Hospental UR: Update - zwei Tote bei Frontalkollision im Gotthard-Strassentunnel
Am Mittwochvormittag, 13. Dezember 2017, kurz nach 09.15 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit deutschen Kontrollschildern (Lörrach) im Gotthard-Strassentunnel in nördliche Fahrtrichtung (s. Meldung vom 13.12.2017).
Rund fünf Kilometer vor der Tunnelausfahrt in Göschenen kam der PW-Lenker aus derzeit unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem korrekt entgegenkommenden Lastwagen mit Schweizer Kontrollschildern.
Bei der Frontalkollision verstarben die Lenker der beiden Fahrzeuge. Die vier weiteren Mitfahrer des Personenwagens wurden verletzt.
Beim verstorbenen Lastwagenfahrer handelt es sich um einen 78-jährigen Schweizer Staatsbürger aus dem Kanton Obwalden. Die Identität des verstorbenen Autolenkers ist zurzeit noch nicht geklärt. Die vier verletzten Personen (zwei Frauen und zwei Männer) wurden mit Ambulanzen und zwei Rega-Helikoptern in ausserkantonale Spitäler überführt.
Aufgrund der starken Beschädigung der Tunneleinrichtung blieb der Gotthard-Strassentunnel beidseitig für mehr als sechs Stunden gesperrt. Der Tunnel konnte um 15.30 Uhr wieder geöffnet werden.
Der gesamte Verkehr wurde auf der Autobahn A2 gewendet und via die San-Bernardino-Route umgeleitet.
Im Einsatz standen die Schadenwehr Gotthard, das Amt für Betrieb Nationalstrassen, die Rega, die Rettungsdienste Uri, Nidwalden und Tessin, ein privater Abschleppdienst, ein privates Bestattungs-institut, die Staatsanwaltschaft Uri und die Kantonspolizei Uri und Tessin.
Quelle: Kantonspolizei Uri
Bildquelle: Kantonspolizei Uri