Stadt SH: Ein „Wunder“ – „taubstummer“ rumänischer Bettler von Polizisten „geheilt“

Am Mittwochmittag (28.03.2018) bettelte ein angeblich taubstummer Mann in der Stadt Schaffhausen einen Polizisten in ziviler Kleidung an. Einem Wunder gleich, erlangte der dubiose Bettler dabei das Sprechen und Hören.

Die Schaffhauser Polizei empfiehlt bettelnden Personen auf offener Strasse und an der Haustüre kein Bargeld zu spenden.

Um 12.00 Uhr am Mittwochmittag (28.03.2018) wurde in der Vordergasse in der Stadt Schaffhausen ein Polizist in ziviler Kleidung von einem unbekannten angehalten, der sich mit einem dubiosen „Zertifikat“ als taubstumm ausgab. Als sich der Polizist in der Folge als solcher zu erkennen gab, erlangte der taubstumme Mann – wie durch ein Wunder – das Sprechen und Hören.

Wie sich in der Folge herausstelle, war der Rumäne als Mitglied einer Gruppe von „Taubstummen“ mit dem Auto nach Schaffhausen gekommen und hatte dieses im Bereich der Unterstadt parkiert. Da die dubiosen Bettler anscheinend damit rechneten, dass einzelne Gruppenmitglieder von der Polizei angehalten werden könnten, liessen sie bewusst den Schlüssel im parkierten Auto.

Der dubiose Bettler wurde von der Schaffhauser Polizei aus der Stadt Schaffhausen verwiesen.

In Zusammenhang mit dieser „Bettler-Betrugsmasche“ weist die Schaffhauser Polizei darauf hin, dass man grundsätzlich nur seriösen und zertifizierten Organisationen (mit z.B. ZEWO-Gütesigel) Gelder spenden sollte. Personen, die Spendenwillige auf der Strasse oder an der Haustüre ansprechen und sofort Bargeld verlangen, handeln in keinem Fall vertrauenswürdig.

 

Quelle: Schaffhauser Polizei
Artikelbild: Symbolbild © BRK NEWS / Beat R. Kälin

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