„GPS-Chips in Schlüsselanhängern“ – diese Geschichte ist ein Fake!

Momentan ist offenbar eine Nachricht im Umlauf, die vor Menschen warnt, die Gratis-Schlüsselanhänger verteilen. Dort drin soll ein GPS-Chip versteckt sein, der dann die Einbrecher direkt zum eigenen Haus führt.

Alles Quatsch! Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein Märchen, wie es selbst die legendäre Trudi Gerster nicht schöner hätte erzählen können… Die Fake-Jäger von Zuerst denken – dann klicken haben die Geschichte hinter der Falschmeldung aufgerollt, die schon seit über zehn Jahren (!!) im Umlauf und damit älter als Facebook ist.

Um im Märchen-Jargon zu bleiben: Es war einmal… eine Tankstellenkette in Südafrika, die 2008 Schlüsselanhänger verteilte, um auf ihren Premium-Dieselkraftstoff aufmerksam zu machen. Irgendwie entstand das Gerücht, dass die Anhänger „Zusatz-Funktionen“ hätten, und so ist die Geschichte immer grösser geworden und hat irgendwann auch den deutschsprachigen Raum und schlussendlich die Schweiz erreicht.

Und die Moral von der Geschicht’: Alles erstunken und erlogen, bitte teilen Sie die Nachricht nicht.

Die Recherche von Zuerst denken – dann klicken finden Sie unter , und unter  hat die Technische Universität Berlin veröffentlicht, wieso diese Sache bei einem kleinen Schlüsselanhänger technisch gar nicht möglich ist.

Und wenn Sie trotzdem noch immer unsicher sind, dürfen Sie auch gerne einen schönen, grünen Schlüsselanhänger der Kantonspolizei Thurgau auf einem Polizeiposten abholen. Diese sind garantiert sicher.

 

Quelle: Kantonspolizei Thurgau
Bildquelle: Kantonspolizei Thurgau

Für Thurgau

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