Oberwil-Lieli AG: Umfahrungstunnel wegen heftiger Frontalkollision gesperrt (Video)

Zwei Fahrzeuge prallten gestern Abend im Umfahrungstunnel frontal zusammen. Beide Unfallbeteiligten wurden verletzt. Eine Autofahrerin, die in ihrem Auto eingeklemmt war, musste durch die Feuerwehr befreit und mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden.

Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Gestern Mittwochabend, 13. März 2019, 21.20 Uhr prallten im Umfahrungstunnel in Oberwil-Lieli zwei Autos heftig zusammen. Ein 31-jähriger Schweizer fuhr mit seinem Ford von Birmensdorf herkommend auf der Lielistrasse in Richtung Kanton Aargau. Im Umfahrungstunnel geriet er aus noch ungeklärten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem in Richtung Kantonsgrenze fahrenden BMW zusammen. Beide Autos wurden dabei total eingedrückt.



Rasch nach Meldungseingang rückten Ambulanzbesatzungen, die Feuerwehren Oberwil-Lieli und die Stützpunkt-Feuerwehr Dietikon sowie Kantons- und Regionalpolizei an den Unfallort aus.

Der Tunnel musste umgehend für den Verkehr gesperrt werden.




Lenkerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt

Der Ford-Fahrer aus dem Bezirk Baden konnte aus seinem Auto befreit und der Ambulanzbesatzung übergeben werden. Er dürfte leichte Verletzungen erlitten haben.

Die BMW-Fahrerin, eine 37-jährige Slowakin, war in ihrem Auto eingeklemmt. Die Spezialisten der Feuerwehr mussten sie mit grossem Aufwand aus dieser Lage befreien. Die 37-jährige Frau musste mit Verdacht auf mittelschwere Verletzungen durch den Rettungshelikopter (Alpine Air Ambulance) ins Spital geflogen werden.

Die Tatbestandsaufnahme und Bergungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Der Tunnel konnte erst um 00.30 Uhr wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Während dieser Dauer wurde der Verkehr durch Oberwil-Lieli umgeleitet.

Strafuntersuchung eingeleitet

Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat zur Klärung des Unfallhergangs eine Strafuntersuchung eröffnet.

Die Kantonspolizei nahm dem Ford-Fahrer den Führerausweis vorläufig zu Handen der Administrativbehörde ab.

 

Quelle: Kapo AG
Bilderquelle: Kapo AG

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