Brügg BE: 49 Personen nach Brand in Hochhaus ins Spital gebracht

Im Zusammenhang mit dem Brand in einem Hochhaus in Brügg mussten die Einsatzkräfte am Montagvormittag insgesamt 84 Personen aus dem betroffenen Gebäude evakuieren. 49 Personen wurden wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in umliegende Spitäler gebracht.

Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

In Zusammenhang mit dem Brand, der am Montag, 14. Mai 2018, in einem Hochhaus an der Erlenstrasse in Brügg ausgebrochen war (Polizei.news berichtete), sind die Arbeiten der Rettungskräfte vor Ort grösstenteils abgeschlossen. Das Feuer konnte durch die mehr als 60 Angehörigen der Feuerwehren BASS, Bellmund-Port und der Berufsfeuerwehren Biel und Bern im Verlaufe des Vormittags zunächst unter Kontrolle und schliesslich gelöscht werden.




Auf Grund der starken Rauchentwicklung im gesamten Gebäude wurden die Bewohnerinnen und Bewohner in einer ersten Phase angewiesen, Fenster und Türen zu schliessen und in den Wohnungen zu bleiben. Noch während der Löscharbeiten begannen die Einsatzkräfte die insgesamt 84 im Gebäude anwesenden Personen zu evakuieren. Die Personen wurden von aussen per Hubrettung und – nach Entlüftung des Gebäudes – über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. Nach erfolgter Evakuation wurden die Personen durch mehrere Ambulanzteams medizinisch versorgt und durch das Care Team des Kantons Bern sowie Angehörige der Zivilschutzorganisation „Nidau plus“ betreut. Wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung wurden insgesamt 49 Personen – darunter neun Kinder – mit Ambulanzen in umliegende Spitäler gebracht.

Einige der Wohnungen des betroffenen Gebäudes sind derzeit unbewohnbar. Für deren Bewohner, wie auch für die Personen, die vorübergehend nicht in das Haus zurückkehren konnten, wurden durch die Gemeinde und das RFO „Regio Brügg“ vorübergehend alternative Unterbringungsmöglichkeiten gefunden.

Gemäss aktuellen Erkenntnissen ist der Brand im Erdgeschoss des Hochhauses ausgebrochen. Die Kantonspolizei Bern hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. So stehen vor Ort noch verschiedene Dienste im Einsatz.

 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura – Seeland
Bildquelle: Kapo BE

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