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Knochenreste führen zum Fund einer mittelalterlichen Grabstätte

Die gerichtliche Obduktion am 9. September 2019 ergab, dass es sich bei den am 7. September 2019 auf der Baustelle in Pucking gefundenen Knochenresten um Knochenteile menschlichen Ursprungs mit einem Alter von mindestens 100 Jahren handelt.

Daraufhin wurden am Vormittag des 10. September 2019 Grabungen des Landeskriminalamtes Oberösterreich und eines Archäologenteams des Bundesdenkmalamtes durchgeführt.

Nach Abtragung der oberen Erdschicht im Bereich der Knochenfundstelle, konnten weitere Grabmulden festgestellt werden, in denen auch vollständige menschliche Skelette eingelagert sind. Es dürfte sich dabei um eine ca. 1000 Jahre alte mittelalterliche Grabstätte handeln.

Ursprüngliche Meldung vom 7.9.2019:

Am 7. September 2019 um 8 Uhr wurde bei der Polizei Anzeige erstattet, dass bei Grabungsarbeiten auf einer Baustelle in Pucking Knochenreste gefunden wurden.

Da vor Ort nicht abgeklärt werden konnte, ob es sich um Überreste menschlicher oder tierischer Herkunft handelte, wurde die Baustelle großräumig abgesperrt und diese bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Skelettteile werden der Gerichtsmedizin Linz zur Untersuchung vorgelegt.

 

Quelle: LPD Oberösterreich
Titelbild: Symbolbild © forma82 – shutterstock.com

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