Vier Polizeibeamte von Menschen gebissen

Um einem Mann, der regungslos auf einer Kirchentreppe lag zu helfen, eilte eine Streifenwagenbesatzung am Donnerstag (18. Oktober) gegen 16:40 Uhr zur Duisburger Strasse in Alt-Hamborn.

Als feststand, dass es ihm bis auf seinen Alkoholisierungsgrad gut ging, stellten die Beamten fest, dass der 30-Jährige wenige Minuten zuvor an der Wohnanschrift seiner Stiefmutter einen Stein durch das geschlossene Fenster warf und geflüchtet war.

Als die Beamten den Wuppertaler in der Angelegenheit belehrten und nach seinen Personalien fragten, begann er sie zu beschimpfen und zu beleidigen. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens brachten die Polizisten den Steinewerfer zum Polizeigewahrsam. Hier wollte er nicht bleiben und trat um sich.

Beim Versuch ihn festzuhalten, gelang es ihm einem Beamten in die Hand zu beissen, dem anderen trat er vor den Kopf und biss ihm in den Unterarm. Da er danach behauptete, HIV-positiv zu sein, wurde ihm nach richterlicher Anordnung eine Blutprobe entnommen. Die betroffenen Beamten begaben sich in ärztliche Behandlung.

Gegen den Wuppertaler wird unter anderem wegen Körperverletzung ermittelt.

Am Freitag (19. Oktober) war eine alkoholisierte Frau, die um 00:13 Uhr auf der Strasse randalierte, Anlass für einen ähnlichen Polizeieinsatz. Die verständigten Streifenbeamten trafen auf der Tonhallenstrasse / Am Buchenbaum auf die 36-Jährige, die den Aufforderungen sich ruhig zu verhalten nicht nachkam.

Da sie keine Ausweisdokumente mit sich führte und keine Angaben zu ihrer Person machte, nahmen die Beamten sie mit zur Wache. Auf dem Weg dorthin gelang es ihr die Beamten in Unterarm und Hand zu beissen. Gegen die Randaliererin wird unter anderem wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte ermittelt.

 

Quelle: Polizei Duisburg
Artikelbild: Symbolbild (© YuliaPodlesnova – shutterstock.com)

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