Stadt Zürich ZH: Demonstration zum Frauenstreiktag
Am Freitagnachmittag, 14. Juni 2019, besammelten sich mehrere zehntausend Personen, vorwiegend Frauen, am Limmatquai vom Hauptbahnhof bis zur Rudolf-Brun-Brücke und führten einen bewilligten Demonstrationsumzug zum Frauenstreiktag durch.
In der Stadt Zürich kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.
Im Zusammenhang mit dem Frauenstreiktag vom Freitag, 14. Juni 2019, strömten mehrere zehntausend Personen zum Besammlungsort am Limmatquai. Die mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden marschierten auf folgender Route: Rudolf-Brun-Brücke – Uraniastrasse – Bahnhofstrasse – Paradeplatz – Talacker – Sihlporte – Sihlstrasse – Sihlbrücke.
Nach der Sihlbrücke wich der Umzug von der bewilligten Route ab und bog in die Kasernenstrasse ein, um dann via Militärstrasse in die Langstrasse zum Schlusskundgebungsort am Helvetiaplatz zu gelangen. Die Umzugsspitze traf dort kurz vor 19.00 Uhr ein. Kurz nach 20.00 Uhr trafen die letzten Demonstrationsteilnehmenden auf dem Helvetiaplatz ein.
Während der Demonstration kam es zu vereinzelten Sprayereien entlang der Umzugsroute, zudem wurden mehrfach pyrotechnische Gegenstände gezündet. Kurz vor 19.30 Uhr fuhr ein Personenwagen bei der Verzweigung Tal-/Pelikanstrasse in die Umzugsroute. Meldungen über verletzte Personen liegen der Stadtpolizei keine vor.
Der Lenker des Fahrzeuges wurde festgenommen und der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt.
Für den öffentlichen wie auch für den Individualverkehr kam es zwischen ca. 12.00 Uhr und bis nach 20.00 Uhr in der ganzen Stadt zu massiven Behinderungen.
Im Vorfeld der bewilligten Demonstration blockierten kurz nach 12.30 Uhr mehrere hundert Demonstrierende den öffentlichen wie auch den Individualverkehr am Central. Dadurch kam jeglicher Verkehr für rund 1 ½ Stunden zum Stillstand. Von der Blockade betroffen waren auch Rettungsfahrzeuge der Sanität von Schutz & Rettung. Nach 14 Uhr löste sich die Blockade auf und die Teilnehmerinnen verschoben sich in Richtung Kreis 4 zum Helvetiaplatz.
Die Stadtpolizei Zürich orientierte über den heutigen Einsatz laufend auf ihrem Twitter-Kanal @StadtpolizeiZH und war mit einem Grossaufgebot und Dialogteams vor Ort.
Quelle: Stadtpolizei Zürich
Bildquelle: Stadt Zürich