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Mit Kindern im Auto unterwegs

14.01.2015 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Immer wieder fragen sich Eltern, wie gefährlich es ist, die Kinder im Auto mitzunehmen. Natürlich sollen die Kinder auch im Auto geschützt werden, das Mitfahren soll für sie keine Strafe sondern eine Freude sein und natürlich wollen auch Fahrer und Beifahrer „trotz“ oder gerade wegen der Mitnahme der Kinder gut gelaunt und entspannt am Fahrtziel ankommen. Damit das Mitfahren der Kinder im Auto für die Eltern und für die Kinder nicht zur Belastung und zum Nervenkrieg wird, sollten sie über folgende Tipps nachdenken:

Den richtigen Kindersitz wählen

Jeder Autofahrer weiss, dass Kinder erst ab Zwölf und bei einer Körpergrösse über 1,50 m ohne Kindersitz im Auto mitgenommen werden dürfen. Natürlich haben sich auch diese Kinder anzuschnallen und natürlich wollen Sie das im Interesse Ihres Kindes auch. Ihr Kind gehört auf den sichersten Platz im Auto, sitzt also rechts hinten! Das gilt nicht allein für die Fahrt in den Urlaub. Das gilt genauso für die kurze Fahrt zum Trainingsplatz oder zum Kindergeburtstag.

Und vorher? Wie finden Sie den richtigen Kindersitz? Was ist dabei zu beachten? Die Auswahl an Autokindersitzen in den Fachgeschäften und im Internet ist riesig und nicht immer ist das Teuerste auch das Beste für Sicherheit und Bequemlichkeit Ihres Kindes. Erkundigen Sie sich beim Hersteller, in Fachzeitschriften und/ oder im Internet nach Testergebnissen und Sicherheitskomfort der fest integrierten Kindersitze. Achten Sie auf entsprechende Prüfsiegel. Baby- Autositze sollten den neuesten ergonomischen und sicherheitstechnischen Standards entsprechen. Sie müssen den höchsten Aufprallbelastungen standhalten. Beim Kauf sollten Kind und Auto mitgenommen werden, da z.B. nicht alle Kindersitze in jedes Auto passen.

Die Kindersitzgruppe beachten

Kindersitze werden in fünf Gewichtsklassen eingeteilt, die anzeigen, für welches Körpergewicht des Kindes der jeweilige Kindersitz geeignet ist. Für Babyschalen (die Gruppen 0 und 0+) ist zu beachten, dass diese auch auf dem Beifahrersitz gegen die Fahrtrichtung angebracht werden dürfen, wenn hier der Airbag ausgeschaltet werden kann. Kleinkinder im Alter von neun Monaten bis zu vier Jahren dürfen in einem Kindersitz der Gruppe 1 befördert werden; typisch sind Hosenträger- Gurt- Systeme. Vier- bis Siebenjährige sollten einen Kindersitz mit Sitzerhöhung und Armstützen nutzen und für Sieben- bis Zwölfjährige gibt es Sitzerhöhungen der Gruppe 3.

Ein paar abschliessende Tipps zum Thema Kindersitz: Suchen Sie nach einem Kombi- Kindersitz, der über mehrere Alters- und Gewichtsklassen mitwächst. Das garantiert Ihrem Sprössling seinen Lieblingssitz über einen längeren Zeitraum und zahlt sich für Sie aus. Denken Sie auch daran, dass Ihr Kind neugierig, klug und wissbegierig ist. Nicht selten finden Kinder schnell heraus, wie ein Gurtschloss funktioniert. Darum ist vernünftig, auch während einer Fahrt regelmässig zu kontrollieren, ob die Gurte noch verschlossen sind. Und es gibt Kindersitze mit verdeckten Gurtschlössern, die die Kleinen nicht so einfach während der Fahrt öffnen können…[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]

Vor allem an heissen Tagen muss für genügend Getränke gesorgt sein (Bild: Marcel Jancovic / Shutterstock.com)

Vor allem an heissen Tagen muss für genügend Getränke gesorgt sein (Bild: Marcel Jancovic / Shutterstock.com)

[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Kinder gehören auf die Rückbank des Autos

Viele Eltern denken, Kinder wären auf dem Beifahrersitz sicher aufgehoben und vor allem gut zu kontrollieren. Abgesehen davon, dass Kinder hier nicht befördert werden dürfen, ist das auch ein grosser Irrtum, denn der Fahrzeugführer hat ganz andere Dinge im Auge zu behalten und könnte gerade durch einen unruhigen Beifahrer extrem gestört werden.

Generell ist die hintere Sitzbank der sicherste Platz für den Nachwuchs. Will man regelmäßig ein Auge auf den Nachwuchs auf der Rückbank werfen, so kann man sich einen zusätzlichen Spiegel montieren, der auf die Kleinen ausgerichtet ist. So hat man im Blick, was hinten so vor sich geht, ohne sich dauernd umdrehen zu müssen. Die Kindersicherungen in den hinteren Türen sollte aktiviert sein. Ebenso sollten die Kleinen nicht an die elektrischen Fensteröffner herankommen.

Beschäftigung für Kinder auf langen Fahrten 

Wer kennt es nicht – schnell kommt im Auto Langeweile auf. Ganz kleine Kinder sind noch recht pflegeleicht und können sich mit ihrem Schmusetier erstaunlich lange allein beschäftigen. Etwas größere Kinder brauchen da schon mehr Betreuung. Erfolgt dies nicht, hat man schnell eine Nervensäge im Auto, die sich selbst und allen Mitfahrenden die Reise zur Qual macht. Planen Sie am besten bei langen Reisen genügend Pausen ein, in denen sich die Kleinen austoben und frische Luft schnappen können.

Sie ist recht schnell die gute Laune im Auto wieder hergestellt. Man sollte auch nach Möglichkeiten suchen, wie sich die Kinder während der Fahrt selbst beschäftigen können, wenn dies nicht zu Gefährdungen führt. Eins ist klar – Sicherheit geht immer vor! Wie wäre es zum Beispiel mit einem fest installierten DVD- Player an der Rückenlehne des Vordersitzes und dem Lieblingsfilm für Ihren Liebling? Wie wäre es, wenn Sie mit Ihren Kindern ein paar Lieder singen würden? Wie wäre es, wenn Ihr Kind Tiere auf den vorbeifliegenden Äckern und Wiesen finden und zählen würde…

 

Obertes Bild: Mit Kindern im Auto unterwegs (Bild: bikeriderlondon / Shutterstock.com)[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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