Kanton Bern: Umfangreicher Amphetamin- und Marihuana-Handel aufgedeckt

Der Kantonspolizei Bern ist es nach mehrmonatigen Ermittlungen gelungen, einen umfangreichen Handel mit Amphetamin und Marihuana aufzudecken. Drei Frauen werden beschuldigt, in den Jahren 2015 und 2016 gegen 25 Kilo Amphetamin und 4,5 Kilo Marihuana vertrieben zu haben. Die Frauen werden sich vor der Justiz verantworten müssen.

Im Rahmen einer Untersuchung unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland ist es der Kantonspolizei Bern gelungen, nach mehrmonatigen Ermittlungen einen umfangreichen Drogenhandel aufzudecken. Demnach dürften drei Frauen in den Jahren 2015 und 2016 im Kanton Bern gegen 25 Kilo Amphetamin, zirka 4,5 Kilo Marihuana und rund 1’200 Tabletten MDMA vertrieben und damit einen Reingewinn von über 50’000 Franken erzielt haben.

Bei einer gezielten Aktion konnte im Dezember 2016 eine 27-jährige Frau in Jassbach in ihrem Auto angehalten werden. Im Fahrzeug führte sie zirka ein Kilo Amphetamin mit sich. Gestützt auf weitere Ermittlungen konnten anlässlich von zwei Hausdurchsuchungen in Röthenbach i.E. weitere rund fünf Kilo Amphetamin, zirka 350 Tabletten MDMA sowie mehrere Tausend Franken Bargeld sichergestellt werden.



Ebenfalls wurde eine zweite tatverdächtige Frau im Alter von 24 Jahren angehalten. Schliesslich konnte im selben Monat anlässlich einer weiteren Hausdurchsuchung in Kehrsatz eine dritte, 27-jährige Frau angehalten werden.

Alle drei Frauen sind in weiten Teilen geständig. Sie sollen Amphetamin aus Holland und Deutschland in die Schweiz eingeführt haben. Zudem dürften die beiden 27-jährigen Frauen sowohl das Amphetamin als auch das Marihuana und die MDMA Tabletten im Kanton Bern – hauptsächlich in den Regionen Thun und Emmental – vertrieben haben.

Die drei Frauen wurden in der Zwischenzeit aus der Untersuchungshaft entlassen. Sie werden sich unter anderem wegen qualifizierter Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz vor der Justiz verantworten müssen.

 

Quelle: Kantonspolizei Bern
Bildquelle: Kantonspolizei Bern

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