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Zofingen AG: Verkehrslage und Stromversorgung normalisieren sich

Im Verlaufe des Sonntagabends konnte die Stromversorgung in Zofingen fast flächendeckend wieder sichergestellt sowie die Hauptverkehrsachsen inklusive Unterführungen geöffnet werden.

Der Notfalleinsatz der Blaulichtorganisationen ist somit weitgehend abgeschlossen, die Aufräumarbeiten gehen in den kommenden Tagen weiter.

Nach dem gestrigen Unwetter sind in Zofingen aus Sicherheitsgründen acht von 53 Trafostationen der StWZ Energie AG und eine private Station vom Netz genommen worden oder ausgefallen. Nun sind sämtliche StWZ-Trafostationen wieder in Betrieb, so dass das Zofinger Stadtgebiet fast flä- chendeckend mit Strom versorgt wird. Ausnahmen bilden rund 15 Liegenschaften, welche bisher nicht ans Stromnetz angeschlossen werden konnten, da ihre Elektroinstallationen durch das Was- ser beschädigt wurden und damit ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Folgende Ost-West-Verbindungen sind in Zofingen neu wieder für den Verkehr passierbar: Unter- führungen Henzmannstrasse und ab 21.00 Uhr auch Strengelbacherstrasse. Bereits länger offen sind die Unterführung Altachenstrasse und lediglich für Personenwagen das Heidengässchen auf Höhe McDonald’s in Oftringen. Die Bottenwilerstrasse zwischen Zofingen und Bottenwil sowie die Fussgängerunterführung der SBB sind ebenfalls wieder offen.

Nach den heftigen Regenfällen vom Samstagabend wurde das Zofinger Bahnhofparking mit über 100 parkierten Fahrzeugen überschwemmt. Es steht mindestens bis Dienstagmorgen, 11. Juli 2017, nicht zur Verfügung. Autofahrer werden gebeten, den Parkplatz Untere Brühl gegenüber der Siegfried AG zu benutzen. Zurzeit laufen die Räumungsarbeiten, die Autos werden abtransportiert und auf diverse Abstellplätze der Firma Tonini gebracht. Die betroffenen Besitzer können am Mon- tag, 10. Juli 2017 ab 8.00 Uhr ihr Auto abholen (Kontakt: 062 751 58 58).

An den Rettungseinsätzen vom Wochenende wurde die Stützpunktfeuerwehr Zofingen von fünf weiteren Stützpunktfeuerwehren, sechs Ortsfeuerwehren, zwei Chemiewehren, dem Löschzug der SBB, der Regionalpolizei, dem Zivilschutz Region Zofingen, Aarau und Lenzburg sowie dem Regio- nalen Führungsorgan, dem Rettungsdienst des Spitals Zofingen und dem Werkhof unterstützt. Be- merkenswert ist, dass die Feuerwehren der umliegenden, vom Unwetter ebenfalls betroffenen Ge- meinden nach Abschluss der eigenen Rettungsaktivitäten Zofingen zu Hilfe eilten. Auch diverse Landwirte und Bauunternehmungen standen mit Maschinen im Einsatz. Insgesamt rund 450 Perso- nen waren an den Rettungsarbeiten beteiligt. Von den 491 bisher eingegangenen Schadensmel- dungen konnten die meisten abgearbeitet werden.

Die Rettungseinsätze, das heisst das Auspumpen der Keller und Wohnungen sowie die Gewährleis- tung der Sicherheit, konnten am Sonntagabend zum grössten Teil abgeschlossen werden. In den nächsten Tagen stehen nun jedoch noch umfangreiche und aufwändige Aufräumarbeiten an. Diese liegen in der Regel im Verantwortungsbereich der Liegenschaftsbesitzer. In aussergewöhnlichen Härtefällen kann Hilfe beim Zivilschutz angefordert werden.

Im Hinblick auf allfällige weitere Regenfälle in der Nacht auf Montag wurden gezielt an stark ge- fährdeten Stellen Wassersperren installiert.

 

Quelle: Stadt Zofingen
Artikelbild: Symbolbild © Roland Zihlmann – shutterstock.com

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