setzen auch hohe Massstäbe an, wenn es um die Verbesserung der Strassensicherheit und die Bewältigung aussergewöhnlicher Gefahren geht.


Kapo Uri – Tag und Nacht im Einsatz für die Sicherheit (Bildquelle: Kapo Uri)


Die Führung der Kantonspolizei Uri

Die Hierarchie ist klar geregelt – dem Polizeikommandanten untersteht der Stabschef und die Abteilungen der Kommandodienste, Kriminalpolizei, Bereitschafts- und Verkehrspolizei und das Schwerverkehrszentrum. Die einzelnen Abteilungen sind wiederum für die verschiedensten Dienstleistungen verantwortlich.

Der Stabschef, verantwortlich für Führungsunterstützung, Rechtsdienst, Übersetzungen und den Finanzdienst, fungiert gleichzeitig als Stellvertreter des Kommandanten.

Die Abteilung der Kommandodienste der Kantonspolizei Uri

Hier schlägt das Herz der Kantonspolizei Uri – allgemeine Stabsdienste für das Polizeikommando werden hier genauso verrichtet wie Sekretariatsdienste, die Geschwindigkeitsüberwachung, das Führen des Ordnungsbussenbüros und der Rechnungs- und Materialdienst. Zudem wird hier auch das Personal-, Organisations- und Informationswesen bearbeitet, und auch die intensive Ausbildung der Polizeischüler fällt in die Kompetenz der Kommandodienste.

Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Uri

Die Verhütung und Verfolgung von Straftaten und die Spezialdienste stehen hier ganz oben auf der Agenda. Beweise sichern und auswerten, Personenermittlung und Befragung und die Personen- und Sachfahndung sowie das Rapportieren verstehen sich als Grundpfeiler. Bei dieser Abteilung geht es aber auch um Präventionsarbeit, Sicherheitsberatung und die Überwachung der polizeilichen Kriminalstatistik. Last but not least ist hier auch die zentrale Stelle hinsichtlich der Meldung für die Löschung von DNA-Profilen eingebunden.

Die Präventionsarbeit der Kantonspolizei Uri

Prävention, dieses Thema liegt dem Team der Verkehrs- und Sicherheitsinstruktion besonders am Herzen. Verkehrsunterricht in den Schulen steht deshalb besonders im Fokus. Jeder Schulbeginn birgt Gefahren in sich, und es ist wichtig, dass schon die Kleinsten – die Kindergartenkinder – für dieses Thema sensibilisiert werden. Schulungen zum richtigen Verhalten im Strassenverkehr – die Risiken und Gefahren erkennen und richtig handeln – sollen schon früh, Ängste nehmen und Barrieren abbauen.

Primär geht es um ein rücksichtsvolles Verhalten, egal, ob von Verkehrsteilnehmern gegenüber Kindern oder ganz pauschal. Sicherheitsbotschaften können auf vielfältige Art übermittelt werden und beinhalten sowohl Präventiv-Kurse als auch eine thematisierte „Poser-Problematik“. In diese Thematik sind die Beratungsstelle für Unfallverhütung, die Föderation der Motorradfahrer der Schweiz und das Amt für Strassen- und Schiffsverkehr Uri fest eingebunden. Die verschiedensten Themenkomplexe, wie Medikamente, Alkohol, E-Bike und Sichtbarkeit, finden Berücksichtigung.

Nicht nur die Jüngsten und Heranwachsende müssen lernen, wie Sie sich im Alltag im Strassenverkehr verhalten sollten. So gibt die Kantonspolizei Uri auch anderen Verkehrsteilnehmenden wichtige Tipps. Unter anderem zählt beispielsweise das Bilden einer Rettungsgasse bei einem Unfall oder anderen Grossereignissen zu den wesentlichen Punkten. Damit Einsatzkräfte nicht behindert werden, sollte jeder Autolenker die genauen Regelungen berücksichtigen, denn umsichtiges Verhalten kann Leben retten!

Es geht auch darum, Primar- und Oberstufenschüler sowie Gymnasiasten stufen- und themengerecht zu unterrichten. Dabei ist es auch wichtig, den Jugendlichen mit dem Erreichen der Strafmündigkeit ihre Verantwortlichkeiten und ethisch/rechtlichen Grenzen aufzuzeigen. In diesem Kontext greift besonders die Sensibilisierung und Aufklärung in den Bereichen des Cybermobbings. Aber auch der Umgang bzw. der Verzicht auf Seiten mit pornografischem Inhalt oder das Recht am Bild rückt in den Mittelpunkt. Hier informiert die Kantonspolizei Uri unter dem Motto „Bliib suuber“ über die Gefahren auf Computer und Handy.

Insbesondere bei Jugendlichen stellen die Mitarbeitenden eine deutliche Zunahme von Gewalt- und Pornographiedarstellungen auf elektronischen Geräten fest. Oftmals werden wahllos andere Jugendliche verprügelt, nur um die Tat zu filmen und dann ins Netz zu stellen. Die Mitarbeitenden der Polizei setzten daher auf gezielte Präventionsarbeit, die nicht nur die Jugendlichen selbst erreichen soll, sondern auch Eltern und die Lehrerschaft in die Pflicht nehmen.

