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Eurovision Song Contest 2011 – Tops & Flops

15.05.2011 |  Von  |  Beitrag

Wenige Highlights und viel Mittelmass bot das Finale des Eurovision Song Contests 2011 in Düsseldorf.

Hier in Kürze die Tops und Flops.

Top: Aserbaidschan auf Platz 1. Der Sieg sei dem vorderasiatischen Land gegönnt. Das Erfolgsrezept: Zwei verliebte Duettpartner (Ell und Nikki) schmachten sich während einer harmlosen Pop-Nummer („Running Scared”) hemmungslos an. Geholfen hat dem Sieger ausserdem die bewährte Solidarität der „Ostblockstaaten“. Jetzt heisst es also demnächst: Willkommen beim „Asian Song Contest“ 2012.;-)

Top: Italien auf Platz 2. Schön, dass es Raphael Gualazzia mit einer Jazznummer („Madness Of Love“) bei dem übrigen Pop-Einerlei bis an die Spitze geschafft hat.

Flop: Schweden auf Platz 3. Diese gute Platzierung hat der nervtötende Song „Popular“ nicht verdient – er taugt gerade mal zur Hintergrundbeschallung beim Aerobic-Training. Eric Saades „charming boy“-Gesicht hat wohl ausgereicht, um ihn nach vorn zu bringen – vermutlich dank vieler weiblicher Anrufer.

Flop: Irland auf Platz 8. Die schrillen „Jedward“-Zwillinge – Markenzeichen: spitz aufgebürstete Haartollen –  boten mit „Lipstick“ eine hochgradig alberne Performance. Wie zwei ADHS-Gestörte auf Ritalin-Entzug hüpften die beiden über die Bühne.

MEGA-Flop: Deutschland auf Platz 10. Lena lieferte die FURCHTBARSTE Nummer des Abends. Ihr dünnes, kraftloses Stimmchen hauchte in dem Song „Taken By A Stranger“ ein paar Tönchen. Dabei versuchte sich die Sängerin (?) als verruchte „Femme fatale“ – bewegte sich dabei aber so „grazil“ wie ein betrunkenes Giraffenbaby. Folgende berufliche Alternativen kommen für sie in Betracht: Moderatorin einer Glücksspiel-Sendung, Kartenlegerin bei Astro-TV oder Darstellerin in einer Haarwaschmittelwerbung.

Flop: Die Schweiz auf dem letzten Platz. Zu bieten hatte Anna Rossinelli zwar einen schönen Song und eine schöne Stimme. Am Ende fehlte ihr aber wohl der Glamour-Faktor. Vielleicht hätte sie sich besser als erotische „Xenia“ wie die Slowenin Maja Keuc präsentieren sollen? Womöglich wäre ihr aber auch ein Spitzhut von der moldawischen Gruppe „Zdob si Zdub“ von Nutzen gewesen, wer weiss…

 

Titelbild: ® NDR

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