Alle Informationen zu Notfalltreffpunkten gibt’s neu auch im Internet
Nidwalden gehört zu den ersten Kantonen in der Schweiz, die für die Bevölkerung in den Gemeinden sogenannte Notfalltreffpunkte eingerichtet haben.
Neu sind sämtliche relevanten Informationen auch online erhältlich.
Mobilfunknetz, Radio, TV und Internet: Wenn im Katastrophenfall die gesamte Kommunikation ausfällt, verfügen alle Nidwaldner Gemeinden über sogenannte Notfalltreffpunkte, an denen die Bevölkerung Informationen und bei Bedarf Hilfeleistungen erhält. Die jeweiligen Standorte in den elf Gemeinden sind seit diesem Frühling definiert. Nidwalden gehört zusammen mit Solothurn zu den ersten Kantonen, die flächendeckend solche Treffpunkte in ihr Notfallkonzept eingebunden haben. Weitere Kantone befinden sich gegenwärtig in der Projektphase.
Die Einwohnerinnen und Einwohner Nidwaldens sind mittels gemeindespezifischen Broschüren, die in alle Haushaltungen geschickt wurden, darüber in Kenntnis gesetzt worden. Neu sind alle relevanten Informationen zu den Standorten, zu Verhaltensregeln oder auch zu den verschiedenen Sirenenalarmen im Internet schnell und einfach abrufbar. Hierfür ist die Webseite www.notfalltreffpunkt.ch eingerichtet worden. Auf dieser stehen auch praktische Downloads wie eine Notfallplan-Checkliste oder Einkaufsliste für Notvorräte zur Verfügung. Im weiteren können die wichtigsten Informationen zu den Notfalltreffpunkten in Nidwalden und die Broschüren neuerdings unter www.nw.ch/notfalltreffpunkt eingesehen respektive als PDF-Dokument heruntergeladen werden. „Die nun auch übers Internet verfügbaren Informationen werden uns dabei helfen, das Thema der Notfalltreffpunkte noch stärker in der Bevölkerung zu verankern“, sagt Ruedi Wyrsch, Leiter Abteilung Zivilschutz des Kantons Nidwalden. „Im digitalen Zeitalter, in dem sich viele fast gänzlich auf ihre elektronischen Hilfsmittel verlassen, ist es umso wichtiger, vorgegebene Treffpunkte zu haben, an denen sich alle unabhängig von einem Totalausfall der Kommunikation orientieren können“, ist er überzeugt.
Quelle: Kanton NW