Betrugsversuche - Falsche Polizisten gingen leer aus
110 – die Notrufnummer der Polizei in der Rufnummernanzeige nutzen Betrüger gerne, um als falsche Polizeibeamte aufzutreten – so auch am Donnerstag (21. Februar) wieder in Gummersbach.
Die angezeigte Telefonnummer ist allerdings manipuliert – diese Technik wird von organisierten Betrügerbanden genutzt, um ihre Glaubwürdigkeit zu unterstützten.
In den vier Fällen am Donnerstag meldete sich jeweils eine angebliche Kriminalbeamtin bei Seniorinnen im Alter von 79 – 85 Jahren und warnte diese vor einem anscheinend kurz bevorstehenden Einbruch. Dies ist die übliche Methode, mit der die Betrüger eine Übergabe von Geld oder Wertsachen einleiten wollen – angeblich, um diese sicher bei der Polizei in Verwahrung zu nehmen. In Wahrheit sind die Betrüger im Fall einer Übergabe in Windeseile mit ihrer Beute verschwunden.
Viele Menschen kennen die Masche inzwischen, so dass die Taten zumeist im Versuch stecken bleiben. So auch bei den Seniorinnen in Gummersbach, die allesamt nach kurzer Zeit das Gespräch beendeten.
Welche Geschichten Ihnen die Betrüger auch auftischen wollen – Ihre Polizei wird Sie niemals nach Wertsachen im Haus oder auch auf Bankkonten befragen. Auch wird ein echter Polizeibeamter auf keinen Fall Wertsachen oder Bargeld übernehmen. Die Polizei rät in derartigen Fällen, das Gespräch zu beenden und die Polizei über die Notrufnummer 110 zu verständigen. Hier haben Sie die Gewissheit, mit ihrer örtlich zuständigen Polizeidienststelle verbunden zu sein.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis
Bildquelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis