Julius Bär: Millionenklage um DDR-Vermögen vor Gericht
von Philipp Ochsner
Der Streit zwischen Deutschland und der Schweizer Privatbank Julius Bär wegen verschollener DDR-Vermögen kommt vor Gericht. Der deutsche Staat hat Julius Bär im letzten Herbst auf 135 Millionen Euro verklagt. Anfang Oktober nun hat die Privatbank ihre materielle Klageantwort am Bezirksgericht Zürich eingereicht. "Die Angelegenheit hat in der Sache nun Fahrt aufgenommen", sagt Kläger Dieter Freund in der "Handelszeitung". Freund vertritt die deutsche Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS), die sich um die Altlasten der DDR-Diktatur kümmert. Einen fixen Verhandlungstermin habe das Gericht allerdings noch nicht festgesetzt.
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