Polizeibeamter wird mit Messer angegriffen - Schutzweste verhindert Schlimmeres
Unverletzt hat ein Polizeibeamter einen Angriff mit einem Messer am Samstagabend in Bad Säckingen überstanden. Die getragene Schutzweste hat den Polizisten vor Verletzungen bewahrt.
Der Polizei war gegen 17:20 Uhr verständigt worden, weil ein Mann gedroht hatte, sich umbringen zu wollen. Mit der Polizei eilten auch Feuerwehr und der Rettungsdienst zum Haus des Mannes.
Dieser hatte sich in seinem Schlafzimmer eingeschlossen und lehnte jegliche Hilfe ab. Er gab zu verstehen, dass er aus dem Fenster springen werde. Um dies zu verhindern, wurde die Türe eingetreten.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand wurde einer der eingesetzten Polizeibeamten von dem Mann unmittelbar darauf mit einem Messer angegriffen. Dieser ist verdächtig, sodann mehrmals auf den Polizisten eingestochen und ihn auch am Oberkörper getroffen zu haben.
Der mutmaßliche Angreifer konnte unter Einsatz von Pfefferspray überwältigt werden.
Während der Polizist den Angriff dank der getragenen Schutzweste unversehrt überstand, wurde eine Kollegin durch das versprühte Pfefferspray leicht verletzt.
Gegen den Verdächtigen, einen 58-jährigen Deutschen, wurde auf den Antrag der Staatsanwaltschaft hin vom Amtsgericht Waldshut-Tiengen ein Unterbringungsbefehl erlassen und die einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus angeordnet.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen und des Polizeipräsidiums Freiburg
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