Schwer verletztes Pferd - Polizei sucht dringend Zeugen

Kriminelle verletzten ein Dressur-Sportpferd im Wert zwischen 50.000 und 100.000 Euro auf einem Zuchthof in der Straße „Im Eichen“ schwer.

Als die Tochter der 49-jährigen Pferdebesitzerin die Hannoveraner Stute am Dienstag (05.03.) gegen 15.30 Uhr von einer Weide holte, stellte sie ein handteller großes Loch auf der Stirn fest.

Zuvor wurde das Tier noch bis 12 Uhr durch das Personal des Zuchthofs versorgt. Durch die schnelle Hilfe einer Tierärztin stellte sich heraus, dass das Sportpferd einen Schädelbruch erlitt. Das 11-jährige Pferd wurde anschließend umgehend in eine Pferdeklinik gebracht, wo es noch operiert wird. Nach erster ärztlicher Einschätzung dürfte die Verletzung durch einen stumpfen Gegenstand, wie zum Beispiel einem Hammer, zugeführt worden sein. Diese konnte sich das Tier nach bisherigen Feststellungen nicht selbst zugefügt haben.

Zudem wurde der Polizei mitgeteilt, dass bereits am Sonntag, den 24.02.2019, an dem Pferd ein etwa. 2,5 Zentimeter tiefer Einstich im Buggelenk festgestellt wurde. Die Besitzer hielten es schon damals für möglich, dass das Pferd mutwillig verletzt wurde.

Auf dem Zuchthof wurden bereits am 18. Dezember 2018 Zubehör für den Reitsport, wie Sättel, Decken und Halfter zerschnitten. Auch waren Reifen von insgesamt acht Pferdeanhänger zerstochen worden. Der Schaden belief sich auf mindestens 1500 Euro.

Die Polizei aus Dieburg ermittelt nun wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Für die weiteren Ermittlungen werden dringend Zeugen gesucht, welche die Tat beobachtet haben oder Hinweise geben können. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06071/9656-0 zu melden.

 

Quelle: Polizeipräsidium Südhessen
Artikelbild: Symbolbild (© Terry Kelly – shutterstock.com)

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