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Schwerer LKW Unfall – Fahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen in Klinik gefolgen

Zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person wurden am Montagnachmittag gegen 15:15 Uhr die Feuerwehren aus Rohrdorf und Nagold alarmiert.

Gemeldet wurde ein verunglückter LKW der im Graben neben der B 28 zwischen Rohrdorf und Ebhausen zum liegen kam.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde ein auf der Seite liegender LKW vorgefunden in dem der Fahrer in seinem Führerhaus schwer eingeklemmt war. Die Einsatzkräfte mussten sich in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst Stück für Stück mit verschiedenen hydraulischen Rettungsgeräten an den eingeklemmten Fahrer vorarbeiten. Zur entsprechenden Absicherung kam auch umfangreiches Unterlegematerial zum Einsatz. Nach fast drei Stunden konnte der Fahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen befreit werden.



„Es war für die gesamte Einsatzmannschaft ein schwieriger und kräfteraubender Einsatz, so der Rohrdorfer Kommandant und Einsatzleiter Manfred Helber. Vorbildlich hat bei diesem besonders schweren Einsatz die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren Rohrdorf und Nagold in Verbindung mit dem Rettungsdienst funktioniert“, ergänzt Helber. Nach seiner Befreiung wurde der Fahrer mit dem bereitstehenden Rettungshubschrauber nach Tübingen geflogen.



Aufgrund des Unfalls ist Kraftstoff in das Erdreich gelangt. Hier wurde in Abstimmung mit dem Vorort anwesenden Verantwortlichen des Landratsamtes Calw eine entsprechende fachgerechte Aufnahme bzw. Entsorgung des Kraftstoffes aus dem Erdreich in die Wege geleitet. Zur Bergung des LKW wurde eine Bergungsfirma beauftragt, die den verunfallten LKW mit einem Schwerlastkran aus dem Graben hob.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen und für die Unfallaufnahme wurde die B28 zeitweise voll bzw. teilweise gesperrt. Bei dem LKW entstand Totalschaden. Die Freiwillige Feuerwehr Rohrdorf war mit 17 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Die Freiwillige Feuerwehr Nagold mit vier Fahrzeuge und elf Einsatzkräften. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Besatzung eines Rettungshubschraubers aus Villingen-Schwenningen, ein Rettungswagen und ein Notarzt sowie die Polizei mit drei Fahrzeugen und sechs Polizeibeamten. Für den genauen Unfallhergang und die Schadenshöhe hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

 

Quelle: Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.
Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Calw e.V.

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