Wetter Schweiz: Föhnsturm im Norden, ergiebige Niederschläge im Süden
Auf der Vorderseite von Tiefdruckgebiet Günther hat sich über den Alpen eine kräftige Südföhnlage eingestellt. Dabei werden in den Alpentälern Windböen von 60 bis 90 km/h erreicht.
Ein weiteres Tiefdruckgebiet mit dem Namen Ferdinand zieht in der Nacht auf Freitag über die Alpen hinweg und sorgt vor allem im Süden bis am Freitagmittag für kräftige Niederschläge mit viel Neuschnee in den Bergen.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, hat sich im Alpenraum auf der Vorderseite von Tiefdruckgebiet Günther eine kräftige Südföhnlage eingestellt. Dabei werden in den Alpentälern bis am Freitagmorgen Windspitzen von 60 bis 90 km/h erreicht, auf den Berggipfeln sind teilweise deutlich über 100 km/h möglich.
Das Wetter zeigt sich dementsprechend vor allem in der Zentral- und Ostschweiz von seiner freundlichen Seite mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Im Westen sowie auch im Süden sind die Wolken kompakter, und im Tagesverlauf sind entlang des westlichen Juras, in der Region Genf sowie auf der Alpensüdseite erste Niederschläge möglich.
Die Schneefallgrenze liegt im Westen bei etwa 500 bis 800 Metern, im Süden je nach Talschaft und Intensität zwischen 700 und 1300 Metern. Vor allem in den nördlichen Tessinertälern sind aber auch Flocken bis ganz runter möglich. In der Nacht auf Freitag und am Freitagvormittag sind mit Schwerpunkt zwischen dem Mattertal, dem Simplongebiet, dem Goms, der Gotthardregion bis weiter nach Südbünden sowie im Tessin kräftige Niederschläge zu erwarten. Dabei sind in diesen Regionen oberhalb von etwa 800 bis 1000 Meter verbreitet 30 bis 60 cm Neuschnee möglich, lokal auch mehr. Vor allem auf der Nord-Süd-Achse ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, zudem dürfte die Lawinengefahr deutlich ansteigen. Im Norden ist es dagegen nur selten nass, und die Schneefallgrenze liegt meist bei 700 bis 1300 Metern.
Quelle: MeteoNews
Titelbild: Babka – shutterstock.com