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Die Möglichkeiten der Pflege in der Schweiz

13.07.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Bei der Pflege stehen den Betroffenen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Immer beliebter wird die häusliche Pflege durch Angehörige. Diese können zur Hilfe und Unterstützung auf verschiedene Organisationen zurückgreifen. Doch welche Leistungen bieten die Pflegekräfte und wie sehen die Bedingungen aus?

Ein wichtiger Teil des Gesundheitssystems der Schweiz ist Spitex. Unter diesem Begriff wird die Pflege von Menschen in ihrem eigenen Umfeld verstanden. Es haben sich verschiedene Spitex-Unternehmen gebildet, welche die professionelle Organisation übernehmen. Für alle Beteiligten ist es von Vorteil, wenn die Pflegebedürftigen in ihrem gewohnten Umfeld betreut werden können. Dies ist nicht in jedem Fall möglich, kann in vielen Situationen jedoch realisiert werden.

Betroffen sind nicht nur ältere Menschen, sondern Personen jeglichen Alters, welche auf Hilfe angewiesen sind. Die Kosten werden zu einem Teil von den Patienten und zum anderen Teil von öffentlichen Ämtern übernommen. Oftmals kann der Patientenanteil auch von der Krankenkasse getragen werden. Im Jahr 2011 nahmen rund 217.000 Menschen das Angebot an und nutzten die Betreuung durch qualifiziertes Pflegepersonal.

Wenn sich Familienangehörige Hilfe durch Pflegekräfte holen, dann ist es von Vorteil, wenn diese mit im Haushalt wohnen. Ein Begriff, welcher in diesem Zusammenhang häufig auftritt, ist „Care Migration“. Bei dieser Form werden qualifizierte Kräfte aus dem Ausland, vorzugsweise aus Deutschland, ins Land eingeladen und mit der Pflege beauftragt. Das Pflegepersonal lebt mit der Familie oder der zu pflegenden Person in einem Haushalt und übernimmt vielfältige Aufgaben.

Der Vorteil liegt vor allem in einer festen Bezugsperson, da Pflege auch immer Vertrauen voraussetzt. Die Fachkräfte sind motiviert und werden gezielt ausgewählt. Sie richten ihre Aufmerksamkeit auf nur einen Pflegebedürftigen und lernen diesen genau kennen. So ist immer eine Ansprechperson vorhanden und die Familienangehörigen können ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen.

Nicht immer ist die Betreuung in den eigenen vier Wänden möglich. Dann ist ein Pflegeheim die einzige Alternative. Hierbei ist die Auswahl des richtigen Hauses wichtig. Immer wieder tauchen Negativmeldungen in den Schlagzeilen auf, welche über Missstände in den Pflegeeinrichtungen aufmerksam machen. Daher ist eine Auseinandersetzung mit diesem Thema wichtig, und die Angehörigen sollten sich genau über die ausgewählte Einrichtung informieren.

Entscheidend ist vor allem, wie viel Personal zur Verfügung steht. In vielen Fällen sind die Angestellten überlastet und es kann keine ausreichende Versorgung stattfinden. Ebenso spielen die Ausstattung und die Einrichtung des Pflegeheimes eine wichtige Rolle. Für die Bewohner sollten ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Auch technische Sicherheitssysteme sind notwendig – diese können in Notfallsituationen Leben retten und sollten daher auf dem neuesten Stand sein.

 

Oberstes Bild: © Alexander Raths – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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