Post bringt zu Weihnachten so viele Pakete wie nie

Höchstleistungen der Mitarbeitenden und Förderbänder, die kaum stillstehen: Die Schweizerische Post hat vom 25. November bis kurz vor Weihnachten über 18,6 Millionen Pakete zugestellt. Ein neuer Rekord. Alle Mitarbeitenden haben mit angepackt und zahlreiche Sondereinsätze geleistet, damit es die Päckli rechtzeitig unter den Weihnachtsbaum schafften.

Dazu hat auch das neue regionale Paketzentrum im Tessin beigetragen.

Die Schweizerische Post verzeichnet einen neuen Rekord. Zwischen dem 25. November und dem 24. Dezember 2019 haben die Mitarbeitenden über 18,6 Millionen Pakete zugestellt – so viele wie noch nie in dieser Zeitspanne. Im Vergleich zu 2018* fällt die diesjährige Menge an Paketen um 8,8 Prozent höher aus. Treiber der Paketwelle waren einerseits die Aktionstage Black Friday und Cyber Monday, die der Post bereits im November innerhalb einer Woche neue Rekordmengen bescherten. Gleichzeitig ist auch das übrige Paketvolumen in der Vorweihnachtszeit nochmals gewachsen – ein Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen in der Schweiz Weihnachtsgeschenke online einkaufen. In der letzten Woche vor Weihnachten haben die Mitarbeitenden an Spitzentagen gegen eine Million Pakete ausgeliefert, am 17. Dezember wurde gar die Millionengrenze geknackt. Die Förderbänder der Paketzentren in Daillens (VD), Härkingen (SO), Frauenfeld (TG), Urdorf (ZH) und Cadenazzo (TI) liefen fast rund um die Uhr.

Möglich gemacht haben diesen Sondereffort die Mitarbeitenden der Post mit ihrem unermüdlichen Einsatz. So wurde in den Paketzentren vom 30. November bis 21. Dezember auch samstags gearbeitet, um die gewaltigen Mengen zu sortieren. Zudem lieferten die Zustellerinnen und Zusteller nach Black Friday und vor Heiligabend auch am Samstag Pakete in die Haushalte – und das ohne Extrakosten für die Kunden. Viel Arbeit hatten in den letzten Wochen auch die Briefträgerinnen und Briefträger. Sie stellten durchschnittlich 16 Millionen Sendungen pro Tag zu, die in den Briefzentren verarbeitet wurden. Darunter waren täglich über 106 000 Kleinwarensendungen aus dem Ausland. Über zwei Drittel davon stammen aus dem asiatischen Raum.

Cadenazzo brachte die gewünschte Entlastung

Für die Post ist die Rekordmenge erfreulich. Der Paketmarkt ist aber nach wie vor hart umkämpft. Die Post will auch zukünftig Marktführerin sein und sich qualitativ von der Konkurrenz abheben. Deshalb sind angesichts der grossen Paketmengen hohe Investitionen in die Infrastruktur nötig. Hier ist die Post auf Kurs. Das erste regionale Paketzentrum in Cadenazzo ist seit Oktober in Betrieb und brachte in den letzten Wochen die gewünschte Entlastung für das Zentrum in Härkingen. Zudem investiert die Post weiter in die Sortierkapazität. Nächstes Jahr nimmt sie in Ostermundigen (BE), Vétroz (VS) und Untervaz (GR) drei weitere regionale Paketzentren in Betrieb, über 190 Millionen Franken betragen die Ausgaben insgesamt. Sie sind angesichts der Flut an Paketen auch nötig. Seit 2013 steigen die Jahresmengen Jahr für Jahr. Das zeichnet sich auch für 2019 ab, die Grenze von 140 Millionen Paketen (2018: 138 Millionen) dürfte deutlich geknackt werden. Wie hoch die Jahresmengen 2019 ausfallen, kommuniziert die Post Mitte Januar 2020.

*↑ Die Post hat ihre Zählweise angepasst. Sie kommuniziert neu die effektive Paketmenge und nicht mehr die Anzahl Sortierereignisse. Die rund 25 Millionen Pakete (= Sortierereignisse) der Festtagsmengen 2018 entsprechen rund 17 Millionen effektiven Paketen. Da ein Paket je nach Transportweg in mehreren Paketzentren sortiert wird, ist die Anzahl Sortierereignisse höher als die effektive Paketmenge.

 

Quelle: Post
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