Die Bundespolizei warnt vor tödlichen Gefahren im Gleisbereich
Am 25. Januar um kurz vor Mitternacht meldete der Triebfahrzeugführer eines ICE Personen, die sich im Bereich der Gleise aufhalten.
Als eine Streife der Bundespolizei an der beschriebenen Örtlichkeit, im Bereich der Kinzigbrücke in der Platanenallee in Offenburg eintraf, konnten keine Personen mehr angetroffen werden.
Frische Fussspuren im Schnee sowie mehrere Getränkedosen in und am Gleis deuteten aber darauf hin, dass sich dort Personen aufgehalten hatten. Für eine Fahndung im Nahbereich mussten die Gleise kurzzeitig komplett gesperrt werden, zu Zugverspätungen kam es nicht.
Die Bundespolizei warnt: Gefahren, die beim Betreten von Gleisanlagen bestehen, werden zumeist unterschätzt. Unfallursachen sind unter anderem unachtsames oder unsachgemässes Verhalten auf Eisenbahnanlagen. Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen.
Denn Züge können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Zudem nähern sie sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt. Eigene Vorsicht ist der beste Unfallschutz!
Quelle: Bundespolizeiinspektion Offenburg
Artikelbild: Symbolbild © Joerg Huettenhoelscher – shutterstock.com