Radfahrer am Kreisverkehr schwer verletzt
Bergisch Gladbach. Ein 27-jähriger Bergisch Gladbacher ist am Dienstagabend (03.12.) am „Driescher-Kreisel“ verletzt worden.
Der Radfahrer war um 19:10 Uhr von der unteren Hauptstraße kommend in Richtung Fußgängerzone unterwegs. Gleichzeitig fuhr ein 56-jähriger Leverkusener mit seinem VW durch den „Driescher-Kreisel“ und nutzte die Ausfahrt in Richtung Gohrsmühle.
Als Querungshilfe für die Fußgänger sind dort Zebrastreifen (Fußgängerüberwege) markiert und ausgeschildert. Der 27-Jährige stieg jedoch nicht ab, sondern fuhr unvermittelt auf die Straße. Dabei kam es zur Kollision mit dem Auto und der Radfahrer stürzte auf die Straße. Der Rettungsdienst brachte den Schwerverletzten zur Versorgung in eine Kölner Unfallklinik. An den Fahrzeugen entstand nur geringer Sachschaden.
Die Polizei weist aus diesem aktuellem Fall auf die Besonderheiten bei einem reinen Fußgängerüberweg hin: Der besondere Schutz ist nur für Fußgänger. Andere Verkehrsteilnehmer – insbesondere Zweiradfahrer – genießen am Zebrastreifen keinen Vorrang. Um in den Genuss der besonderen Rechte zu kommen, muss geschoben werden. Ansonsten gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung zum Ein- und Anfahren in den fließenden Verkehr und damit muss eine Gefährdung der anderen Verkehrsteilnehmer auf der Straße ausgeschlossen sein.
Quelle: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis
Bildquelle: Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis