Schweizer Armee: Elf Wochen Rekrutenschule
Bereits elf spannende Wochen sind in der Rekrutenschule vergangen, und heute gibt es wieder einiges zu berichten. Diese Woche war besonders aufregend, denn es war Besuchstag!
WeiterlesenSchweizer Armee
Bereits elf spannende Wochen sind in der Rekrutenschule vergangen, und heute gibt es wieder einiges zu berichten. Diese Woche war besonders aufregend, denn es war Besuchstag!
WeiterlesenDie Schweizer Luftwaffe trainiert am 11. und 12. September 2024 gemeinsam mit den Luftwaffen aus Österreich und USA im schweizerischen Luftraum. Das Training erfolgt mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
WeiterlesenDie Schweiz kann auf herausragende Leistungen ihrer Athletinnen und Athleten an den Paralympics in Paris zurückblicken. Die 27 Athletinnen und Athleten reisen mit insgesamt 21 Medaillen und 26 paralympischen Diplomen in die Schweiz zurück. 13 Medaillen und 7 Diplome wurden durch Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen.
WeiterlesenVom 9. bis am 20. September 2024 führen die Schweizer und Italienische Luftwaffe eine gemeinsame Übung in Istrana (Italien) durch. Die erstmalige Durchführung einer Übung dieser Art dient dazu, die eigenen Fähigkeiten mit denen der Italiener zu messen und weiterzuentwickeln sowie die Interoperabilität zu verbessern. Sie erfolgt mit dem Ziel, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
WeiterlesenRund 3'200 Angehörige der Armee haben während der aktuell laufenden Sensibilisierungskampagne fiktive Phishing-E-Mails erhalten. Die ersten Ergebnisse zeigen, dass eine Mehrheit der Angehörigen der Armee sich richtig verhalten. Bei der Markierung von verdächtigen E-Mails gibt es noch Verbesserungspotenzial.
WeiterlesenSeit 2012 beteiligt sich die Schweizer Armee an der United Nations Military Observer Group in India and Pakistan (UNMOGIP) in Kaschmir. Mit ihrem Einsatz als Militärbeobachterin in dieser Mission leistet Hauptmann Vanessa von Viràg ihren vierten Einsatz in der militärischen Friedensförderung.
WeiterlesenSeit über 150 Jahren sammelt der Bund in der einen oder anderen Form "ausser Dienst" gestelltes Armeematerial. Mit der ständigen Weiterentwicklung unserer Armee wird diese Sammlung auch weiterhin laufend anwachsen.
WeiterlesenAuf Ersuchen Grossbritanniens und mit Zustimmung der Schweiz fand am 5. September 2024 im Rahmen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Überprüfung der Militärpolizei der Schweizer Armee statt. Die Inspizienten aus Grossbritannien, Italien und der Slowakei werden an verschiedenen Standorten der Militärpolizei über deren Aufgaben und Tätigkeitsfelder informiert.
WeiterlesenEine der zentralen Aufgaben der Luftwaffe ist der Lufttransport. Der Lufttransport dient dem hindernis- und topografieunabhängigen Transport von Personen, Verbänden, Material und Waffen mit Helikoptern und Flächenflugzeugen. Auch Such- und Rettungs- sowie Evakuierungs- und Rückführungsaktionen fallen darunter.
WeiterlesenTauchen Sie ein in die Welt der Infanterie Rekrutenschule 2, wo wir den Werdegang von Rekrut Noe hautnah verfolgen! Seit Beginn seiner Ausbildung sind wir an seiner Seite und nun, zur Halbzeit, stellt sich die spannende Frage:
WeiterlesenGemeinsam mit dem Basler Infanteriebataillon 97 und der Kantonspolizei Aargau, wurden in den Abendstunden vom Montag und Dienstag, 02./03.09.2024 an verschiedenen Standorten im Fricktal, Verkehrskontrollen durchgeführt. Auch für uns waren die Kontrollen nicht alltäglich und förderten die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organsationen.
WeiterlesenDas Bundesamt für Rüstung armasuisse hat im Rahmen der Evaluation eines neuen Artilleriesystems die praktischen Erprobungen der drei Systeme der Shortlist abgeschlossen. Die Tests fanden in Zusammenarbeit mit der Industrie und der Armee zwischen Januar 2023 und Juni 2024 im In- und Ausland statt. Dabei wurde überprüft, ob die Systeme den Anforderungen entsprechen. Die Resultate und Erkenntnisse werden in den nächsten Monaten ausgewertet und in einem Evaluationsbericht zusammengefasst.
WeiterlesenDer Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 4. September 2024 den Bericht über den Assistenzdienst zur Unterstützung der Kantone Wallis und Tessin aufgrund der Unwetter in der Nacht vom 29. auf den 30. Juni 2024 zuhanden des Parlaments verabschiedet. Der Einsatz der Truppe und die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden verliefen ohne relevante Zwischenfälle. Der Bericht wird dem Parlament zur Behandlung während der Herbstsession überwiesen.
WeiterlesenUnsere Bodentruppen verfügen heute über einige Hauptsysteme, die in den kommenden Jahren ans Ende ihrer Nutzungsdauer gelangen werden. Aktuell läuft ein Projekt, welches zum Ziel hat, geeignete Nachfolger für die Panzerhaubitzen M109 aus den 1960er Jahren zu evaluieren und zu beschaffen.
WeiterlesenDie Schweizer Luftwaffe und die französische „Marine nationale“ führen vom 3. bis 4. September 2024 ein gemeinsames Ausbildungsmodul durch. Das Training erfolgt mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken.
WeiterlesenDer Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, vermittelt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés am 2. und 3. September 2024 einen Einblick in die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee. Der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, stellt dem Korps der in der Schweiz akkreditierten Verteidigungsattachés am 2. und 3. September 2024 das Leistungsvermögen und die Fähigkeiten der Schweizer Armee vor.
WeiterlesenAnlässlich der Jahreskonferenz der Verteidigungsattachés und Militärberater vom 11. bis 16. August 2024 in Spiez stand die Stärkung der internationalen militärischen Kooperation im Zentrum. Unter der erstmaligen Leitung der neuen Chefin Internationale Beziehungen Verteidigung (IB V), Divisionär Germaine J.F. Seewer, skizzierten die Leistungsbezüger aus VBS, Armee und weiteren Verwaltungsstellen aktuelle Herausforderungen für die Zentrale und formulierten Bedürfnisse an die Militärdiplomatie.
WeiterlesenDer Bundesrat hat an der Sitzung vom 28. August 2024 das Abkommen über die bilaterale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der militärischen Ausbildung mit Luxemburg genehmigt. Da die Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten in der Schweiz für gewisse Bereiche beschränkt sind, ist die Schweizer Armee an solchen Kooperationsmöglichkeiten interessiert. Auch Luxemburg kann Ausbildungsangebote in der Schweiz nutzen.
WeiterlesenDer Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 28. August 2024 folgende Ernennungen und Mutationen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen. Brigadier Raynald Droz (siehe Titelbild), zurzeit Kommandant Militärpolizei, wird per 1. Januar 2025 Kommandant Territorialdivision 1, unter gleichzeitiger Beförderung zum Divisionär.
WeiterlesenEine Schweizer Delegation unter der Leitung von Rüstungschef Urs Loher trifft sich morgen zu einem Arbeitsgespräch mit der Führung der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) an deren Hauptsitz in Capellen, Luxemburg. Im Mittelpunkt des Treffens steht die Präsentation der NSPA-Dienstleistungen sowie die Sondierung möglicher zukünftiger Kooperationen zwischen der Schweiz und der NSPA.
WeiterlesenBei den Paralympischen Spielen 2024 in Paris werden beeindruckende 9 von 27 Schweizer Athletinnen und Athleten, also ein Drittel der Delegation, als Sportsoldatinnen und Sportsoldaten antreten. Dies zeigt, wie erfolgreich die Förderung durch die Armee auch im Parasport wirkt.
WeiterlesenIm Rahmen der laufenden Überprüfung der Rüstungspolitik der Schweiz hat armasuisse bei der Universität St. Gallen (HSG) und dem Center for Security Studies der ETH Zürich zwei Studien in Auftrag gegeben. Die Studien zur Schweizer Industriebasis und zum künftigen Rüstungsbedarf sowie zur internationalen Rüstungszusammenarbeit liegen nun vor.
WeiterlesenVertreterinnen und Vertreter des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) haben auf dem Militärflugplatz Alpnach den Spatenstich für die neue Fahrzeugeinstellhalle und einen Anbau gesetzt. Das VBS investiert 18 Millionen Franken in das Bauprojekt, das bis Anfang 2026 fertiggestellt sein soll. Die Bauten erfolgen nach hohen ökologischen Standards. Dazu gehören Holzlamellen-Fassaden und Photovoltaikanlagen auf den Dächern, die jährlich 324 Megawattstunden Strom produzieren.
