Tipps der Polizei für Last-Minute-Weihnachtsgeschenke
Nur noch wenige Tage sind es bis zum Heiligabend, Endspurt für viele in Sachen Weihnachtsgeschenke.
Bevor Sie – vielleicht ideenlos – losziehen und wahllos irgendwas einkaufen, haben wir uns ein paar Gedanken zum Thema Weihnachtsgeschenke für Sie gemacht. Zugegebenermassen sind unsere Vorschläge nicht ganz uneigennützig.
Für den kleinen Geldbeutel:
- Ein Eiskratzer. Wenn es einer mit wärmendem Handschuh ist, gibt es nicht nur eine rundum freie Sicht und mehr Sicherheit beim Autofahren, sondern auch keine kalten Finger beim Kratzen.
- Ein Rettungsgassen-Aufkleber. Er ziert das Auto und weist am Heck aufgebracht die anderen im stockenden Verkehr nett und freundlich auf die Einhaltung der Rettungsgasse hin.
- Lustige Reflektoren. Bei Gross und Klein sorgen sie an der Kleidung für gute Sichtbarkeit auf dem Weg als Fussgänger im Strassenverkehr.
- Ein Schlüsselmäppchen. Besondere Mäppchen mit Cryptalloy-Folie sind für Nutzer von Autos mit schlüssellosem Zugangssystem ein gutes Mittel, um sich vor Autodiebstählen mittels Funkwellenverlängerer zu schützen.
- Eine Zeitschaltuhr. Sie hilft dabei dem potentiellen Einbrecher vorzutäuschen, dass jemand zu Hause ist, so dass er seines Wegeszieht.
- Testtrainingsbücher. Berufswunsch Polizei? Dann hilft ein Buch oder eine entsprechende CD bestimmt beim Üben für den Einstellungstest.
- Ein Bewegungsmelder. Dunkle Geschöpfe scheuen das Licht. Geht dieses im Garten oder Hof an, kann der Einbrecher besser
beobachtet werden, daher wird er das Grundstück eher meiden. - Ein Satz Warnwesten. Im Auto bereits Pflicht, aber noch nicht überall vorhanden. Auch auf dem Zweirad sorgen sie für eine gute Erkennbarkeit und mindern die Unfallgefahr.
- Ein neuer Fahrradhelm. Der alte hat die besten Zeiten vielleicht hinter sich und sieht auch nicht mehr schön aus? Die nächste Fahrradsaison kommt bestimmt.
- Scheibenwischblätter fürs Auto. Getreu dem Motto: Gute Sicht bei jedem Wetter.
- Ein Beleuchtungsset fürs Fahrrad. Ein fehlendes Katzenauge hier, ein defektes Lichtlein dort. Beleuchtungssets können nicht nur nützlich sein, sondern das Fahrrad auch „noch cooler“ machen.
- Eine Freisprechgarnitur. 100 Euro Bussgeld, ein Punkt in Flensburg und eine grosse Gefahr für sich und andere – wer viel im Auto unterwegs ist möchte auf das Telefonieren während der Fahrt vielleicht nicht verzichten und freut sich über diese technische Hilfe.
Wenn es etwas Mehr sein darf:
- Ein Fahrsicherheitstraining. Ob Fahranfänger oder „alter Hase“, Training in einem gesicherten Bereich macht nicht nur Spass, sondern erhöht die eigene Fahrkompetenz.
- Eine Lenkradsperre. Das hochwertige Auto hat leider keinen Garagenparkplatz. Wie wäre es dann mit diesem technischen Hilfsmittel um Dieben das Leben schwer zu machen?
- Sicherheitsbekleidung. Kleidungsstücke mit Protektoren für Reiter, Mountainbikefahrer, Motorradfahrer und Co. sind nicht günstig, aber können vor schweren Verletzungen schützen. Davor möchte doch jeder seine Liebsten bewahren.
- Ein altersgerechter Kindersitz. Schon wieder ist der Kleine in die Höhe geschossen und damit auch aus seinem Kindersitz herausgewachsen? Dann muss ein neuer her. Nicht zu alt und zugelassen sollte dieser sein. Da kann der Käufer schon viel Geld für loswerden. Aber für die Sicherheit die Kinder und Enkel doch gerne, oder?!
- Ein Lehrgang bei der Hundeschule. „Sitz, Platz und Bleib“ kann Bello sicher schon. Damit Hund und Herrchen ein richtig tolles Team werden, können Tipps vom Profi wahre Wunder wirken.
- Ein Fahrradschloss. Hochwertig sollte es sein, vielleicht sogar im Doppelpack daherkommen. Für alle die ihr Fahrrad lieben.
- Eine Hundebox. Hört sich komisch an – ist aber so. Hundi wird als Ladung angesehen und muss beim Autofahren gesichert werden. Auch Anschnallen mit speziellen Gurten ist natürlich erlaubt. Schliesslich soll auch dem Vierbeiner bei der Fahrt nichts zustossen.
Und wenn es nichts kosten soll:
- Die Auflistung der Wertgegenstände im Haushalt ist ein wichtiger Nachweis, wenn es zu einem Brand oder Einbruch kommen sollte. Im besten Fall werden alle Seriennummern miterfasst und sogar Bilder der Aufstellung beigefügt. Viel Arbeit, die sich lohnt und nur die Mühe kostet.
- Das Patenkind kommt nächstes Jahr in die Schule? Bieten Sie sich an das Schulwegtraining mit dem Verkehrsanfänger zu übernehmen. Regelmässige Übung macht den Meister.
- Die Nachbarn freuen sich schon auf den nächsten Urlaub? Dann bieten Sie sich doch als Haussitter an. Neben Blumen giessen, Mülltonnen rausstellen und Briefkasten leeren können Sie dem Haus einen bewohnten Eindruck geben, der Einbrecher abschreckt.
- „Rettung aus der Dose“ Eine SOS-Dose im Kühlschrank finden Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Co. im Notfall schnell und einfach. In dieser sollten neben wichtigen Daten zum Krankheitsbild beispielweise auch die nächsten Angehörigen notiert sein. Wer auf die Schnelle keine mehr auftreiben kann, könnte sich auch im Basteln versuchen.
- Welche Telefonnummer hat doch gleich die Enkelin? Wie erreiche ich den Hausarzt und wo steht die Nummer der nächsten Polizeistation? Wer mit technischen Hilfsmitteln nicht oder nicht gerne arbeitet freut sich sicher über eine Liste mit wichtigen Telefonnummern und den Nummern nächster Angehöriger. Gleichzeitig ist sie ein Beitrag zum Schutz vor Betrügern, die über die Kontaktaufnahme per Telefon versuchen Wertsachen zu ergaunern.
- „Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“, den Spruch kennt jeder. Wie wäre es mit einer Serviceeinheit für das Auto der Eltern oder des Lebensgefährten?
- Die Arme werden für das Halten der Zeitung langsam zu kurz oder im Gespräch fragt ihr Gegenüber mehrfach nach, weil er etwas nicht verstanden hat? Vor einem Termin beim Augenarzt oder Hörakustiker drückt sich mancher gern. Bieten Sie doch die Übernahme der Terminabsprache und eine Begleitung an. Es wäre ein toller Beitrag zur Verkehrssicherheit.
- Die Mieze büxt gerne mal aus? Lassen Sie Haustiere registrieren, damit diese schnell und sicher Frauchen und Herrchen zugeordnet werden können.
- Mit einem Augenzwinkern noch ein letzter Tipp. Machen sie den Sicherheitscheck für die Bank-Daten. Haben Ihre liebsten die PIN für die EC-Karte im Kopf oder doch im Portemonnaie aufbewahrt und machen es so einem Dieb einfach an Beute zu kommen?
Viel Spass beim Geschenkeaussuchen!
Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen – Pressestelle Wetterau
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