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Drei Hunde im heissen Auto gestorben – Mann muss 3500 Euro Strafe zahlen

Ein Mann hat in Hamm seine drei Hunde im überhitzten Auto zurückgelassen. Die Tiere starben in dem Fahrzeug.

Dafür muss der Wagenbesitzer nun eine Strafe von 3500 Euro zahlen, wie das Amtsgerichts in Worms entschied.

Der Strafbefehl über 70 Tagessätze je 50 Euro sei rechtskräftig, teilte ein Justizsprecher am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Tierschützer finden Strafe zu gering

Kritik an dem Urteil äussern Tierschützern – sie finden die Strafe zu gering. „Das ist Tierquälerei“, sagte Michael Sehr von der Berufstierrettung Rhein-Neckar gegenüber der RHEINPFALZ. Er war dabei, als die Hunde gefunden wurden. Das Urteil könne er nicht nachvollziehen: „Da hätte ein Zeichen gesetzt werden müssen, der Mann sollte keine Tiere oder zumindest keine Hunde mehr halten dürfen.“

Michael Sehr schätzt, dass die Berufstierrettung Rhein-Neckar im Hitzesommer zu mindestens 30 Einsätzen gerufen wurde, bei denen Tiere in Fahrzeugen eingeschlossen waren. In fünf Fällen seien die Tiere dabei ums Leben gekommen.

 

Übernommen von rheinpfalz.de und bearbeitet von belmedia Redaktion
Bildquelle: Berufstierrettung Rhein-Neckar

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