WeiterlesenDie Schweizer Armee ist nach dem Milizsystem organisiert. Daher ist es wichtig, dass ihr Ausbildungsmodell möglichst gut mit dem Zivilleben vereinbar ist. Deshalb synchronisiert die Armee die Starts der Rekrutenschulen (RS) nun besser mit der Berufslehre. Gleichzeitig werden Anpassungen zugunsten der Erhöhung der Verteidigungsfähigkeit der Armee vorgenommen.
WeiterlesenAm 27. und 28. August 2024 führt die Schweizer Luftwaffe in Zusammenarbeit mit der Deutschen Luftwaffe einen Transporttest durch. Dabei wird ein Helikopter vom Typ Cougar in einem deutschen Transportflugzeug von Dübendorf nach Emmen überführt. Damit sollen entsprechende Fähigkeiten für Einsätze zugunsten der Katastrophenhilfe im Ausland und der militärischen Friedensförderung aufgebaut werden.
WeiterlesenAm heutigen Mittwoch, 21. August 2024, zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr, findet in Zusammenarbeit mit der Schweizer Luftwaffe eine Einsatzübung statt. Es werden Übungsflüge im Raum Oensingen sowie entlang der Aare in der Region Solothurn, flussabwärts nach Flumenthal, durchgeführt.
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Vom 20. bis zum 21. August 2024 wird der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, von General Wiesław Kukuła, Generalstabschef der polnischen Streitkräfte, zu einem offiziellen Besuch in Polen empfangen. Gesprächsthema ist unter anderem die Lage in der Ukraine und deren Auswirkungen auf die Sicherheit in Osteuropa.
WeiterlesenDie SWISSCOY hat rund 190 verschiedene Fahrzeuge in Kosovo im Einsatz. Dazu zählen Geländewagen, Baumaschinen, Cars, LKWs sowie gepanzerte Fahrzeuge. Für deren Wartung und Reparaturen ist die Instandhaltungsgruppe zuständig.
Weiterlesen„Die Berufe der Schweizer Armee“ sind auch 2024 wieder unterwegs. Wir zeigen die Einstiegs- und Berufsmöglichkeiten bei der Schweizer Armee an verschiedenen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.
WeiterlesenUm die Schweiz und ihre Bevölkerung künftig effektiv zu schützen, fokussiert sich die Schweizer Armee wieder stärker auf die Verteidigung. Vor einem Jahr präsentierte die Armeeführung den Bericht „Die Verteidigungsfähigkeit stärken – Zielbild und Strategie für den Aufwuchs“. Darin wird ein konkreter Plan für die zukünftige Ausrichtung der Armee dargelegt, einschliesslich der vorgesehenen Kosten.
WeiterlesenEntdecke neue Horizonte mit der Schweizer Armee. Als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Armee erwarten dich fortschrittliche Arbeitsbedingungen, flexible Arbeitsformen und ein attraktives Lohnsystem. Die Schweizer Armee beschäftigt mehr als 9000 Mitarbeitende in rund 200 verschiedenen zivilen und militärischen Berufen, darunter über 500 Lernende.
WeiterlesenEine Lehre bei der Schweizer Armee bietet dir den idealen Einstieg ins Berufsleben. Unsere Lehrstellen verteilen sich über alle Regionen der Schweiz und richten sich an ganz unterschiedliche Zielgruppen.
WeiterlesenDie Schweizer Armee hat die Kantone Wallis und Tessin in der militärischen Katastrophenhilfe mit insgesamt rund 3400 Diensttagen und 87 Flugstunden bei der Bewältigung der Unwetterschäden von Ende Juni unterstützt. Sie hat damit den Auftrag zur Existenzsicherung erfüllt.
WeiterlesenDer Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 14. August 2024 seinen Bericht „Zukunft der Armeeapotheke“ in Erfüllung des Postulates 21.3448 Rieder vom 19. März 2021 gutgeheissen. Detaillierte Informationen / Zukunft der Armeeapotheke
WeiterlesenWie bereits in Tokio oder Peking zeigte sich auch an den Olympischen Sommerspielen in Paris, wie wichtig die Spitzensportförderung der Armee in der Schweiz ist: 5 von 8 Medaillen, also über 60 Prozent, wurden von Sportsoldatinnen und Sportsoldaten gewonnen; in Tokio und Peking waren es noch rund 50 Prozent. Zudem waren Sportsoldatinnen und Sportsoldaten in Einzel- und Teamwettkämpfen an 20 der 32 Schweizer Olympia-Diplomen (Ränge 4–8) beteiligt.
WeiterlesenAm 1. August haben rund 150 neue Lernende ihre Lehre bei der Armee begonnen – wir freuen uns sehr und sind gespannt darauf, sie alle auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Willkommen im Team und viel Erfolg!
WeiterlesenDie Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.