Kanton St.Gallen: Starke Regenfälle – seit Mitternacht 570 Feuerwehreinsätze
Seit Mitternacht (02.09.2017, Meldung von heute Morgen), sind im Kanton wegen den starken Regenfällen über 570 Feuerwehreinsätze ausgelöst worden. Die Kantonspolizei St.Gallen berichtete darüber. Betroffen ist vor allem das Rheintal. Meldungen über verletzte Personen gibt es keine.
Eine Gefahr für Menschen oder Tiere besteht im Moment nicht. Grössere Verkehrsprobleme sind keine bekannt.
Seit Mitternacht regnet es intensiv im ganzen Kanton St.Gallen. Besonders betroffen sind einzelne Gemeinden im Rheintal. Dort stehen nebst den Feuerwehren auch die Gemeindeführungsstäbe im Einsatz. Rund ein Dutzend kleinere Hangrutsche sind im Raum Balgach, Au und Heerbrugg gemeldet werden. Eine Geologe wurde zur Beurteilung der Lagen aufgeboten. Gemäss seiner Einschätzung besteht in diesen Gebieten keine akute Gefährdung für Menschen oder Tiere. Die Autobahneinfahrt St.Margrethen in Richtung Sargans ist gesperrt. Die Hauptverkehrsachsen sind alle normal befahrbar. Kleinere Verbindungsstrassen sind temporär gesperrt. Einzelne Verbindungen vom Rheintal ins Appenzellerland sind umgeleitet.
Gemäss Wettersachverständigen sollten die Niederschläge bis am Mittag nachlassen, jedoch gegen Abend wieder einsetzen. Wie hoch der Sachschäden in überfluten Objekten sind, kann nicht beurteilt werden. Erfahrungsgemäss wird dies erst in den folgenden Tagen durch die Versicherungen möglich sein.
Quelle: Kapo St.Gallen
Bildquelle / Rheintal: Kapo St.Gallen