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61-jährige Frau geht Zugbegleiter an – Bundespolizei ermittelt

Ein blutiges Kinn, ein zerrissenes Hemd und eine beschädigte Uniformjacke sind das Ergebnis eines Fahrtauschlusses gegen eine 61-jährige Frau aus Hannover.

Diese hielt sich heute Morgen (29. Januar) im Regionalexpress 1 auf und soll dort aggressiv gebettelt haben. Trotz mehrfacher Aufforderungen des Zugbegleiters, liess sich die Frau nicht von ihrem Vorhaben abbringen und soll weiter Reisende im Zug belästigt haben.

Daher machte der 58-jährige Bahnmitarbeiter von seinem Hausrecht Gebrauch und schloss die Frau, im Dortmunder Hauptbahnhof, von der Mitfahrt aus. Diese weigerte sich nach Angaben von Zeugen vehement, den Zug zu verlassen und soll den Zugbegleiter mehrmals beleidigt haben.

Als dieser die Frau aus dem Zug schieben wollte, soll die Hannoveranerin ihn geschlagen und dabei seine Weste, sowie die Uniformjacke beschädigt haben. Zudem erlitt der 58-Jährige durch den Angriff ein blutiges Kinn und eine blutende Verletzung an der Hand.

Gegen die 61-jährige Frau leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Beleidigung, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und Körperverletzung ein. Weil sie angab, durch den Bahnmitarbeiter an der Schulter verletzt worden zu sein, stellte sie Strafantrag wegen Körperverletzung.

Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde daher auch gegen den 58-Jährigen eingeleitet.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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