Plaffeien FR: Skitourenfahrer durch Lawine ums Leben gekommen
Am Sonntagnachmittag wurde am Westhang des Berges Märe, auf dem Gemeindegebiet Plaffeien, ein Skitourenfahrer von einer Lawine erfasst. Er wurde schwer verletzt mit der REGA in ein Spital geflogen, wo er kurz nach dem Eintreffen verstorben ist.
Am Sonntag, 17. Februar 2019, gegen 13h50 haben Drittpersonen infolge eines Lawinenniedergangs am Westhang des Berges Märe (594.535 / 169.283), Gemeinde Plaffeien, die REGA alarmiert.
Die Rettungskräfte der REGA sowie der Rettungsstationen Schwarzsee und Jaun waren schnell vor Ort und konnten den Verunglückten aus dem Schnee befreien und bergen. Er wurde in einem kritischen Zustand per Helikopter ins Inselspital Bern geflogen, wo er kurz nach seinem Eintreffen verstarb.
Gemäss den ersten Ermittlungen ging der 52-jährige Skitourenfahrer einer Gruppe von drei Personen voran. Er ging als erster unter dem Gipfel der Märe durch und löste die Lawine aus. Diese riss ihn auf einer Länge von etwa 600 Metern in die Tiefe. Die beiden anderen Personen, ein 54-jähriger Mann und ein 16-jähriges Mädchen, wurden nicht mitgerissen und blieben somit unverletzt.
Eine Untersuchung ist im Gange, um die genauen Umstände dieses Bergunfalls zu ermitteln. Für die Rettungsarbeiten wurde ebenfalls ein Helikopter von der Air-Glaciers eingesetzt.
Die Polizei gibt folgende Empfehlung ab:
Da nach wie vor eine erhöhte Lawinengefahr für unsere Region besteht, werden die Skitourenfahrer gebeten, ihre Routen dementsprechend zu planen und das Lawinenbulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (www.slf.ch) vor der Tour zu konsultieren.
Quelle: Kantonspolizei Freiburg
Bildquelle: Kantonspolizei Freiburg