Winterthur ZH: Albanifest 2018 - Positive Bilanz der Blaulichtorganisationen

Die Winterthurer Blaulichtorganisationen ziehen nach dem 47. Albanifest vom 29. Juni – 1. Juli eine positive Bilanz. Die Organisationen waren während den drei Tagen gefordert.

Gemessen an den über 100 000 Besucherinnen und Besuchern verlief das Fest aber sehr friedlich und die Anzahl der Einsätze blieb in einem überschaubaren Rahmen.

Am 47. Albanifest waren Einsatzkräfte der Stadtpolizei Winterthur mit zivilen und uniformierten Patrouillen im Einsatz. Erstmals setzte die Stadtpolizei versuchsweise spezialisierte Dialogteams ein, die gezielt den Kontakt zu den Besucherinnen und Besuchern suchten. Sie unterstützten bei verschiedensten Anliegen und schritten mehrfach bei Streitereien deeskalierend ein. Ausserdem dienten sie der Einsatzleitung als «Stimmungsfühler». Die Reaktionen auf die neuen Einsatzkräfte waren durchwegs positiv.

Vor allem in den beiden Nächten musste die Stadtpolizei Winterthur einige Male wegen Streitereien oder Tätlichkeiten ausrücken. Diese verliefen jedoch meist glimpflich. Schwer verletzt wurde niemand. Ferner wurden bisher ein halbes Dutzend Taschendiebstähle gemeldet und die Patrouillen der Festpolizei vermittelten mehrere verlorengegangene Kinder. Die zehntausenden Besucherinnen und Besucher feierten also weitestgehend friedlich und die Stadtpolizei zieht eine durchwegs positive Bilanz.

Der Rettungsdienst betrieb mit dem Samariterverein Winterthur Stadt zwei Sanitätsposten und war mit zahlreichen mobilen Patrouillen ständig im Festareal unterwegs. Es wurden 81 Patientinnen und Patienten betreut, das sind ungefähr 10% mehr als im Vorjahr. Hauptsächlich wurden aber kleinere Blessuren wie Schnittverletzungen, verstauchte Knöchel etc. behandelt. Erfreulicherweise gingen die Verletzungsfolgen nach Auseinandersetzungen gegenüber dem Vorjahr deutlich zurück.

Die Feuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur stellte die ständige Interventionsbereitschaft während dem Fest sicher. Sie musste zweimal ins Festareal ausrücken: Einmal wegen eines durchgebrannten Sicherungselements in einem Stromverteilerkasten und einmal wegen eines Fehlalarms einer Brandmeldeanlage.



Das neue, gemeinsam erarbeitete, Sicherheitskonzept hat sich nach ersten Erkenntnissen bestens bewährt. Insbesondere die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit im Sicherheitsverbund von Stadt- und Kantonspolizei, Bahnpolizei, Rettungsdienst, dem privaten Sicherheitsdienst des Organisationskomitees und Schutz & Intervention funktionierte einwandfrei.

Der Einsatz der Blaulichtorganisationen dauert noch bis zum Endes des Festbetriebs um 22.00 Uhr an.

 

Quelle: Stapo Winterthur
Artikelbild: Symbolbild © sevenMaps7 – shutterstock.com

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