Um ein einheitliches Vorgehen bei derartigen Vorkommnissen zu gewährleisten, haben Polizei und Untersuchungsbehörden gemeinsame Regeln festgelegt, wie zu reagieren ist. Die Kantonspolizei Uri geht Hinweisen auf die Verbreitung und den Besitz von Gewalt und Pornographie konsequent nach.

Die Kantonspolizei Uri informiert zudem über die Gefährlichkeit von Drogen und Alkohol im Strassenverkehr. Wie gefährlich diese Substanzen sind, zeigt ein Bericht der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu. Demnach steigt das Risiko, einen Verkehrsunfall zu verursachen mit zunehmender Alkoholisierung deutlich an. Bereits bei 06 Promille steigt das Unfallrisiko auf das Doppelte, bei 1 Promille liegt das Risiko sogar beim siebenfachen im Vergleich zu einem nüchternen Autolenker.


Kapo Uri im Einsatz für die Verkehrssicherheit (Bildquelle: Kapo Uri)


Die Abteilung der Bereitschafts- und Verkehrspolizei

Diese Abteilung sorgt für die Gewährleistung der polizeilichen Erstintervention genauso wie für die Wahrnehmung der sicherheitspolitischen Aufgaben. Hier wird auch Hand in Hand mit der Kriminalpolizei gearbeitet, wenn die Wahrnehmung kriminalpolizeilicher Aufgaben im Fokus steht. Natürlich widmet man sich hier auch intensiv den Aufgaben, die mit der Regelung, Überwachung und der Kontrolle des Strassen- und Schiffsverkehrs in Zusammenhang stehen.

Aber auch für Fragen rund um die Verkehrserziehung und die Bearbeitung von Verkehrsunfällen ist man hier empfänglich. Des Weiteren zeichnet diese Abteilung auch für die Bewilligung von Veranstaltungen, das Fundbüro, Pyrotechnik, Sprengwesen, die Verkehrsunfall-Statistik und Waffen verantwortlich.

Die Abteilung Schwerverkehrszentrum

Mit Sekretariat und Schichtchefs ausgestattet, werden hier die Verantwortlichkeiten für technische und polizeiliche Kontrollen, Ausnahmetransporte und SVZ Führungen klar geregelt, denn ca. eine Million Gütertransporte überqueren pro Jahr die Alpen, die perspektivisch reduziert werden sollen.

Es geht darum, Verkehrsströme effizient und klug, auf Strasse und Schiene, zu lenken – und das Schwerverkehrszentrum in Erstfeld steht an vorderster Front, wenn es um die Ordnung & Sicherheit auf der Gotthardachse geht.

Aber auch die Berufsausbildung, und der Datenschutz – mit dem Schengen Information System und Visa Information System besonders wichtig – wird hier nicht vernachlässigt.

Die Ausbildung bei der Kantonspolizei Uri

Einer Polizistenkarriere steht fast nichts im Wege, wenn der Eignungstest erst einmal bestanden ist. Der Eignungstest der Kantonspolizei Uri, übrigens als Vorläufer einer möglichen Polizeiausbildung deklariert, beginnt mit einem kleinen Einstellungstest, dem bei Bestehen ein Zertifikat folgt. Der eigentliche Eignungstest besteht dann aus den unterschiedlichsten Prüfungen, wobei sich Theorie und Praxis die Waage halten. Die Aufgaben im theoretischen Teil beinhalten sowohl einen Psychologischen Eignungstest wie einen Test der Sprachkompetenz und zum Tastatur-Schreiben.

Zudem wird der Fokus auf persönliche Sichtweisen und Meinungen gelegt – also, Vorbereitung ist alles, um im Einstellungstest zu überzeugen!

Vertrauen, Respekt und Teamarbeit sind die Grundpfeiler der Arbeit der Kantonspolizei Uri. Von den Korpsangehörigen wir ein hoher Einsatz verlangt. Wer im Dienst der Bevölkerung steht, sollte ein hohes Mass an Verantwortung, Ausgeglichenheit und Charakterstärke mitbringen. Darüber hinaus sind Durchsetzungsvermögen und ein ausgezeichneter Gerechtigkeitssinn wichtig für die Polizeiarbeit.


Kapo Uri – rund um die Uhr für die Sicherheit der Bevölkerung da (Bildquelle: Kapo Uri)


Wissenswertes zum Kanton Uri

Der Kanton Uri liegt in der Zentralschweiz. Insgesamt leben hier knapp 37‘000 Einwohner, wobei die meisten Menschen um Hauptort Altdorf wohnen. Weitere grössere Orte sind Schattdorf, Bürglen und Erstfeld. Eine Einteilung in Bezirke gibt es in Uri nicht.