Burgdorf BE: Auto vor Kontrolle geflüchtet und verunfallt

Am Sonntagnachmittag ist in Burgdorf ein Auto vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Das Fluchtfahrzeug fuhr mit massiv überhöhter Geschwindigkeit auf der Hauptstrasse ortsauswärts und verunfallte kurz darauf.

Die beiden Autoinsassen wurden beim Unfall verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. Weitere Ermittlungen sind im Gang.

Am Sonntag, 8. Juli 2018, um zirka 1215 Uhr, wurde eine Patrouille der Kantonspolizei Bern auf der Sägegasse in Burgdorf auf ein Auto aufmerksam, das mehrfach Verkehrsregeln missachtete. Gestützt auf die festgestellten Widerhandlungen entschieden die Polizisten, das Auto zur Kontrolle anzuhalten. Als sie das Fahrzeug mittels Matrix-Anzeige stoppen wollten, beschleunigte der Lenker unvermittelt und flüchtete auf der Hauptstrasse in Richtung Oberburg.

Die Patrouille nahm daraufhin mit eingeschalteten Warnvorrichtungen die Nachfahrt auf. Dabei stellten die Polizisten fest, dass das Auto mit stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und auch riskante Fahrmanöver vollzog, indem es beispielsweise auf die Gegenfahrbahn fuhr. Im Bereich der Verzweigung Schmiedenrain kam das Fluchtfahrzeug, das nach wie vor massiv zu schnell fuhr, von der Strasse ab und kollidierte mehrfach mit einer Mauer am rechten Strassenrand. Die nachfolgende Patrouille konnte schliesslich die beiden Autoinsassen beim Unfallort antreffen.

Der 20-jährige Lenker und die 16-jährige Beifahrerin wurden beim Unfall verletzt. Sie mussten mit Ambulanzen ins Spital gebracht werden. Infolge der Unfallarbeiten war der betreffende Strassenabschnitt der Oberburgstrasse während gut zwei Stunden gesperrt. Eine Umleitung wurde durch die Feuerwehr Burgdorf eingerichtet.

Weitere Ermittlungen, darunter insbesondere auch zur Fahrfähigkeit des Lenkers, sind im Gang. Der Mann wird sich nach Abschluss der Ermittlungen vor der Justiz verantworten müssen.

 

Quelle: Regionale Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau
Artikelbild: Symbolbild © sevenMaps7 – shutterstock.com

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