Grabs SG: Polizeihund "Zen" stellt mutmasslichen Dieb (Marokkaner, 24)
Am Dienstag (17.12.2019), nach 3 Uhr, hat der Polizeihund „Zen“ beim Friedhof der evangelischen Kirche einen mutmasslichen Dieb gefasst.
Der 24-jährige Marokkaner wird verdächtigt, zuvor mit mehreren Komplizen mehrere Einschleichdiebstähle begangen zu haben.
In der Zeit zwischen 2:15 Uhr und 3 Uhr erreichten die Kantonspolizei St.Gallen drei Meldungen von mehreren Einschleichediebstählen in Grabs. Begonnen hat die Serie in der Mühlbachstrasse, als eine Frau von Geräuschen wach wurde und zwei Personen in ihrem Hausflur feststellte. Die Männer flüchteten, als sie die Frau erblickten. Zuvor hatten sie bereits Bargeld eingesteckt.
Später wurde ein Mann im Försterweg durch Geräusche geweckt und entdeckte eine Person in seinem Haus, die ebenfalls flüchtete. Nach dem ungebetenen Besuch fehlte Bargeld.
Zuletzt begaben sich mehrere Männer im Vertschellweg in ein unverschlossenes Auto und stahlen unter anderem Bargeld daraus. Auch sie flüchteten, als sie vom Besitzer des Autos überrascht wurden.
Am frühen Morgen erreichte die Kantonspolizei St.Gallen eine weitere Meldung, wonach in der Nacht am Ilgenweg zwei weitere Autos durchsucht worden sind. Auch dort wurde Bargeld gestohlen.
Schon nach dem ersten Vorfall leitete die Kantonspolizei St.Gallen unter der Mithilfe einer Patrouille des Grenzwachtkorps eine Fahndung ein. Im Zuge derer wurde auch der sechseinhalbjährige Malinois-Rüde „Zen la Polvere Nera“ mit seinem Polizeihundeführer aufgeboten. Die beiden hatten letztlich den richtigen Riecher. Sie konnten den 24-jährigen im Kanton Thurgau wohnhaften Marokkaner stellen. Die Kantonspolizei St.Gallen hat mit den Ermittlungen gegen die mutmasslichen Komplizen begonnen. Gegen den festgenommenen Marokkaner werden in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen Zwangsmassnahmen geprüft.
Die Kantonspolizei St.Gallen ist überrascht, wie anscheinend viele Haustüren und Autos unverschlossen bleiben. Geben Sie Dieben keine Gelegenheit, schliessen Sie ab!
Quelle: Kantonspolizei St.Gallen
Bildquelle: Kantonspolizei St.Gallen