Gefährliche Körperverletzung in der S-Bahnstation Reeperbahn

Nach erstem Ermittlungsstand der Bundespolizei wurde ein stark alkoholisierter Mann (m.25) am 25.12.2018 gegen 05.45 Uhr aus noch nicht geklärten Gründen im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn von einem Heranwachsenden (m.18) zunächst zu Boden geschlagen.

Am Boden liegend soll der Beschuldigte dem Geschädigten einen heftigen Fusstritt gegen den Kopf versetzt haben.

Der Geschädigte war kurzfristig nicht mehr ansprechbar und wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand erlitt der Hamburger (m.25) Verletzungen im Gesicht und eine Gehirnerschütterung. Nach ambulanter Behandlung konnte der Geschädigte später entlassen werden.

Der Beschuldigte hatte sich zuvor vom Tatort entfernt und erreichte mit einer S-Bahn der Linie S 3 den Bahnhof Altona. Alarmierte Bundespolizisten konnten im Rahmen einer Fahndung nach Zeugenhinweisen den Tatverdächtigen in der entsprechenden S-Bahn feststellen. Der 18-Jährige wurde zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona verbracht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Gegen den deutschen Staatsangehörigen wurde ein Strafverfahren (Verdacht auf gefährliche Körperverletzung) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Massnahmen wurde der Beschuldigte wieder entlassen.

Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.

In der S-Bahnstation Reeperbahn waren auch Beamte der Hamburger Polizei (PK 15) an dem Einsatz beteiligt.

 

Quelle: Bundespolizeiinspektion Hamburg
Artikelbild: Symbolbild © Carsten Medom Madsen – shutterstock.com

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